kann ich mir nicht vorstellen: Onlinetrader von MMORPG Gütern – sprich: Figuren und Objekte, die man in Onlinespielen erworben bzw. erhalten hat und die man auf EBay und zahlreichen Spezialplattformen für bares Geld vertickt – sollen laut einem RTL II Bericht 12.000.000.000 USD weltweit jährlich einnehmen (das soll dem BSP von Bulgarien entsprechen). Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, auch wenn manch sich ein Profitrader durchaus durch macroen und powergaming zu beachtlichen Umsatzhöhen hochschwingen kann.
Julian Dibbell (siehe MEX Blog Bericht) führt eine Statistik der EBay Handelsumsätze über Ultima Online. 2003 konnte er so einen monatlichen Umsatz iHv 160.000 USD mit UO Objekten feststellen. Julian hat am 19. April anscheinend seine Tradingaktivitäten eingestellt.
(via Cynx)
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MMORPG = Massive Mutliplayer Online Roleplaying Game, zB Ultima Online, Anarchy Online, Dark Age of Camelot, Star Wars, …
Ist tatsächlich schwer sich vorzustellen, aber ist gut-begründet. Mit etwas VWL-Wissen und Englisch-Kenntnissen dürfte Dir dieser Artikel weiterhelfen: http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=294828. Die globale Industrie (Handel mit virtuellen Gütern) macht im übrigen inzwischen min. 75 Mio US$ jährlich aus, und wächst stark. Dürfte demnächst erste rechtliche Probleme geben (Gehört mir wirklich etwas was ich virtuell besitze, obwohl es nicht in der Realität existiert, z.B. ein Virtuelles Schloss in UO?).
rein juristisch gesehen gehören sämtliche Dinge Electronic Arts, also auch die Figuren, Schlösser etc… es wird aber toleriert. Wer das damals vor einigen Jahren rechtlich rigoros gesperrt hat, war Sony mit .. wie hiess das Ding… Everquest glaube ich .. oder war es AO?
[…] weitere Artikel dazu: – Online Games: Die ersten Dienstleister sind da – MMORPGs Onlinetrader reicher als Bulgarien? – Spielerisch Geld scheffeln […]
Korrektur:BSP vonBulgarien 22Mlr.Dollar