Der Plaud NotePin ist ein tragbarer KI-Audiorekorder, der Gespräche aufzeichnen und zusammenfassen kann. Er soll das komplette Leben von Menschen transkribieren und so zu einem digitalen Zwilling seiner Nutzer werden.
Das Unternehmen Plaud stellte kürzlich den KI-Rekorder Plaud NotePin vor. Das Gerät hat die Größe eines Lippenstifts und kann als Halskette, Armband oder Anstecknadel getragen werden. Der NotePin kann Gespräche aufzeichnen, transkribieren und zusammenfassen, was für Menschen, die oft an Meetings teilnehmen oder viele Gespräche führen, nützlich sein könnte.
Der Plaud NotePin ist eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Plaud Note. Dabei handelt es sich um einen schlanken Audiorekorder, den der Nutzer auf der Rückseite des Telefons anbringt oder in der Tasche mit sich führt. Mit einem Preis von 169 US-Dollar bietet der NotePin die Möglichkeit, monatlich bis zu 300 Minuten Audio aufzuzeichnen. Eine kostenpflichtige Software erlaubt bis zu 1.200 Minuten pro Monat.
Neue Stellenangebote
|
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
|
|
Social Media und PR Specialist (m/w/d) BeA GmbH in Ahrensburg |
|
|
Social Media Manager B2B (m/w/d) WM SE in Osnabrück |
Plaud NotePin: Ein digitales Notizbuch
Der Plaud NotePin richtet sich produktivitätsorientierte Nutzer wie Geschäftsleute und Vertriebler, die ihre täglichen Meetings effizienter gestalten möchten. Der Fokus liegt dabei auf der einfachen und schnellen Protokollierung. Obwohl der Plaud NotePin nützlich sein kann, gibt es auch Kritik.
Denn KI-gestützte Spracherkennung kann fehleranfällig sein, insbesondere bei Akzenten oder schwierigen Namen. Außerdem gibt es Sicherheitsbedenken, da das Gerät selbst nicht verschlüsselt ist und Aufzeichnungen beim Verlust des Gerätes in falsche Hände geraten könnten.
Plaud möchte alle alltäglichen Gespräche aufzeichnen
Dennoch hat Plaud ambitionierte Pläne für die Zukunft. Langfristig will das Unternehmen Technologien entwickeln, die es ermöglichen, alle Gespräche des täglichen Lebens aufzuzeichnen. Daraus soll dann eine Art digitaler Zwilling des Nutzers entstehen.
Das wirft jedoch ethische Fragen auf. Vor allem im Hinblick auf die Privatsphäre und Auswirkungen auf die menschliche Entwicklung. Der Plaud NotePin liefert neue Möglichkeit, um KI in den Alltag zu integrieren. Dennoch sollten sich Käufer der potenziellen Risiken und Herausforderungen bewusst sein.
Auch interessant:
- Selbstheilendes Stromnetz: Künstliche Intelligenz soll Blackouts vermeiden
- KI-Lücke: Künstliche Intelligenz sorgt für eine noch tiefere „digitale Kluft“
- KI als Richter: Die Vorteile und Nachteile von Künstlicher Intelligenz in der Justiz
- CT-Scans: Künstliche Intelligenz könnte Tausende Leben retten
Kommentieren