Bei ErfolgsgeDANKE, dem Podcast über Erfolg, Karriere und New Work, kommen inspirierende Persönlichkeiten zu Wort und sprechen mit Björn Waide, CEO von Smartsteuer, über ihren Werdegang und ihre Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen. In der aktuellen Episode zu Gast: Unternehmerin und Autorin Verena Pausder.
Wie sind sie Macher und Macherinnen geworden? Wer sie sind? Welche Begegnungen haben sie geprägt, um eine Idee in die Tat umzusetzen? Und: Wem wollten sie schon immer einmal „Danke!“ sagen? Genau darüber spricht Björn Waide in seinem Podcast.
Verena Pausder zu Gast im Podcast
Wie erfinden wir „Das Neue Land“? In der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts spricht Verena Pausder darüber, wieso wir lernen müssen loszulassen, über das richtige Mindset, um Veränderungen zu forcieren und davon, wie wir die Zukunft „ernten.“
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager (m/w/d) HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main |
||
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025 Mercedes-Benz AG in Stuttgart |
„Machen statt meckern“
Verena Pausder ist eine Macherin. Sie gründete nicht nur „Fox & Sheep“ und die Haba Digitalwerkstatt, um Grundschulkindern altersgerecht den Zugang zu Robotik und Programmieren zu ermöglichen.
Sie ist unter anderem auch Initiatorin von #Stayonboard und des Hackathons Wirfuerschule.de. Außerdem ist Verena Pausder Vorständin des Vereins Digitale Bildung für Alle.
Wer sich mit der Biografie der Unternehmerin auseinandersetzt, merkt schnell, wie sehr ihr digitale Bildung am Herzen liegt. Auch in ihrem neuen Buch „Das Neue Land“ behandelt die Autorin dieses Thema und bezieht es dabei auf die Corona-Pandemie.
Verena Pausder findet, dass digitale Bildung gerade jetzt energetisiert worden sei. Corona habe sie zwar – genau wie alle Eltern – kalt erwischt und die über den Sommer ausgearbeiteten Hygienekonzepte seien nicht ausreichend.
Allerdings beschäftigten wir uns so zumindest weiter mit dem Thema. „Auf diese Weise“, führt Verena Pausder aus, „würde mehr Energie darin investiert werden, Hürden abzubauen.“
Doch nicht nur die Corona-Pandemie hält die digitale Bildung in Schach. Auch der Föderalismus erschwert eine einheitliche Bildungspolitik und Chancengleichheit.
Exemplarisch kann man dafür die Schulcloud betrachten. Beinahe jedes Land hat ein eigenes Software-Ökosystem entwickeln lassen, mit dem Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen tagtäglich interagieren.
Dabei geht es nicht nur um eine Art „Dropbox“, sondern um kollaboratives Arbeiten und stabile Videokonferenzen. Schlussendlich funktioniert keine der entwickelten Clouds wirklich gut. Entweder kollabierten die Server oder die Bedienoberfläche sehe aus, wie in den 80ern.
Das hat nichts mehr mit dem Grundgedanken des Föderalismus, kulturelle Vielfalt zu wahren, zu tun. „Schließlich haben wir den Buchdruck auch nicht 16 mal erfunden. Bei der Schulcloud geht es darum, erstmal eine Basis zu schaffen“, meint Verena Pausder.
„Wir ernten die Vergangenheit und pflanzen zu wenig Zukunft“
Doch in der Bevölkerung erkennt Verena Pausder noch viele Vorbehalte gegenüber den digitalen Lösungen. „Wir müssen einen besseren Job darin machen zu erklären, was jede und jeder Einzelne von der Digitalisierung hat“, macht Verena Pausder deutlich.
Es sei der Sache nicht dienlich, wenn das Narrativ lautet, dass Künstliche Intelligenz und Roboter in Zukunft unsere Jobs übernehmen werden. Wenn solche Horrorszenarien geframet werden, sei es kein Wunder, dass dies Hürden aufbaute.
„Man muss sich mal vor Augen führen, dass alles seinen Schrecken verliert, wenn man darauf zurückblickt“, erklärt die Bildungs-Aktivistin.
Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es wichtig, ein Mindset zu entwickeln, dass uns Veränderungen wollen lässt. Wir müssten viele kleine Pflänzchen pflanzen und schauen, welches davon zu einem Baum wird und welches wir vielleicht vertrocknen lassen, weil es nicht zu uns passt.
Verena Pausder sagt: „Bisher stehen wir vor einer grünen Wiese, haben eine Picknick-Decke ausgebreitet und sagen, wie schön es hier doch ist, aber wir pflanzen nichts – wir ernten nur.“
Wieso Verena Pausder den Begriff „Konstruktive Unzufriedenheit“ mag, wieso das Kapitel zum Klimawandel in ihrem Buch nur zwei Sätze lang ist und warum sich die digitale Bildung mit einem Butterbrot vergleichen lässt – das erklärt Verena Pausder in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts bei Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts oder Spotify.
Auch interessant: