Erwerbstätige müssen je nach Land unterschiedlich hohe Abgaben an den Staat leisten. Während einige Nationen kaum Steuern erheben, behalten andere fast die Hälfte des Bruttolohns ein. In unserem wöchentlichen Ranking zeigen wir dir, welche Länder die höchsten Einkommenssteuern in Prozent erheben.
Fast überall auf der Welt zahlen Erwerbstätige Steuern. Vor allem in Deutschland fühlen sich viele jedoch durch zu hohe Abgaben sehr belastet – dabei sind die Steuersätze in einigen anderen Ländern teilweise noch höher.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vergleicht jedes Jahr die Steuer- und Abgabenlast in ihren Mitgliedsstaaten – kürzlich auch für das Jahr 2024. Der Bericht umfasst neben der von Beschäftigten gezahlten Einkommenssteuer im Jahr 2023 auch Sozialversicherungsbeiträge – sowohl von Arbeitgeber:innen als auch Arbeitnehmer:innen.
Diese Länder erheben die höchsten Einkommenssteuern
Die Einkommenssteuer spielt in den Staatshaushalten weltweit eine wichtige Rolle. Sie fällt in verschiedenen Ländern unterschiedlich hoch aus. Deshalb hat die OECD den Durchschnittssteuersatz von alleinstehenden Beschäftigten in ihren 38 Mitgliedstaaten untersucht.
Die Höhe der Einkommenssteuer wird dabei in Prozent angegeben und bezieht sich auf das jeweilige Bruttoeinkommen. Die tatsächliche Höhe der gezahlten Steuer kann jedoch schwanken, da das durchschnittliche Einkommen innerhalb der OECD mitunter deutlich variiert. Im folgenden Ranking zeigen wir dir, welche Länder die höchste Einkommenssteuer in Prozent erheben.
Platz 10: Norwegen
Den zehnten Platz im Ranking der Länder, die die höchsten Einkommenssteuern erheben, geht an Norwegen. Sie beträgt 20,2 Prozent des Bruttolohns. Im vergangenen Jahr verdienten alleinstehende Angestellte im Durchschnitt umgerechnet rund 83.000 US-Dollar.
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