Die spinnen, die Briten! Warum heißt der zweite Weihnachtsfeiertag in Großbritannien „Boxing Day“? Weshalb spielt die Premier League an diesem Tag Fußball? Und was hält eigentlich Jürgen Klopp davon?
Warum heißt der Tag „Boxing Day“?
Lange stand der 25. Dezember in England im Fußball-Fokus, der familiäre Geschenke-Tag. Die FA schwenkte ab 1966 vollständig auf den 26. Dezember um. Der Grund: kurios, aber logisch. Die Ansprache der Queen sollte das wichtigste Ereignis dieses weihnachtlichen Tages sein. Der Fußball musste sich den nachfolgenden Tag suchen. Deshalb ist seitdem der 26. Dezember ein besonderer (Fußball-)Tag auf der Insel: Fußballspiele und volle Tribünen an den Weihnachtstagen.
Der Hintergrund des Boxing Days eine menschliche Geste: Einst wurden die Bediensteten in den Commonwealth-Ländern von ihrem Arbeitgeber am Tag nach dem 1. Weihnachtstag traditionell beschenkt, mit Hilfe einer Geschenkschachtel oder auch einer „Christmas Box“.
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Warum spielt die Premier League an Weihnachten Fußball?
Die Klubs rivalisieren auf und neben dem Platz. Am 26. Dezember gehen sie aber einer fast 130-jährige englische Tradition nach. Schon 1860 traf der älteste Klub, FC Sheffield auf Hallam FC, den zweitältesten Klub. Seitdem ist der Boxing Day als Tradition nicht mehr wegzudenken.
Für viele ausländische Spieler und Trainer in der Premier League ist ist die Tradition gewöhnungsbedürftig. Liverpool-Coach Jürgen Klopp: „Jeder fragt sich, warum England bei großen Turnieren nicht so erfolgreich ist. Fragt lieber, was andere große Nationen in dieser Zeit machen – sie legen sich auf die Couch und schauen Premier League“.
Immerhin: Keinem der 20 Klubs ergeht es so wie Everton im Jahr 1888. „The Toffees“ mussten innerhalb von 30 Stunden drei Partien absolvieren.
Der Boxing Day steht besonders im Zeichen des Fußballs. Rugby-Ligaspiele und Pferderennen versuchen am Feiertag aber ebenso, zahlende Zuschauer aus dem Wohnzimmer ins Stadion zu locken.
Boxing Day 2017: Wer spielt gegen wen?
Tottenham – Burnley (13.30 Uhr)
Bournemouth – West Ham United (16 Uhr)
Chelsea – Brighton and Hove Albion (16 Uhr)
Huddersfield Town – Stoke City (16 Uhr)
Manchester United – Burnley (16 Uhr)
Watford – Leicester City (16 Uhr)
West Bromwich Albion – Everton (16 Uhr)
Liverpool – Swansea City (18.30 Uhr)
Einige Klubs müssen nicht direkt am Boxing Day antreten. Manchester City trifft erst am Mittwoch (20.45 Uhr) auf Newcastle United. Der achtzehnte (!) Sieg in Folge soll her. Arsenal London muss sogar erst am Donnerstag um 21 Uhr bei Crystal Palace antreten. Die „Gunners dürfen nach dem 3:3-Unentschieden gegen Liverpool etwas regenerieren – ganz im Gegensatz zu den „Reds“.
Der Boxing Day im TV
Wie an allen anderen Spieltagen der Premier League überträgt der Streaming-Dienst DAZN auch am Boxing Day. Als besonderes Weihnachtsgeschenk werden dabei die 16-Uhr-Spiele in der Konferenz übertragen. Hier geht es zum kompletten DAZN-Programm.
Ob auch Nationalspieler und Bundesliga-Star Jerome Boateng zuschaut?
Merry Christmas everyone ??☀ I hope Santa was good to you??Wish y‘all a great time with your families ✌? pic.twitter.com/qatm9nQoxw
— Jerome Boateng (@JB17Official) 25. Dezember 2017
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[…] würden wahrscheinlich den Januar betreffen. Eine Veränderung der traditionellen Ansetzungen am Boxing Day sowie an Neujahr ist offenbar nicht […]