gestern war ich in Hamburg auf der Edelman-Veranstaltung mit Dave Weinberger und Heiko Hebig als Referenten. Heiko habe ich verpasst, da ich eine Stunde zu spät kam. Das kommt davon, wenn man mit dem Auto nach Hamburg durch Schnee und Regen fährt. Zug war aber nicht, da ich nach der Veranstaltung noch WolliW einen Besuch abstatten wollte (auch ein Blogger, Nähe Bremen).
Wie war Weinberger? Ein sehr guter Redner, voller Energie und Sprachgewalt. Ein guter Fackelträger der Weblogs. Inhaltlich wars für Blogger nicht unspannanend. Da die Veranstaltung hauptsächlich für Nicht-Blogger gedacht war mE, dürfte diese Gruppe das meiste mitgenommen haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird Edelman ein Video online stellen, da könnt Ihr Euch selbst einen Eindruck machen und ich spare mir die langen Worte. Wer es aber unbedingt jetzt schon genauer wissen möchte: Blue Hour at Edelman (Hamburg) with David Weinberger and Heiko Hebig von Jürgen Athing, Spezialist für IT-Management. Mehr? Ringfahndung, Indiskretion Ehrensache, Haltungsturnen, OpenBC (Mist, Dani verpasst, weil sie früher weg musste), 50Hz, Fischmarkt
Das Keyerlebnis des Abends war ein von David lauthals ausgerufenes
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(via Ringfahndung)
Laune hat auch das Get-Together in einer netten Bloggerrunde gemacht: Gerold Braun (mit dem ich leider nur ein kurzes Schwätzchen halten konnte), Mario Sixtus, Martin Röll, Martin Recke, Björn Hasse, Björn Ognibeni, Sebastian Keil, Djure, Jürgen Ahting und Sebastian Göres. Eine kleinere Gruppe ging ganz zum Schluss (22:30?) mit Überstunden schiebenden Edelmänern/frauen in eine Bar zum abchillen. Ich hatte mich dann irgendwann nach Mitternacht abgeseilt und bin die Heimreise angetreten. Den Abstecher nach Bremen hatte ich mir dann gespart, konnte ja schlecht mitten in der Nacht beim WolliW aufschlagen (alte Männer brauchen ihren langen Schlaf :-).
Die Tour zurück war ein interessanter Höllentrip: Irgendwann döselte ich vor mich hin und fand mich plötzlich 10 Meter vor einem LKW Hinterteil wieder. Der LKW fuhr 90-100, ich dahingegen 150-160. Ich konnte gerade noch nach links ausweichen. Wäre dann noch ein Porsche Chayenne mit 200 just in diesem Moment vorbeigefahren, wäre ich wenigstens von einem Porsche und nicht von einem LKW in den Himmel geschickt worden. Glücklicherweise kam aber niemand zu Schaden. Grund fürs Eindöseln? Sekundenschlaf! Puhhh… danach hatte ich Adrenalin pur für die restlichen 450 KM .-) Es wurde aber bald lustiger. Denn die Überholspur war schneeglatt, auf der ganzen Heimstrecke. Mein zweites Katzenleben verlor ich, als ein LKW auf die schneebedeckte Überholspur schwenkte, natürlich war ich neben ihm. Mit Ach und Krach konnte ich mich bremsend-schlitternd hinter den 38-Tonner setzen. Mein drittes Katzenleben war dann eine halbe Stunde später dran: In der Gegend um Kassel (A5) geht es schön rauf und runter. Es stehen einem zwar drei Spuren zur Verfügung, aber die linke war ja wie gesagt schneebedeckt. Irgendwann tauchte auf der Mittelspur ein langsam fahrendes PKWchen auf, das mühselig einen LKW in einer recht engen Kurve (wenns glatt ist, wird selbst ne Highway eng) überholte. OK, lass ihn überholen. Aber der LKW und der PKW wurden parallel langsamer. Also setzen die schnelleren LKWs zum überholen an, genau hinter mich. Da aber der PKW immer langsamer wurde, rückten mir die LKWs immer näher auf die Pelle. Lösung? Äußerste, schneebedeckte Überholspur. Ha, denkste! Genau in dem Moment wachte der Idiot im PKW auf und gab auf der Mittelspur Gas. Hinter ihm nun ein LKW, so daß ich immer mehr Gas geben musste, um nach vorne auf die Mittelspur zurückzukommen. Ende vom Lied: Eine sanfte Geradeausfahrt in einer Linkskurve gen Mittelspur, nur daß das Lenkrad links eingeschlagen war 🙂 Fliehkraft besiegt Reibung, Physik lässt grüßen! Gott sei Dank hatte der LWK-Fahrer neben mir aufgepasst und mir schnell eine Lücke aufgemacht. So musste ich wenigstens nicht dem Idioten ins Auto fahren (eine andere Wahl hatte ich nicht mehr, wenn der LKW weiter dicht hintendran geblieben wäre), sondern konnte einfach vom Gas gehen.
9-3 = 6 Katzenleben habe ich noch, Weinberger habe ich auch erleben dürfen, so be happy and dont worry.
ach ja, und der Server, der ausgerechnet gestern abkratzen musste, ist wieder da, wie man sieht.
und noch ein ach ja: Ich habe Lyssa geknuddelt! Wer von Euch kann das schon von sich behaupten, eh?
hhm, das mit dem „alte Männer brauchen ihren langen Schlaf“ nehme ich persönlich! – Junger Spund… 😉
Ich hoffe, es findet sich mal eine neue Gelegenheit!
da kannste darauf wetten!
Hauptsache Hamburg und dann wieder heil nach Hause. Was soll man da noch in Bremen, wenn man mit den Edelfrauen schwofen kann 😉
Leider diesmal nicht gequatscht — vielleicht nächstes Mal.
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To blog or not to blog: Edelman Blue Hour on Blogging
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Was ist Web 2.0? Auf jeden Fall ein genialer Marketingschachzug von Tim O’Reilly. Eine (wie er selbst zugibt) zynische Definition von Eric G. Myers lautet: Stuff that allows users to create content or share content with a pastel palette, big…
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Ich hätte drauf gedrungen, dass auf dem Grabstein gestanden hätte: Er starb fürs Bloggen.
Gott sei Dank bist Du heil zurück gekommen.
hehe, aber bitte mit Link :-))
danke
Edelman Blue Hour, Hamburg
Vorgestern Abend war ich in Hamburg bei Edelman zu Gast, die David Weinberger, Heiko Hebig und Guillaume de Gardier als Referenten zu einem Vortragsabend zu Weblogs eingeladen hatten. Meine Highlights:…
[…] fast immer, wenn ich nach Hamburg mit dem Auto fahre, dann passiert irgendwas. Wann war das mit der Edelman-Veranstaltung? März, ah, hier. Damals war ich kurz eingenickt und war mit Highspeed fast in einen Laster gedonnert. Dieses Mal hat auf der Hinfahrt der linke Vorderreifen das Zeitliche gesegnet. Muss ca. 180 gefahren sein und auf einmal hatte ich ein merkwürdiges Geräusch gehört. Als würde man über den Seitenstreifen fahren, hört sich sehr an rauh an 🙂 Und einige Sekunden später wurde das Geräusch richtig laut, während ich den Wagen nur noch schwer in der Spur halten konnte. Klar, war mittlerweile vom Gas gegangen. Und glücklicherweise lag direkt eine Tankstellenausfahrt vor mir, so konnte ich mit Ach und Krach noch rausfahren. Standstreifen mag ich nämlich überhaupt nicht halten, wenn man an die Horrorunfälle denkt, die dort gerne passieren. Puh… die Felge war noch ganz, aber der Reifen war glühend heiß. Glück im Unglück, dass nicht viel mehr passiert ist. Ein richtiger Reifenplatzer geht wohl nicht so glimpflich aus. […]