Der Schlüssel für günstige Strompreise liegt im flexiblen Verbrauch. Je anpassungsfähiger wir in Zukunft sind, desto günstiger und grüner wird auch unser Strom. Der digitale Ökostromanbieter Tibber ist sich mit dieser Prognose so sicher, dass er neuen Kund:innen mit E-Auto oder PV-Anlage nun für drei Jahre die Tibber-Gebühr erlässt. Im Gastbeitrag erklärt Merlin Lauenburg, Deutschlandchef von Tibber, das Kalkül hinter dieser radikalen Maßnahme.
Wer zwischen dem 15. Oktober und dem 30. Dezember einen Vertrag beim Ökostromanbieter Tibber abschließt und ein E-Auto, eine PV-Anlage oder beides besitzt, muss die monatliche Tibber-Gebühr von 5,99 Euro drei Jahre lang nicht bezahlen. Tibber geht diesen radikalen Schritt, um damit seine wichtigste These zur Zukunft des deutschen Energiemarkts zu unterstreichen: Je flexibler wir in Zukunft Strom verbrauchen, desto günstiger und grüner wird er sein.
Für diese neue Energiewelt ist ein besonders wichtiger Baustein, dass die Erzeugung erneuerbarer Energien und Großverbraucher wie E-Autos flexibler miteinander verzahnt werden. Intelligent gesteuert sorgt das für ausgeglichene Netze und macht den Strom für alle grüner und günstiger.
Jetzt drei Jahre lang 5,99 Euro pro Monat sparen
Hohes Sparpotenzial mit dynamischen Tarifen
Tibber möchte den entsprechenden Kundinnen und Kunden bereits heute die Gelegenheit geben, die neue Energiewelt kennenzulernen. Drei Jahre lang zahlen sie lediglich den aktuellen Börsenstrompreis, Steuern, Abgaben sowie sonstige Beschaffungskosten wie Ökostromzertifikate. Zusätzlich sollen alle Kund:innen schnellstmöglich mit einem Smart Meter ausgestattet werden.
Wer zum Beispiel eine Solaranlage mit Speicher besitzt, erzeugt in der Regel im Sommer den größten Teil seines Stroms selbst. In Kombination mit dem dynamischen Tarif von Tibber kann eine solche Anlage aber auch im Winter einen großen Teil der Stromkosten sparen. Der Preis pro Kilowattstunde ändert sich beim stündlich-dynamischen Tarif von Tibber jede Stunde, abhängig von Angebot und Nachfrage an der Strombörse EEX.
Dort sind die Preise in der Regel besonders günstig, wenn viel Strom aus Wind- oder Sonnenenergie ins Netz eingespeist wird. In sonnenarmen Zeiten kann der Verbrauch – oder das Aufladen des Stromspeichers – also gezielt in Zeiten gelegt werden, in denen gerade viel Windstrom im Angebot ist und die Preise dadurch niedrig sind.
Strom genau dann nutzen, wenn das Stromangebot hoch und die Nachfrage niedrig ist
Ähnlich funktioniert das Zusammenspiel von E-Autos und erneuerbaren Energien. Aktuell ist ein Problem der Stromerzeugung durch Photovoltaik und Wind, dass das Angebot stark schwankt. An sonnigen Tagen wird in den Mittagsstunden oft so viel Strom produziert, dass es sogar ein Überangebot gibt. Ausgerechnet in den Abendstunden, wenn viele Haushalte ihren Verbrauch steigern, nimmt etwa die Stromerzeugung durch Photovoltaik jedoch ab.
Was läge da näher, als das E-Auto dann zu laden, wenn das Stromangebot hoch, die sonstige Nachfrage jedoch niedrig ist. Also zum Beispiel an sonnenreichen Tagen in der Mittagszeit oder nachts, wenn gerade viel Wind weht. Wichtig ist, dass das Elektroauto morgens vollgeladen für die Fahrt zur Arbeit oder zum Kindergarten bereitsteht. Ob es nachts um 4 geladen wurde, wenn die Nachfrage gering ist und viel Windstrom zur Verfügung steht, oder um 19 Uhr, wenn der Strombedarf oft am höchsten ist, merkt der Kunde oder die Kundin in aller Regel nicht.
Die Möglichkeiten des smarten Energieverbrauchs für E-Auto und Solar-Anlagen-Besitzer gehen sogar noch weiter. In Norwegen, Schweden und den Niederlanden können Kund:innen mit sogenannten Grid Rewards sogar bereits Geld verdienen. Fahrer:innen von Elektroautos oder Besitzer:innen von Stromspeicher werden finanziell dafür belohnt, wenn sie sich netzdienlich verhalten. Also das Auto oder den Speicher dann laden, wenn die Netze wenig ausgelastet sind, und nicht laden, wenn eine Überlastung droht. Dafür fehlen in Deutschland noch flächendeckend Smart Meter.
Bei Tibber für drei Jahre 5,99 Euro pro Monat sparen
Grid Rewards lohnt sich besonders für alle Haushalte mit verschiebbaren Lasten wie E-Autos, Stromspeichern oder Wärmepumpen. Haushalte, die sich netzdienlich verhalten, sind die Stromkund:innen der Zukunft. Mit seinem aktuellen Angebot will Tibber sie schon heute gewinnen.
Der Trend zu immer günstigerem Strom ist bereits heute spürbar. Nach einem kurzen Schock durch den Anstieg der Gaspreise nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine kennen die Preise an der Strombörse langfristig nur eine Richtung: nach unten.
Auch die Zahl der Stunden mit negativen Preisen, weil mehr Strom aus Sonne und Wind im Netz ist, als abgenommen wird, steigt von Jahr zu Jahr. 2023 lag der gehandelte Strompreis in Deutschland insgesamt 301 Stunden im negativen Bereich. In diesem Jahr waren es bis Ende September bereits 413 Stunden. Wer jetzt einen Stromvertrag bei Tibber abschließt und einen Smart Meter bestellt, kann davon direkt profitieren – ohne Tibber-Gebühr so günstig wie noch nie.
Wenn wir Strom neu denken – smart, digital, netzdienlich – dann steuern wir auf ein Zeitalter günstiger und grüner Energie für alle zu.
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