Die Art und Weise, wie in Japan mittlerweile mit dem Handy als Medium umgegangen wird, hat es den Werbern dort ermöglicht, eine Vorreiterrolle in Sachen Technologie einzunehmen. Japanische Werber geben mittlerweile auch mehr Geld für Online-Marketing aus (1,6 Mrd. Dollar) als für Radio-Werbung
Beispiel:
Die US-Fluglinie Northwest Airlines will japanische Handybesitzer animieren, sich interaktiv mit der eigenen Außenwerbung zu beschäftigen. Dabei versucht der Carrier, Konsumenten für Games und Preise zu begeistern, indem sie gigantische Barcodes mit ihren Handys scannen. In Tokio ist die Werbung auf großen Billboard-Anzeigen und in U-Bahn-Stationen zu sehen. Diese enthalten Barcodes, die einem großen geometrischen Rorschach-Test ähneln. Die Anzeigen fordern die Passanten auf, die versteckten Botschaften – den QR-Code – zu entschlüsseln. Der hierfür notwendige Reader befindet sich mittlerweile in 30 Mio. japanischen Handys. Mit einem kurzen Snapshot werden die Informationen entschlüsselt und automatisch wird man über den Webbrowser des Mobiltelefons zu Coupons, Spielen und weiteren Produktinformationen weitergeleitet