interessant, was man das bei BloggingTom über Germanwings (einen Flugcarrier) nachlesen kann. Bis dato hatte GermanWings per Partnerprogramm den Webseiteninhabern für die Vermittlung von Flugkunden eine Pauschale gezahlt (5 Euro bisher).
Nunmehr stellt GermanWings das Vergütungssystem auf den Kopf: Wer direkt auf deren Seite bucht, ohne Vermittlung eines Werbepartners auf die Seite zu kommen, spart 10 Euro Buchungspauschale. Wenn er über einen Vermittler kommt, muss er 10 Euro auf den Flugpreis draufzahlen. Und GermanWings zahlt dann dem Vermittler 6,50 bzw. 8 Euro (zweite Stufe bei höheren Vermittlungszahlen).
Nochmals im Klartext: GermanWings benachteiligt die Webseiten Inhaber als Affiliate-Partner. Die Begründung für diese Maßnahme? Weil Reisebüros für die Vermittlung eines Tickets keine Provisionen mehr bekommen, erheben diese eine „Beratungsgebühr“ (zw. 10-30 Euro). Das Affiliate-Modell solle nun an dieses System angepasst werden. Das Dumme: Affiliate-Partner sind reine Vertriebsstellen auf Basis von Werbeflächen ohne Beratungscharakter (Frank). Wie soll man nun dem Webkunden das verklickern? Überhaupt nicht!
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BloggingTom hat das Unternehmen angeschrieben und prompt eine Antwort erhalten. Es ist seitens GermanWings eine ganz klare Ansage: Die günstigste Art der Buchung ist und bleibt weiterhin der direkte Aufruf der Germanwings-Homepage www.germanwings.com.
Halten wir fest, was man mehr als hininterpetieren kann:
– GermanWings wälzt auch im Onlinemarketing-Bereich seine Kosten auf die Kunden ab
– GermanWings hat kein Interesse, seine Affiliate-Partner weiterhin zu unterstützen
– GermanWings legt seinen Schwerpunkt auf den Direktvertrieb im Onlinebereich
– Albrecht Knauf als Mitinhaber des Unternehmens, Gründer von Eurowings und Mitglied einer Baustoffdynastie (eine der reichsten Familien Deutschlands) wird nicht umsonst Beteiligungen an gewinnträchtigen Unternehmen halten