Von höheren Klickraten über mehr Interaktionen bis hin zu mehr Conversions: Facebooks Angebot an verfügbaren Marketingangeboten für Unternehmen wächst stetig. Wir stellen euch die vorhandenen Marketingziele vor.
Elf Marketingziele sind derzeit auf Facebook für deutsche Unternehmen verfügbar. Wir erklären, was dahinter steckt und welche Marketingziele sich für welchen Zweck am besten eignen.
Was ist ein Marketingziel bei Facebook?
Bevor wir uns diese im Detail anschauen, sollten wir klären, was ein Marketingziel bei Facebook eigentlich ist. Einfach formuliert, ist ein solches Marketingziel das, was man bei Usern mit einer Facebook-Anzeige erreichen möchte.
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Sollen sie eine Seite liken oder eure Produkte kaufen? Je nach Zielvorstellung, hat Facebook deshalb elf Marketingziele für deutsche Unternehmen im Angebot.
Diese sind in drei Oberkategorien eingeteilt: Bekanntheit, Erwägung und Conversions.
Bekanntheit: Nutzer neugierig machen
In der Kategorie „Bekanntheit“ geht es vor allem darum, das Interesse für die eigene Marke bei Nutzern zu wecken.
Markenbekanntheit
Das erste Marketingziel, das Facebook dafür anbietet ist die Markenbekanntheit. Ein Unternehmen kann über solche Kampagnen seine eigenen Werte und Besonderheiten kommunizieren.
Kampagnen zur Markenbekanntheit auf Facebook regen nicht zur Handlung an, sondern vermitteln vielmehr ein bestimmtes Bild des Unternehmens. Daher sind es vor allem große, bekannte Brands, die in diese Art von Imagekampagnen investieren.
Reichweite
Beim Marketingziel Reichweite geht es logischerweise darum, so viele Nutzer wie möglich mit einer Anzeige zu erreichen. Besonders interessant ist hier die Einstellung der Anzeigenhäufigkeit für Unternehmen.
Sie können damit anpassen, in welcher Frequenz Nutzer die Anzeigen sehen. So erreicht man einerseits, dass viele User die Anzeige sehen. Gleichzeitig vermeidet man dadurch, dass Nutzer durch zu häufiges Sehen der Anzeige genervt sind.
Erwägung: Nutzer anziehen
Erwägung ist die zweite Kategorie für Marketingziele bei Facebook. Mit den Kampagnen, die darunter fallen, möchte man Nutzer dazu anregen, sich mit einer Marke, einem Service oder einem Produkt näher zu beschäftigen.
Traffic
Bei diesen Kampagnen geht es darum, Nutzer von Facebook zur eigenen Webseite zu bringen. Es geht also lediglich um mehr Traffic auf der Webseite, nicht aber darum, Nutzer zu einer bestimmten Aktion aufzurufen, wie etwa den Newsletter zu abonnieren.
Interaktionen
Wenn ein einzelner Facebook-Post mehr Aufmerksamkeit bekommen soll, nutzt man dieses Marketingziel. Mehr Aufmerksamkeit bedeutet in diesem Fall mehr Interaktionen in Form von Kommentaren, Likes, Shares oder auch Event-Einladungen.
Wenn ihr zum Beispiel schon organisch einen beliebten Post auf eurer Seite habt, könnt ihr diesen mit den Interaktionen bei Facebook weiter promoten.
App-Installationen
Dies ist ziemlich selbsterklärend. Wenn ihr Facebook-Nutzer dazu bringen wollt, von Facebook zum App-Store zu gehen und dort eure App herunterzuladen, ist dies das Tool eurer Wahl. Das ergibt besonders in den ersten 72 Stunden nach dem Launch einer neuen App Sinn.
Videoaufrufe
Videoaufrufe klingt erstmal nicht nach einem Marketingziel an sich. Doch Videos eigenen sich hervorragend, um ein Produkt näher vorzustellen, Kunden hinter die Kulissen schauen zu lassen oder, um eine Erfolgsgeschichte zu erzählen.
Und: Nutzer lieben Videos. Sie kommentieren, teilen, liken sie, sodass ihr mit Videoaufrufen dafür sorgt, dass Nutzer über eure Marke reden.
Leadgenerierung
Wenn ihr Leads generieren oder konkrete Nutzerdaten für weitere Kampagnen oder eure Recherche sucht, ist die Leadgenerierung bei Facebook interessant. Denn wer sich dafür interessiert und auf diese Ads klickt, landet auf einem Formular, das – im Idealfall – schon die Nutzerdaten automatisch eingetragen hat.
Damit müssen User im Prinzip nur zwei Mal klicken, um euch ihre Informationen weiterzuleiten. Für Nutzer ist das einfach, ihr erhaltet damit neue Leads.
Nachrichten
Mit der wachsenden Beliebtheit des Messengers, hat Facebook dieses neue Feature eingeführt, dessen Funktionen nach und nach erweitert werden. Aktuell dient es vor allem dazu, Unterhaltungen von Nutzern im Messenger anzuregen.
Conversion
Während es bei Bekanntheit und Erwägung darum geht, dass Nutzer auf ein Unternehmen aufmerksam werden, sollen Conversion-Kampagnen zum direkten Handeln animieren. Das kann beispielsweise der Produktkauf, das Abonnieren eines Newsletters oder der Download eines E-Books sein.
Conversions
Wenn ihr wollt, dass Nutzer von Facebook zu eurer Webseite gelangen, um hier eine bestimmte Aktion auszuführen, dann ist Conversions das passende Marketingziel für euch.
Katalogverkäufe
Katalogverkäufe sind besonders für E-Commerce-Unternehmen interessant. Denn die Facebook-Anzeigen mit diesem Marketingziel zeigen automatisch die Artikel aus eurem Warenkatalog an, die für eure Zielgruppe interessant ist.
Besuche im Geschäft
Besuche im Geschäft ist ein Marketingziel mit einem Offline-Fokus. Damit könnt ihr Nutzern die Unternehmensstandorte anzeigen, die in ihrer Nähe sind. Das ist natürlich dann am sinnvollsten, wenn euer Unternehmen mehrere Filialen hat.
Damit können dann Werbeanzeigen die lokalen Besonderheiten in einem Geschäft hervorheben und so mehr Kunden vor Ort anlocken.
Sobald ihr eure Marketingziele definiert und die entsprechenden Facebook-Kampagnen ausgewählt hat, könnt ihr von Bildern über Videos bis hin zu Slideshows verschiedene Werbeformate für eure Anzeigen wählen. Wie das funktioniert und welche es gibt, zeigen wir euch hier sehr ausführlich.
Klasse Beitrag, Marinela!
Sehr verständlicher „Breakdown“ – danke dafür.
Beste Grüße!