Laut einer Umfrage von LinkedIn haben 67 Prozent der Vermarkter wegen Corona einen enormen Anstieg bei Webinaren verzeichnet. Kein Wunder, denn gut durchgeführte Webinare machen einen großen Unterschied. Wir haben fünf einfache Tipps zusammengestellt, die eine große Wirkung haben und dir bei der Durchführung von Webinaren helfen.
Tipp 1: Zeitplanung
Stelle sicher, dass du den richtigen Zeitpunkt für deine Veranstaltung wählst. Wir haben festgestellt, dass Webinare in der Wochenmitte am erfolgreichsten sind.
Wenn du Teilnehmer aus den USA erwartest, solltest du dich für einen Termin am späten Nachmittag entscheiden, ansonsten wählen sich die Leute am ehesten am frühen Nachmittag ein.
Tipp 2: Werbung
Bewerbe dein Webinar mindestens zwei Wochen vor der Veranstaltung. Verschicke entsprechende E-Mails am bestens vormittags – mit einer letzten E-Mail am Tag vor dem Event. Einige Webinar-Plattformen ermöglichen den automatisierten Versand von Erinnerungs-E-Mails am Tag beziehungsweise 30 Minuten vor dem Webinar.
Um die Größe deines Publikums zu maximieren und wichtige Kontakte aus deiner Lead-Datenbank zu erreichen, kann man bei einigen Webinar-Plattformen auch Integrationen mit CRM-Systemen nutzen.
Tipp 3: Moderation
Es empfiehlt sich immer, eine Generalprobe abzuhalten, um eventuelle Mängel auszubügeln. Achte darauf, dass alle Redner ein gutes Bild vor der Kamera machen und auch gut klingen.
Während des Webinars sollten Eventmanager, Fragen, Kommentare und logistische Anfragen übernehmen, damit sich die Redner ganz auf ihre Vorträge konzentrieren können.
Viele Webinar-Plattformen bieten umfassende Funktionen für die Moderation inklusive einer umfassenden Vogelperspektive über die gesamte Kommunikation während des Webinars.
Tipp 4: Interaktivität
Fessle dein Publikum mit spannenden Inhalten und Interaktivität. Nutze alle dir zur Verfügung stehenden Tools, um sie in das Gespräch mit einzubeziehen.
Schicke Textankündigungen via Chat oder als Nachricht, die auf der Multifunktionsleiste am oberen Bildschirmrand angezeigt werden, um die Teilnehmer daran zu erinnern, Fragen zu stellen, das Frage-und-Antwort-Dialogfeld oder die „Hand heben“-Funktion zu benutzen, damit eine rege Diskussion entstehen kann.
Tipp 5: Follow-up
Um Leads zu erfassen und zu pflegen, solltest du unmittelbar nach dem Webinar mit der Nachverfolgung beginnen. Stelle alle Teilnehmerdaten in einer Tabelle mit Infos aus den während des Webinars gestellten Umfragen, Fragen und Chats zusammen und suche die aktivsten Teilnehmer heraus.
Leite diese Daten an dein Vertriebsteam weiter – denn das sind eure heißesten Kandidaten. Viele Webinar-Plattformen bieten Integration mit Marketing-Automatisierungs- und CRM-Systemen wie Marketo oder Salesforce an, sodass du die Nachverfolgung auch automatisieren kannst.
Darüber hinaus bieten diese Systeme auch Dashboards mit Kennzahlen wie Teilnehmerrate, E-Mail-Öffnungsraten, Klickraten, die dir dabei helfen, deine Webinare noch weiter zu optimieren.
Mehr Infos dazu, was du sonst noch bei der Durchführung von Webinars beachten solltest, findet du im kostenlosen E-Book „5 Fragen, die Sie sich bei der Auswahl einer Lösung für virtuelle Veranstaltungen stellen sollten“