Das US-amerikansiche Start-up Savor hat eine vegane „Butter“ aus Wasser und CO2 hergestellt. Das synthetische Fett soll sogar ohne Pflanzen auskommen und dabei helfen, die Regenwälder zu schützen.
Lebensmittel kommen nicht mehr zwangsläufig aus der Natur. Denn einige Herstellungsprozess können im Labor stattfinden. Kürzlich stellte das US-Start-up Savor etwa eine neue Methode vor, um synthetische „Butter“ herzustellen. Für den Prozess benötigt es weder Tiere noch große Anbauflächen. Das Endprodukt soll daher besonders nachhaltig sein.
Die synthetische vegane Butter wird in einem thermochemischen System produziert, das eher an die Verarbeitung fossiler Brennstoffe als an herkömmliche Lebensmittelproduktion erinnert. Kathleen Alexander von Savor erklärte, dass bei diesem speziellen Prozess keine Biologie involviert ist. Das bedeutet, dass das Unternehmen keine Pflanzen oder Tiere zur Herstellung benötigt.
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Synthetische Butter stammt aus Kohlenstoff
Stattdessen wird dir Butter aus Kohlenstoff und Wasser gewonnen. Das soll zu einer drastischen Reduzierung der Kohlenstoffemissionen beitragen und die Regenwälder schützen. Die Herstellung der synthetischen Butter könnte mittelfristig auch den Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen senken.
Denn diese sind heutzutage für die Produktion von tierischen Fetten und Margarine in großem Umfang erforderlich. Die traditionelle Butterherstellung erfordert etwa enorme Mengen an Flächen für die Viehzucht und den Futtermittelanbau, was zu Entwaldung und hohen CO2-Emissionen führt.
Der Ansatz von Savor könnte diese Umweltbelastungen erheblich verringern und gleichzeitig eine nachhaltigere Nahrungsmittelproduktion ermöglichen. Der Verzicht auf biologische Prozesse und die direkte Nutzung von Kohlenstoff als Ausgangsmaterial stellen einen zukunftsfähigen Schritt dar, um die Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Praktiken zu minimieren.
Stammen die Lebensmittel der Zukunft vollständig aus der Fabrik?
Die Technologie könnten den Weg für eine Vielzahl von synthetischen Lebensmitteln ebnen, die ohne herkömmliche Landwirtschaft auskommen. Wenn das Start-up die Butter erfolgreich auf den Markt bringt, dürften andere Unternehmen und Forscher ähnliche Ansätze verfolgen wollen, um verschiedene Lebensmittel nachhaltig zu produzieren.
Das könnte nicht nur zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen, sondern auch die Nahrungsmittelproduktion in Regionen ermöglichen, die für traditionelle Landwirtschaft ungeeignet sind. Synthetische Lebensmittel könnten eine entscheidende Rolle in der globalen Ernährungssicherheit und im Kampf gegen den Klimawandel spielen.
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Wollenw ir wirklich Lebenmittel, die nicht natürlichen Ursprungs sind? Mir ist das alles viel zu viel Technologie im Essen. Geht mir allerdings mit vielen „Lebensmitteln“ heute schon so.