Damit Künstliche Intelligenz Inhalte wie Texte, Bilder und Musik generieren kann, muss sie lernen. Tausende Schauspieler und Musiker wehren sich nun jedoch dagegen, dass ihre Werke ohne Zustimmung für das KI-Training genutzt werden – darunter zahlreiche Prominente.
Tausende Schauspieler, Musiker und Autoren haben einen Protestbrief gegen das sogenannte KI-Training unterschrieben. Darunter Prominente wie die Schauspielerinnen Julianne Moore und Rosario Dawson, Musiker Robert Smith von The Cure, Schauspieler Kevin Bacon, Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro und Thom Yorke, Sänger der Band Radiohead.
Prominente protestieren gegen KI-Training
Bis Mittwoch, den 23. Oktober 2024, haben bereits rund 13.500 Kulturschaffende das Statement unterschrieben. Sie protestieren, dagegen, dass ihre Werke ohne Zustimmung genutzt werden, um Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz zu trainieren. Dazu heißt es:
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Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke für das Training generativer KI ist eine große, ungerechte Bedrohung für den Lebensunterhalt der Menschen, die hinter diesen Werken stehen, und darf nicht zugelassen werden.
Klage gegen KI-Unternehmen
Wie die Tageszeitung The Guardian berichtet, wurde die Initiative von dem britischen Komponisten Ed Newton-Rex angestoßen. Dieser war zwischenzeitlich als Führungskraft in einem KI-Unternehmen beschäftigt. Newton-Rex kritisiert unter anderem die Bezeichnung „Trainingsdaten“. Denn damit würden von Menschen geschaffenen Werke „entmenschlicht“.
Neben Einzelpersonen haben sich auch zahlreiche Organisationen an dem Protest beteiligt und das Statement unterzeichnet. Darunter unter anderem die drei großen Majorlables der Musikbranche: Sony, Universal und Warner. Diese hatten bereits zuvor gegen zwei Start-ups Klage eingereicht, die Musikgeneratoren mit KI anbieten.
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