In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Torsten Müller, Vice President Marketing and Communications von Urban Sports Club.
Wäre mein Homescreen ein richtiges Zuhause, könnte ich stolz behaupten: Es ist aufgeräumt. Zugegeben, ich habe diesen Text an einem Freitagabend geschrieben, und dementsprechend alle Notifications beseitigt. Digitaler Hausputz.
Für mich ist ein Homescreen ein Stück Zuhause. Nichts schaut man täglich öfter an – 150 Mal pro Tag in meinem Fall; der Durchschnitt liegt wohl niedriger. Einige Hundert Mal im Schnitt, sagt meine App.
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Da ist Gewohnheit wichtig. Ich will mich zurechtfinden, damit ich nicht zu viel Zeit verschwende. Im Haus laufe ich ja auch nicht zweimal durch die Küche, um ins Badezimmer zu kommen. Also räume ich auch selten um. Und: Es gibt nur einen Homescreen.
Daher habe ich meine 135 Apps, die ich aktuell installiert habe, fein säuberlich in verschiedene Kategorien eingeteilt. Um dann immer wieder festzustellen, dass sich viele Apps einfach nicht kategorisieren lassen.
Auch wenn Apple das aktuell mit der App Library selbst versucht. Und die wichtigsten sind natürlich mit einem Klick in Daumenreichweite. Die imaginäre Heatmap zeigt klar: alles ab Mitte bis unten rechts.
„Can you run an entire business from your phone?“
Damit ich meine Workout-Life-Balance mit Familie, Arbeit und Sport aufrecht halten kann, habe ich so ziemlich jede Business-Application, die wir nutzen, im Betrieb.
Personio (für Android), Greenhouse (für Android), Pipedrive (für Android), Zendesk (für Android), Jira (für Android), Asana (für Android), Mailchimp (für Android), Iconosquare (für Android), WordPress (für Android), Google Analytics (für Android) und und und.
Hauptsache, ich komme an jegliche Information, auch wenn ich nicht am Rechner bin, was häufig der Fall ist.
Angefangen hat das bei mir 2013, als ich für einige Zeit im Rahmen des German-Accelerator-Programms mit meinem damaligen Start-up in San Francisco gelebt habe. Damals kam der Trend auf, sein gesamtes Geschäft nur über sein Smartphone zu steuern.
Allerdings nicht klassisch mit Telefonaten, sondern eben mit Business-Applikationen. Es gibt wirklich wenig, was nicht am Telefon geht. Es sei denn, ich werde gezwungen, mit Microsoft-Apps zu arbeiten. Dann bin ich sofort am Desktop.
Als Marketer muss ich natürlich auch aufpassen, nicht zum Social-Media-Opa zu werden. Daher ist Snapchat schon wieder deinstalliert, aber Tik Tok (für Android) natürlich drauf. Und natürlich Reddit (für Android) und – wer mich kennt – meine alte Liebe Twitter (für Android).
Wie man vielleicht liest: Digital Detox ist nichts für mich. Für die Gesundheit mache ich nicht nur von Berufs wegen viel Sport. Und während der Corona-Krise natürlich auch viel von Zuhause.
Mit Urban Sports Club (für Android) buche ich mir meist HIIT- oder Yoga-Klassen (mit oder von Kollegen oder Kolleginnen) oder praktiziere zum Spaß mal Handstand.
Meine Apps im Lockdown
Die Lockdowns haben zumindest mein Dock verändert: Hier sind mit Sonos (für Android) und Hue (für Android) zwei typische Lockdown-Apps. Wer hat nicht sein Sound- und Lichtsystem aufgerüstet? Fairerweise müsste da noch die Essensliefer-App Gorillas (für Android) hinzu, wobei es wohl besser ist, die nicht auf Speed Dial zu haben.
Ein weiterer Lockdown-Tipp: alte Familienalben digitalisieren. Mit Photoscan (für Android) einscannen, und dann mit Metapho die Metadaten so verändern, dass die Familienhistorie chronologisch seit 1950 chronologisch archiviert ist.
Zu guter Letzt noch die Blutspende-App vom DRK (für Android). Die ist zwar noch nicht optimal programmiert, aber trotzdem wichtig.
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