Interessant ist es schon: Während ich auf einer Online Seite meinen Lotto-Tip abgebe und dazu ganz einfach das Zufallszahlen System verwende, bei dem ein Tool die Zahlen für mich einträgt, beklagt sich meine Frau, dass es doch viel besser sei, die Zahlen händisch nach Gefühl auszuwählen. Es ist mE definitiv völlig egal, was man aussucht. Zufall ist Zufall und die Chance ist eh so marginal, dass man auch etwas Spürbares gewinnt. Daher lache ich mich immer schlapp, wenn wieder einmal Faber in den Postkasten schwebt. Oder Zahlenfanatiker mögliche Reihen bestimmen, die höhere Gewinnchancen haben. Aber wie so oft im Leben: Man kann Menschen alles verkaufen, selbst Red Bull, man muss dafür nur genug werben.
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Über den Autor
Robert Basic
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
So ganz richtig ist das nicht, da in der Tat viele Spieler irgendeine Zahlenmagie beschwören: Geburtstage, ‚Glückszahlen‘, Primzahlen etc.
Zwar sind die Chancen, daß solche Zahlen fallen, nicht größer oder kleiner als bei anderen Kombinationen, aber im Schnitt müssen sich bei beliebteren Zahlen eben mehr Leute den Gewinn teilen.
Tippsysteme nutzen diese Schwäche systematisch aus, setzen auf die seltener getippten Zahlen und verbuchen so im Schnitt höhere Gewinne je Einsatz. Daß das klappt, merkt man natürlich nur dann, wenn man diese Strategie im großen Stil aufzieht und langfristig durchhält.
Also kurzgefaßt:
Deine Frau macht es vermutlich am schlechtesten, Du etwas besser, Systemspieler noch besser und Nichtspieler am allerbesten 🙂
Man kann Menschen alles verkaufen, selbst Red Bull, man muss dafür nur genug werben. — haha, satz des tages. jetzt kann ich feierabend machen =)
Lotto kann ganZ einfach sein. Freundin tippt Zb vier Spielreihen nach Gefühl und Du tippst dann nur Zahlen, die sie nicht angekreuZt hat. Meist bringt schon der erste darauf gespielte Kasten mit sechs KreuZen einen Dreier. Spielt man System mit Zb 12 Zahlen, lässt also konsequent die Zahlen weg, die die Freundin nach Gefühl ausgewählt hat, ist ein Sechser relativ schnell erreichbar. Ich spiele kein System, da ich mir das als Lyriker nicht leisten kann und Geld mich nicht interessiert, wenn ich es aber mit einem Normaltipp ausprobiert hab, war schon oft ein Dreier und Vierer dabei. Probieren geht immer über studieren. Ausserdem werden ja manche Zahlen (Zb die 32) bedeutend öfter geogen als andere Zahlen (Zb die 13), also kann man das noch ein wenig verfeinern.
Wenn du zu faul bist, die Zahlen selbst zu vergleichen, bleibt eigentlich nur die Angst, dass ausgerechnet die Mail mit der Millionennachricht verloren geht.