Technologie

Hören/Sagen: News zum „Call for Podcast“ + Interview mit Nora Hespers vom Podcast „Die Anachronistin“

geschrieben von Sandro Schroeder

„Video killed the radio star“, da ist noch immer was dran. Doch Podcasts und andere Audio-Formate werden immer beliebter. In der Serie Hören/Sagen berichtet Sandro Schroeder über Neuigkeiten, Hör-Tipps und Macher aus der Audio-Welt.

Kurz zusammengefasst – Ausgabe 9


Neuigkeiten

Call for Podcast von BR und Spotify

„Fest öffentlich-rechtlich & Spotify-flauschig“: Mit einem offenen Wettbewerb sucht der Bayerische Rundfunk mit der Streaming-Plattform Spotify nach Podcast-Ideen. Bis zum 31. Dezember können Ideen einreicht werden, entweder als 90-sekündige Audio-Skizze oder als kurzes Konzept auf einer A4-Seite.

Den besten Konzepten winkt ein Budget für eine Pilotfolge. Die sollen auf callforpodcast.de veröffentlicht und von der bis zu 50-köpfigen Crowd-Jury bewertet werden. Die drei ausgewählten Konzepte bekommen dann ein Preisgeld sowie ein Angebot, eine mehrteilige Staffel für den BR zu produzieren. Die Podcast-Produktionen sollen dann auch bei Spotify zu hören sein.


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Wir wollten einen starken Distributionspartner für den Podcast-Wettbewerb

Matthias Leitner ist einer der Juroren beim "Call for Podcast". Foto: Bayerischer Rundfunk, Lisa Hinder

Matthias Leitner ist mitverantwortlich für den „Call for Podcast“ und wird beim Wettbewerb als Juror in der bis zu 50-köpfigen Jury sitzen. Foto: Bayerischer Rundfunk, Lisa Hinder

„Wir sind auf Spotify zugegangen. Wir wollten einen starken Distributionspartner für den Podcast-Wettbewerb und für die Produkte, die am Schluss entstehen. Wir hatten mehrere Möglichkeiten diskutiert. Bei Spotify sind wir auf offene Ohren gestoßen und sind sehr froh, dass wir da einen gemeinsamen Weg gefunden haben“, erklärt Matthias Leitner vom Bayerischen Rundfunk. Er ist Projektmanager und Digital Storyteller im Referat Digitale Entwicklung & Social Media – wo der „Call for Podcast“ entwickelt wurde.

Von der Paarung profitieren beide Seiten, wie Marcel Grobe von Spotify bestätigt: „Wir sind natürlich für den BR insofern interessant, weil viele junge und mobile Zielgruppen bei uns zuhause sind“, während Spotify – nicht ganz uneigennützig – laut Grobe „großes Interesse“ daran hat, „dass der Podcast-Bereich in Deutschland weiter wächst und wir dadurch unser Angebot erweitern können. Wir glauben, dass es dem Markt generell gut tut, wenn mehr schöner und gut produzierter Inhalt dazu kommt. Das wollen wir gerne unterstützen“, so der Leiter der Spotify Unternehmenskommunikation DACH.

„Da gibt es jetzt noch keine Abgrasung von Ideen“

Nicht nur der Name „Call for Podcast“, auch die Ausschreibung selbst erinnert an den „Call for Papers“ von Audible, der bereits im Frühjahr kreativen Konzepten die Aussicht auf Pilot-Folgen und einem möglichen Vertrag für eine Staffel bot. Zu spät sei man mit dem „Call for Podcast“ deswegen noch lange nicht, ist sich Daniel Nikolaou (Podcast Partnerships & Development bei Spotify) sicher:

Daniel Nikolaou ist bei Spotify für Podcast-Partnerschaften und Entwicklung zuständig, auch er ist Mitglied in der "Call for Podcast"-Jury.

Daniel Nikolaou ist bei Spotify für Podcast-Partnerschaften und Entwicklung zuständig, auch er ist Mitglied in der „Call for Podcast“-Jury. Foto: Presse Spotify

„Da gibt es jetzt noch keine Abgrasung von Ideen. Gerade wenn es um Ansätze geht, die darüber hinausgehen, sich einfach vor ein Mikro zu setzen und von seinem Tag zu erzählen oder ein Interview zu führen, sondern wenn hinter dem Konzept eine aufwendigere Produktion, lange Recherchen oder Reisen stecken. Wir sind überzeugt, dass es noch ganz viele Ideen da draußen gibt, denen man mit so einem Wettbewerb auf die Sprünge helfen kann.“

„Wir hoffen, dass dort dann auch wirklich kantige Produkte herauskommen“

Mit Daniel Nikolaou stellt die Streaming-Plattform einen der Juroren beim „Call for Podcast“: „Wir sind in der Crowd-Jury dabei und freuen uns darauf, unseren Beitrag zu leisten, um die Gewinner-Podcasts mit auszuwählen.“ Die Crowd-Jury wird laut BR momentan noch gecastet, soll aber bis Ende des Jahres aus 50 Mitgliedern bestehen – darunter Podcaster, Journalisten, Autoren, Verlagsleute, Musiker – sowie „Podcast-Abonnenten und ganz normale Radiohörer“, wie es auf der Webseite heißt.

Die große Jury soll laut Matthias Leitner für einen möglichst fairen Auswahlprozess sorgen, der mutige Konzepte hervorbringt: „Unser Ziel ist es, im Bereich der immer mehr an Fahrt aufnehmenden Web-Only-Angebote und Podcasts, diese Zielgruppe zu erreichen. Deswegen haben wir auch keine kleine Jury von fünf, sechs Spezialisten. Stattdessen haben wir eine 50-köpfige Crowd-Jury, bestehend aus Redakteuren, Autoren, Podcastern, Produzenten und einem transparenten Prozess. Wir hoffen, dass dort dann auch wirklich kantige Produkte herauskommen, die gar nicht zwingend im linearen Audio-Umfeld von beispielsweise Bayern 2 oder Bayern 3 stattfinden müssten.“

Kooperation des BR mit Spotiy: „Warum legt ihr euch zum Sterben darnieder?“

Den „Call for Podcast“ hat der Bayerische Rundfunk bewusst auf der Subscribe8-Konferenz in München vorgestellt. „Weil wir dort direktes Feedback aus der Szene bekommen. Die kritischen Nachfragen sind für uns auch ein Moment, bei dem wir in uns gehen, nachdenken und neu konfigurieren können. Auch das ist Teil des Wettbewerbs“, erklärt Matthias Leitner.

Dass ausgerechnet der öffentlich-rechtliche BR beim Wettbewerb mit der geschlossenen Plattform Spotify kooperiert, stieß auf der Subscribe tatsächlich auf Raunen und Kritik. „Warum legt ihr euch als Öffentlich-Rechtliche gleich noch freiwillig zum Sterben darnieder, wenn ihr zu Spotify geht?“, fragte Ralf Stockmann in Anspielung auf einen der Subscribe-Vorträge und erntet dafür Applaus aus dem Publikum.

Auf die Kritik an der Zusammenarbeit mit der geschlossenen Plattform antwortet Leitner: „Wir konzipieren beim Call for Podcast nicht für Spotify, sondern die Inhalte sollen vor allem zum Bayerischen Rundfunk passen und Spotify bekommt ein nicht-exklusives Zweitverwertungsrecht.“

Wir wollen überhaupt nicht als Gatekeeper auftreten

Marcel Grobe ist Leiter der Spotify Unternehmenskommunikation DACH.

Marcel Grobe ist Leiter der Spotify Unternehmenskommunikation DACH.

Marcel Grobe von Spotify entgegnet der Kritik: “Wir wollen überhaupt nicht als Gatekeeper auftreten und sind offen für jeglichen Content, der an uns herangetragen wird. Klar, wir stehen noch am Anfang, was Podcasts anbelangt und entwickeln unseren Service regelmäßig weiter. Trotzdem glauben wir – und das haben wir mit unseren Partnern schon bewiesen – dass wir nicht nur Distributionsplattform sind, sondern auch sehr eng mit unseren Partner zusammenarbeiten, wenn es um Analytics, Content-Strategie oder das Programming geht.“

Call for Podcast: Offen für alle Ideen

Den Wettbewerb habe man bewusst sehr offen und ohne Vorgaben formuliert, betont Matthias Leitner vom BR. Auch Daniel Nikolaou von Spotify will deswegen keine Erwartungen an die Konzepte formulieren: „So offen wie der Wettbewerb gehalten ist, so offen wollen wir die eingereichten Ideen auch bewerten. Podcasts sind ein super weites Feld. Ich denke, gerade zum aktuellen Zeitpunkt ist es wichtig, an den „Call for Podcast“ offen heranzugehen, eben weil sich der Podcast-Markt in Deutschland noch so dynamisch entwickelt.“

Vielleicht kann man da auch noch Bande knüpfen und dafür sorgen, dass ein Dialog entsteht

Beim „Call for Podcast“ will man sich von den eingereichten Ideen überraschen lassen, statt mit eigenen Erwartungen eine Richtung für die Konzepte vorzugeben. Matthias Leitner will deswegen auch nur diesen Tipp geben: „Man muss spüren können, was für ein Herz darin steckt, was der Kern dieser Podcast-Idee ist. Wenn das am Schluss ein pochendes Herz ist, das einen gewissen Rhythmus hat, dann ist das schon die bestmögliche Voraussetzung.“

Selbst wenn ein Konzept nicht die letzte Runde im „Call for Podcast“ erreichen sollte, ist eine Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen; der Bayerische Rundfunk scheint ohnehin dauerhaften Kontakt zur Podcast-Szene zu suchen. Der Wettbewerb sei außerdem auch ein Werkzeug, “um Leute kennenzulernen. Vielleicht sind bei den Bewerbern, die Konzepte eingereicht haben und nicht gewonnen haben, auch Talente dabei, die im Wettbewerb durchgerutscht sind. Vielleicht kann man da auch noch Bande knüpfen und dafür sorgen, dass ein Dialog entsteht“, so Matthias Leitner.


Interview: Nora Hespers vom Podcast „Die Anachronistin“

“Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung, was ich da mache, ich kannte vorher die Podcast-Landschaft nicht. Ich habe einfach versucht, das Material so zu bündeln, dass man es sich gut anhören kann”, sagt Nora Hespers bescheiden, nachdem sie und ihr Podcast auf der Subscribe8 mit vielen lobenden Worten vorgestellt wurden: als Grenzgängerin zwischen Blog, Podcast und Hörfunk-Feature. 

Nora Hespers fertigt eine Chronik ihrer Familiengeschichte, inbesondere der Geschichte ihres Großvaters und ihres Vater. Aber sie fertigt auch eine Chronik der Zeit, als die Nazis in Deutschland die Macht ergriffen. Ihr Podcast “Die Anachronistin” ist das Nachforschen der mitfühlenden Tochter und Enkelin Nora, aber auch das Recherchieren der detailverliebten Journalistin. Im Hören/Sagen-Interview spricht Nora Hespers darüber, wie sich der Name „Die Anachronistin“ erklärt und wie aus dem Blog ein Podcast gewachsen ist.

Nora Hespers bloggt und podcastet als "Die Anachronistin".

Nora Hespers bloggt und podcastet als „Die Anachronistin“.

Du fertigst in deinem Podcast und in deinem Blog eine Art Chronik deiner Familiengeschichte an. Warum nennst du dich “Die Anachronistin” und nicht “Die Chronistin”?

Nora Hespers: Weil es eine ganz illustre Familienkonstellation gibt. Mein Vater ist 1931 geboren und ist heute 85 Jahre alt. Menschen in meinem Alter sind eigentlich Kriegs-Enkel – also Enkelkinder von Menschen, die den zweiten Weltkrieg erlebt haben. Aber ich bin ein bisschen aus der Zeit gefallen, weil ich irgendwie zwanzig Jahre “zu spät” auf die Welt gekommen bin: als Kriegkind, zumindest von Seiten meines Vaters. Weil ich direkte Nachfahrin bin von jemanden, der diesen Krieg erlebt hat. Und weil das heute so ein bisschen aus der Zeit gefallen ist, nenne ich mich „Die Anachronistin“.

Du hast “Die Anachronistin” als Blog gestartet, erst später kam der Podcast dazu. Was kann der Podcast, was der Text nicht kann?

Im Podcast hört man zum Beispiel meinen Vater. Ich habe viele Interviews vor den Artikeln geführt, eigentlich um Quellensicherheit beim Schreiben zu haben und um auch mal Zitate in den Blogtext einfließen zu lassen. Irgendwann dachte ich: ‘Die Artikel sind so lang, das liest doch sowieso keiner. Das muss man sich auch anhören können.’ Und da habe ich angefangen, die Originaltöne herauszuschneiden.

Schrift ist zweidimensional, ein Podcast zieht dich in eine Welt.

Dabei ist mir aufgefallen, dass es etwas Anderes ist, wenn man meinen Vater erzählen hört. Der ist ein besonderer Typ, der kann gut erzählen, der hört sich nicht an wie ein 85-Jähriger, ist total fit im Kopf und hat manchmal auch Bock zu provozieren. Das gibt dem ganzen eine andere Note und ich finde, das sorgt manchmal auch dafür, dass die Schwere aus dem Thema kommt.

Also hat der Podcast eine menschlichere Qualität, die der Text gar nicht leisten kann?

Der Podcast bietet auch Abwechslung. Dann ist es nicht nur deine eigene oder meine Stimme, die vorliest – sondern du hörst meinen Vater, meinen Kollegen Matthias von Hellfeld oder meine lieben netten Kollegen, die die ganzen Zitate aus den Verhören für mich kostenlos vertonen.

Das bringt auch Abwechslung in der Stimmung. Du kannst mit Musikeinsätzen spielen, damit kannst du den Hörer ein bisschen in eine andere Welt entführen. Der Podcast ist plastischer. Vielleicht: Schrift ist zweidimensional, ein Podcast zieht dich in eine Welt.

Was glaubst du denn, hättest du als 14-Jährige vielleicht lieber einen Podcast wie “Die Anachronistin” gehört und dir darüber das Thema Nationalsozialismus erschlossen, statt im Geschichtsbuch zu blättern?

Ich hatte ja sowieso einen anderen Bezug dazu, weil ich mit der Geschichte aufgewachsen bin. Eigentlich hatte ich schon die Schnauze voll, bevor wir in der Schule überhaupt mit dem Dritten Reich angefangen haben. Ich wollte davon überhaupt nichts hören, weil mein Vater da sehr viel drüber erzählt hatte und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die Schule mir da irgendwas Neues dazu erzählen kann.

Ein Podcast kann dir die Notwendigkeit, sich mit Wendepunkten der Geschichte auseinander zu setzen, viel näher bringen

Ich habe mich beispielsweise immer mit Daten schwer getan, weil ich keinen persönlichen Bezug dazu hatte. Interessanterweise ärgere ich mich jetzt, dass ich diese Daten nicht parat habe und mir das alles neu erschließen muss. Deswegen: Ja, ich glaube, ein Podcast kann dir die Notwendigkeit, sich mit Wendepunkten der Geschichte auseinander zu setzen, viel näher bringen, als wenn du lernst: Dann ist das passiert, dann das, dann das…

Gibt es einen Zeitpunkt, an dem du das Projekt “Die Anachronistin” als abgeschlossen ansiehst?

Ich weiß gar nicht, wann ich diese Berge von Büchern, die sich überall auftun und Unterlagen, die mein Vater herauskramt, eigentlich bearbeitet haben soll, wenn ich “Die Anachronistin” nicht irgendwann zu einem Vollzeit-Projekt mache. Einerseits hätte total gerne die Möglichkeit, mich für ein paar Monate nur darauf zu fokussieren. Gleichzeitig hieße das aber, dass ich dann aus meinem Job als Sportjournalistin aussteigen müsste. Es ist ein bisschen schwierig, diese Leben miteinander zu kombinieren. Aber ich habe mir das so ausgesucht und da ich einmal angefangen habe, will ich es auch beenden. Mal sehen, wohin mich das noch so führt.

Im kompletten Audio-Interview spricht Nora Hespers vom Podcast „Die Anachronistin“ gibt es gibt es bei iTunes im Podcast BASIC thinking zum Mitnehmen oder per RSS-Feed. Darin spricht sie über ihre Recherchen rund um ihren Großvater Theo Hespers und darüber, warum sie “Die Anachronistin” eigentlich nicht als Radiosendung umsetzen möchte. Außerdem berichtet Nora von ihrem Zeitaufwand für den Podcast und davon, warum sie sich bei der deutschen Podcast-Szene zeitgleich entschuldigen und bedanken möchte.


Hörtipps

Die Akte GBW (Storytelling/Recherche)

So langsam kommt Bewegung in das Angebot der kurzen Podcast-Serien aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Der Sechsteiler „Die Akte GBW“ von Bayern 2 beschäftigt sich mit dem „bayerischen Wirtschaftskrimi“ rund um den Verkauf der Gemeinnützigen Bayerischen Wohnungsgesellschaft – einer der größten Immobiliendeals in Deutschland. Der Podcast nimmt die Ungereimtheiten rund um den Verkauf unter die Lupe und erinnert dabei an „Der talentierte Mr. Vossen“ von NDR Info.

How I built this (englisch, Interview/Storytelling)

Wie entstand Instagram? Vice? Oder AirBnB? Die Geschichten von Entwicklern und Gründern erzählt der NPR Podcast „How I built this“ gewohnt gekonnt. Die halbstündigen Episoden fühlen sich durch subtile Musikbetten und gut gestellte Fragen von Moderator Guy Raz wie eine Erzählung an, nicht wie klassische Interviews. Wer den Podcast Startup mag und sich für Unternehmertun interessiert, findet bei „How I Built This“ noch mehr Inspiration.


Die nächste Ausgabe von Hören/Sagen erscheint am 8. November 2016. Mit Neuigkeiten rund um Podcasts und Audio im Web, Interviews und Hörtipps. Folge uns auf TwitterFacebook und abonniere unseren Newsletter, um die nächste Folge nicht zu verpassen! Ihr habt Feedback zu Hören/Sagen? Dann schreibt mir bei Twitter (@saschroeder), kommentiert den Artikel und hinterlasst bei iTunes eine Bewertung!

Über den Autor

Sandro Schroeder

Sandro Schroeder ist freier Autor für BASIC thinking. Er arbeitet als freier Journalist unter anderem für das Onlineradio detektor.fm.

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