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ChatGPT Search: So kannst du die Suchmaschine von OpenAI nutzen

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geschrieben von Beatrice Bode

Im Juli 2024 hatte OpenAI eine eigene KI-Suchmaschine angekündigt. Nun ist ChatGPT Search offiziell verfügbar. Wir erklären dir, wie die Suchmaschine funktioniert. 

ChatGPT ist nun offiziell auch eine Suchmaschine. Bereits im Juli 2024 hatte OpenAI eine entsprechende Funktion angekündigt. Zunächst gab es ChatGPT Search jedoch nur als Prototyp. Der Zugriff war auf maximal 10.000 Nutzer beschränkt. Nun hat OpenAI die KI-Suchmaschine für alle Abonnenten des Bezahlabos ChatGPT Plus verfügbar gemacht.

„Erhalten Sie schnelle, zeitnahe Antworten mit Links zu relevanten Webquellen“: So bewirbt OpenAI seine neue KI-Suchmaschine in der offiziellen Mitteilung. ChatGPT soll das Internet demnach ab sofort besser durchsuchen können als bisher.

Wie funktioniert ChatGPT Search?

Das KI-Suchmodell sei eine fein abgestimmte Version von GPT-40, die mit neuartigen Techniken zur Erzeugung synthetischer Daten nachtrainiert wurde. Die ChatGPT Search verbindet laut OpenAI „die Vorteile einer natürlichsprachlichen Schnittstelle mit dem Wert von aktuellen Sportergebnissen, Nachrichten, Aktienkursen und mehr.“

Die KI durchsucht das Internet weiterhin auf der Grundlage von Nutzereingaben. Die Suche lässt sich aber auch manuell starten – per Klick auf den Suchbutton. ChatGPT Search soll auf iOS, Android sowie Desktop-Apps für macOS und Windows nutzbar sein.

Das Sprachmodell GPTChat enthält künftig außerdem Links zu Quellen – beispielsweise zu Nachrichtenartikeln und Blogbeiträgen. Das soll es Nutzern ermöglichen, mehr zu einem Thema in Erfahrung bringen zu können. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Quellen“ unter einer Antwort, lässt sich eine Seitenleiste mit den Quellenangaben öffnen.

OpenAI arbeitet mit Axel Springer und Condé Nast zusammen

Um den Zugang zu den entsprechenden Informationen und neuen visuellen Designs zu gewährleisten, hat das Unternehmen Partnerschaften mit Nachrichten- und Datenanbietern geschlossen, darunter Associated Press, Condé Nast, Financial Times, ReutersLe Monde und dem Axel Springer-Verlag.

Das erscheint auch notwendig, denn viele KI-Suchdienste sehen sich aktuell mit Klagen konfrontiert. So haben News Corp und die New York Times etwa gegen die KI-Suchmaschine Perplexity AI geklagt. Zu den Vorwürfen gehören unter andere Urheberrechtsverletzungen. Partnerschaften sollen Rechtsstreitigkeiten derweil vorbeugen.

OpenAI will ChatGPT Search weiter ausbauen

OpenAI plant, ChatGPT Search künftig weiter auszubauen. Das Unternehmen will vor allem auf die Bereiche Einkaufen und Reisen konzentrieren. Die Suchfunktion soll auch logische Fähigkeiten der OpenAI o1-Serie nutzen können, um tiefergehende Recherchen durchzuführen.

Derzeit haben nur ChatGPT Plus- und Team-Nutzer Zugriff auf die neue KI-Suchmaschine. Das gilt auch für alle, die auf der SearchGPT-Warteliste stehen. Künftig soll aber auch eine Freigabe für Unternehmen und Bildungseinrichtungen folgen. In den kommenden Monaten ist geplant, dass auch alle Nutzer der kostenlosen Version Zugang zu ChatGPT Search erhalten.

Die Einführung der KI-Suchmaschine kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die KI-gestützte Suche bei anderen großen Tech-Konzernen bereits an Fahrt aufgenommen hat. OpenAI schließt damit eine Wettbewerbslücke zu Konkurrenten wie Google Gemini und Microsoft Copilot. Diese verfügen bereits seit Längerem über Echtzeit-Internetzugänge in ihren KI-Konversationen. Auch Meta entwickelt Berichten zufolge eine eigene KI-Suchlösung. Google hat seine KI-Übersichtsfunktion derweil auf mehr als 100 Länder ausgeweitet.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.

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