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Videos erstellen: Tipps & Tricks für ein professionelles Ergebnis

Videos erstellen
Foto: Pixabay.com / Free-Photos

YouTube macht es möglich! Mittlerweile kann jeder Hobbyfilmer seine Werke einer riesigen, weltweiten Öffentlichkeit präsentieren. Die Qualitätsunterschiede auf der Plattform sind enorm. Schnell abgedrehte Home-Videos treffen auf kleine filmische Kunstwerke. 

Was genau macht den Unterschied dabei aus? Und mit welchen Tools, Arbeitsschritten und Tricks schafft es jeder, die eigenen Videos auf das nächste Level anzuheben?

Die Vorbereitung

Jede gute Videoproduktion beginnt mit einer Idee. Damit diese Idee aber auch in der gewünschten Art und Weise umsetzbar ist, braucht es ein Konzept.

Für die Erstellung eines Videos ist es unerlässlich sich vorab ein paar Gedanken zu machen, denn der Zweck und die Zielgruppe des Videos sind entscheidend für den Inhalt. So wird ein Video für Marketingzwecke anders konzipiert als eines für das Social Media. 

Hier ein paar Fragen im Überblick, die bei der Videoproduktion helfen:

  • Für welches Publikum wird das Video gemacht? Für Freunde und Familie, für die Kunden des eigenen Unternehmens oder als Wissensvermittlung?
  • Was möchte man mit dem Video erreichen? Dient es rein zur Unterhaltung, soll es Kunden zu einer Transaktion motivieren oder ist es der Auftakt einer kreativen Serie?
  • Welche technischen Voraussetzungen erfordert das Video? Wird es nur online auf Youtube hochgeladen oder auf einer großen Leinwand bei einer Veranstaltung gezeigt? Bedarf es aus diversen Gründen – zu barrierefreien Zwecken oder aufgrund eines internationalen Publikums – Untertitel?

All diese scheinbar kleinen Details helfen schon vor dem Videodreh dabei, ein stimmiges und professionelles Ergebnis abzuliefern. Werden sie nicht beachtet, verdecken später vielleicht Untertitel ein wichtiges optisches Merkmal oder die Auflösung ist beim großen Event mangelhaft.

Das Skript

Viele Hobbyfilmer verzichten auf das Erstellen eines Drehbuches. Ein Fehler, denn ein Skript hilft maßgeblich dabei, nichts zu vergessen und die gewünschte Botschaft des Videos klar und deutlich zu kommunizieren. Ein Skript enthält vor allem den gesprochenen Text oder Dialog, aber auch Regieanweisungen.

Lange, komplizierte Sätze, über die man beim Lesen oft stolpert, sollten bei der Überarbeitung des Skripts gelöscht oder umformuliert werden. Wer lieber etwas freier spricht und Platz für Spontanität braucht, nutzt sein Skript als Checkliste.

Das Storyboard

Das Skript hält die Texte und Botschaften des Videos fest. Das im nächsten Schritt erstellte Storyboard kümmert sich um alles, was im Video gezeigt werden soll. Anstatt einfach drauflos zu filmen wird jede Szene und Einstellung kurz skizziert. Dafür muss niemand ein großes Zeichentalent haben.

Strichmännchen & Co reichen völlig aus, um die gewünschten Bilder zu visualisieren. Ein sorgfältig erstelltes Storyboard hilft sowohl beim eigentlichen Filmen – damit wird garantiert keine noch so kleine Einstellung vergessen – als auch später beim Schneiden des fertigen Materials. 

Weiters eignet sich ein professionelles Storyboard gut dazu, es Kollegen oder Freunden zu präsentieren, um bereits vorab Meinungen und Kritik zu erhalten. Mögliche Schwachstellen werden so schon ganz zu Beginn erkannt. Das spart später Zeit, Geld und Nerven.

Innovative Tools für die Videovorbereitung

Für das genaue Vorbereiten eines Videos reichen eigentlich Stift und Papier. Wer jedoch wirklich wie ein Profi arbeiten möchte und gleichzeitig ein wenig mehr Struktur und Hilfestellungen braucht, kann auf eine ganze Reihe an Tools und Softwarelösungen zurückgreifen. Eine davon ist die Software Vegas Pro.

Mit deren Hilfe können Videos nicht nur bearbeitet, sondern auch Storyboards erstellt werden. Auf der Website von Vegas gibt es außerdem Tipps für die Erstellung eines professionellen Storyboards. Der genannte Beitrag zeigt die Vorteile eines Storyboards und eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

Ein Vorteil von digitalen Storyboards liegt direkt auf der Hand: Im Gegensatz zur Methode auf Papier können Filmemacher und alle, die es werden möchten, die einzelnen Szenen flexibel tauschen und neu arrangieren. Durch diese Freiheit entstehen neue Ideen und aufregenderes, einzigartigeres Storytelling.

Fazit

Werden alle Schritte zur Videovorbereitung sorgsam durchgeführt, steht einem erfolgreichen Videodreh nichts mehr im Weg. Ab sofort gibt es keine Frust mehr beim Schneiden durch fehlende Szenen oder einen falsch klingenden Dialog. Und noch wichtiger: Das Publikum wird das fertige Video als professionelles Werk wahrnehmen.