Mercedes hat heute neue voll elektrischen EQ Modelle vorgestellt. Neben dem EQS wurde jetzt auch ein EQS SUV, der EQE (+ SUV), EQA und EQB angekündigt. Über den EQS der dieses Jahr noch als ein elektrisches Pendant zu der Mercedes S-Klasse vorgestellt wird sind ja bereits ein paar erste Informationen bekannt. So soll dieser eine Reichweite von bis zu 700 km nach WLTP erreichen. Außerdem nutz er als erster die neue Elektroarchitektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse bei Mercedes Benz.
Das besondere an dieser neuen Architektur ist, dass sie in jeder Hinsicht skalierbar und dadurch auch modellübergreifend einsetzbar sein wird. Dank des modularen Systembaukastenes sind Radstand, Spurweite und alle übrigen Fahrzeugkomponenten (insbesondere die Batterie) auf das jeweilige Modell frei anpassbar. Das ermöglicht eine einfache Anpassung von Limousine bis hin zu SUV.
Mercedes EQS SUV angekündigt
Um die Flexibilität der neuen Architektur unter Beweis zu stellen wurde jetzt auch ein EQS SUV vorgestellt. Einen guten ersten Eindruck dieses und der weiteren Modelle bekommt ihr in dem Video von Mercedes.
Da wir zu dem EQS SUV, EQE, und EQA noch nicht viel an weiteren Informationen sehen können schauen wir im Folgenden auf das was wir über den EQS wissen.
Mercedes EQS – Endspurt Richtung Serie
In der Pressemitteilung schreibt Mercedes:
Die Studie Mercedes-Benz Vision EQS hat bereits im September 2019 Hinweise auf das progressive Design des kommenden EQS gegeben. Auch die getarnten Prototypen in der Erprobung lassen wesentliche, für die Luxusklasse revolutionäre Gestaltungsmerkmale wie das Cab-Forward-Design oder die coupéhafte „One Bow“-Gestaltung erkennen. Weitere Details des progressiven Designs der für den Erfolg der Elektrooffensive wichtigen Modelle EQS SUV, EQE und EQE SUV bleiben dem Publikum vorerst aber noch verborgen.
Auf dem Weg zur Serienreife absolviert der EQS gerade die letzten Tests, unter anderem im Prüf- und Technologie-zentrum (PTZ) in Immendingen. Die systematische Gesamtfahrzeug-Validierung dient zur Absicherung der hohen Qualitäts-Standards und gehört zu den umfangreichen Maßnahmen im Entwicklungsprozess einer jeden Mercedes-Benz Baureihe. Stationen sind unter anderem harte Wintertests in Skandinavien, Fahrwerks- und Triebstrangtests auf Prüfgeländen, öffentlichen Straßen und auf der High-Speed Teststrecke in Nardo sowie die integrierte Gesamtfahrzeug-Hitzeerprobung in Südeuropa und Südafrika. Auch in China und den USA finden aktuell Testfahrten statt. Besonderes Augenmerk fällt beim EQS natürlich auf den E‑Antrieb und die Batterie. Auch sie werden nach strengsten Mercedes-Benz Standards getestet und freigegeben.
Das der EQS kurz vor Serienreife steht, merkt man auch daran, dass sich die Sichtungen von EQS Erlkönig Mitteilungen in letzter Zeit häuft und auch die Tarnung (z.B. im Heck Bereich) immer mehr abnimmt.
Durch Zufall hatte ich die Gelegenheit eine längere Fahrt parallel zu einer Erprobungstruppe von drei EQS mitzumachen.
Mein Eindrücke zu der Fahrt habe ich in einem eigenen Blog Post zusammengefasst, der durch die heutige Ankündigung auch hier intressant sein könnte. Besonders spannend war in dem Zusammenhang, dass ich einen guten Blick auf die Ladegeschwindigkeit des EQS werfen konnte.
Das ganze gibt es auch noch mal in Video Form:
Alles in allem kann man sehen, dass Mercedes eindeutig Strom bei der Elektrifizierung gibt. Laut eigenen Aussagen wollen sie auch bis 20139 (also innerhalb von weniger als 20 Jahren) ihre komplette Fahrzeugflotte Klimaneutral gebaut haben und über 50% der Fahrzeuge elektrifiziert.
Ich für meinen Teil hoffe, dass wir bald einen guten Blick auf den EQS bekommen.