Sonstiges

Wie erzeugt man ein Image über das Netz

Bernd, wie baut man sich im Netz ganz gezielt ein Image auf, welche Massnahmen gibt es dazu?
Ich geb Dir mal ein kleines Beispiel:
Nehmen wir an, Du möchtest als Shopbetreiber hochwertiger Ware gerne gemütlich herüberkommen. Würde es dazu helfen, dass man
– Den Shopbereich wertktags zwischen 20:00 Uhr – 08:00 Uhr und am Wochenende ab Samstag Nachmittag einfach so dichtmacht und die Rollos davorzieht, nach dem Motto „Ich habe jetzt Feierabend“
– Eine elektronische Bestellung nicht zulässt, sondern nur telefonische Aufträge entgegennimmt, weil man sich vergewissern möchte, dass der Kunde für sich das Richtige ausgewählt hat

Ich weiss, hört sich komisch auf den ersten Blick an, aber das wäre doch zumindestens ein Beispiel, wie man sich ein Image aufbaut, oder?

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

6 Kommentare

  • Hallo Robert. Naja auf den ersten Blick klingt das ganz witzig. Verrückte Öffnungszeiten wären schon ein Merkmal sich abzuheben. Aber es muss auch einen Kundennutzen bieten. Man kann zwar mit Gags Aufmerksamkeit erringen, aber den Umsatz steigern? Auf den zweiten Blick fällt mir der Medienbruch auf. Von 8-20 Uhr surfen und ansonsten nur telefonieren? Dient das der Bequemlichkeit des Kunden? Ist es nicht super, dass man im Internet 24 h bestellen kann?

  • Nein, das ist die falsche Art, im WWW witzig imagebildend zu sein, damit verärgert man höchstens Kunden.

    Woot.com machen das prima, die solltet Ihr euch mal genauer anschauen: DAS ist Imagebildung online 🙂

  • zu den 24h: Ist es nicht super, dass man auf der Hotline niemanden anrufen kann, weil keiner rangeht, wenn man jemanden braucht? Solange alles klar ist, prima, wenn aber nicht, dann supersch…. gerade bei erklärungsbedürftigen Produktsortimenten sind die 24h mE im Grossen und Ganzen sinnlos.

    Medienbruch? Es ist nichts Ungewöhnliches, dass man Fernsehshop Sendungen schaut und telefoniert. Da meckert doch sonst keiner. Warum nicht also auch im Netz? Es gibt zB eine Versicherungsagentur, die ca. 80 Anfragen auf BU bekommen, indem der Kunde lediglich seine Kontaktdaten eingibt. Dann wird er angerufen. Nichts Ungewöhnliches.

  • woot kenne ich auch, das ist schon witzig, wie sie den Kunden behandeln. Ob das in D ankommt, käme auf einen Versuch an. Auch das ist ein Beispiel für Imageförderung, auf jeden Fall, Caro!

  • Mal ein paar Anmerkungen – aus der Hüfte geschossen:

    Die Site muss funktionieren.
    Die Site muss auffindbar sein.
    Die Site muss einfach und verständlich sein.
    Die Site muss nutzer-adaptiert sein (zuletzt angesehen, letzte Käufe usw.Produkt- und Kombinationsvorschläge bieten)
    Die Site muss virale Elemente enthalten.
    Die Site muss ein Erlebnis/Mehrwert bieten.
    Die angebotenen Transaktionen müssen vollständig auf der Website abgewickelt werden können.

    Wär das keine optimale Site? Übrigens scheitern wohl derzeit noch 90 Prozent der Websites an den ersten drei Punkten.