Während sich Simfy, Deezer, Rdio, Rara, Juke.FM, Napster und einige andere bereits am schwarz-rot-goldenen Buffet um die saftigsten und dicksten Brocken balgen, gab sich Spotify bislang betont gelassen, ja fast schon desinteressiert. Der deutsche Markt – ja klar, der sei schon wichtig. Und man werde sicherlich auch dort eines Tages mitmischen. Wann? Ach, das stünde noch nicht fest und überhaupt, die Welt ist groß.
Gemessen an dem jahrelangen Hickhack in den USA sind die Schweden nun doch auf einmal erstaunlich schnell: Bereits morgen soll Spotify hierzulande an den Start gehen, kündigte Firmengründer Daniel Ek heute überraschend gegenüber der Nachrichtenagentur dpa an. Offene Lizenzfragen hätten den Start bisher verzögert, nun sei aber alles in trockenen Tüchern. Deutschland wird damit offiziell Spotify-Land Nummer 13.
Für den Abruf der aktuell mehr als 16 Millionen Titel wird es dann auch hier drei Nutzungsmodelle geben – einen kostenfreien Basiszugang, der sich über die Einblendung von Anzeigen finanzieren soll sowie zwei werbefreie Premium-Accounts zu Preisen von 4,99 beziehungsweise 9,99 Euro pro Monat. Letzterer erlaubt das mobile Streaming per Smartphone und lässt abgerufene Musik mit der doppelten Übertragungsrate von 320 statt 160 Kilobit pro Sekunde durch die Lautsprecher rauschen. Die ersten 30 Tage sind zudem als Probephase kostenlos.
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Preislich liegt Spotify damit auf dem Niveau der Konkurrenz. Auch in Sachen Auswahl bleiben die Schweden zumindest gemessen an den nackten Zahlen im Rahmen der vorhandenen Offerten. Und dennoch stechen sie aus der Masse heraus: Denn „kostenfrei“ und „legal“ ist in Deutschland trotz der zunehmenden Zahl von Streaming-Anbietern eine reichlich exotische Wortkombination. Bis vor kurzem hielt hier noch Simfy stolz die Gratis-Fahne in den Wind, setzte sie aber wenig später auf Halbmast. Heute sind pro Monat nur noch 5 Stunden Desktop-Streaming kostenlos.
Um es gleich vorweg zu sagen: Auch bei Spotify ist das entgeltfreie Streaming begrenzt – allerdings längst nicht so drastisch. So ist der Dienst in den ersten 6 Monaten generell unbeschränkt und kostenfrei nutzbar; erst danach liegt der Höchstwert bei 10 Stunden monatlich. In kürzester Zeit zahlreiche neue Nutzer auf dem drittgrößten Musikmarkt der Welt zu bekommen, dürfte somit keine große Schwierigkeit werden.
Ob diese aber auch irgendwann zahlen, bleibt abzuwarten. Zunächst muss es den Schweden aber darum gehen, sich als Nachzügler in einem hart umkämpften Umfeld zu etablieren. Und dafür stehen die Chancen erst einmal nicht schlecht.
(Christian Wolf)
Ich bin schon gespannt auf das Portal. Im Grunde doch einen ganz gute Sache und selbt mit einem Abo nicht teuer wie ich finden. Spannend wird aber auch sein, ob die Anzahl der Titel weiter zunimmt.
Ich verstehe wirklich nicht, warum sich alle Welt heutzutage mit „Nutzungsrechten“ abspeisen lässt.
Hat wirklich keiner ein Problem mit der Tatsache jeden Monat Kohle abzudrücken, nur um Musik/Filme zu _konsumieren_?
Ich möchte doch etwas haben wenn ich bezahle. Und zwar mehr als ein Nutzungsrecht.
Wenn ich für Musik oder Filme bezahle, dann will ich entscheiden womit, wann und wie oft ich die konsumiere.
Überlegt doch mal:
10€/Monat = 120€/Jahr.
Dann haste nach einem Jahr kein Bock mehr auf den Laden und kündigst.
Dann hast Du 120€ weniger und keine Musik.
Und so wie es nun einmal ist, hat man ja nicht nur spotifiy für 10€/Monat, sondern eben noch einen andere Vertragsbindung für Filme.
Man zahlt also im Schnitt über 200€/Jahr dafür, dass man am Ende nichts ausser Erinnerungen hat.
Da blicke ich die Begeisterung nicht.
Wir erwarten doch von der Contentindustrie „gute“ Konzepte?! Für wen ist das denn gut, wenn man nur noch Nutzungsrechte bekommt – für die Contentindustrie.
Wo ist denn das Problem mit DRM-freien MP3s für 99ct.?
Ach ja, die Profitmaximierung…
…wo es doch hunderte werbefreie Webradios gibt, ohne Begrenzung Facebookanmeldung nach Musikgeschmack sortiert und in guter Qualität und man kann die Musik sogar (noch) legal Mitschneiden ..
Komisch da alle immer vergessen zu erwähnen:
Ohne Facebook Account kein Spotify.
Bin ich der einzige der noch immer einen Account bei Facebook nicht als „sowieso vorhanden“ betrachtet ?
ja und wenn kümmerts das du kein Facebook account hast?
Willst du jetzt ein Orden, dass du nicht bei Big Brother dabei bist, die nur nach deinen ach so wichtigen Daten aus sind!
@robert:
ich hab seit 2 Jahren Last.FM und hab da mittlerweile 47.000 Lieder angehört.
Glaubst du wirklich ich zahl 47.000€ oder lieber 240€ (nach deiner rechnung).
Außerdem wieso sollte ich den dienst nicht mehr nutzen? Soll ich irgendwann keine Filme oder Musik mehr hören wollen? Vllt mit 80 aber dann ist es ehe egal.
@Robert: Ich frage mich hingegen, warum ich Medien besitzen muß. Und wenn ich 8€ für den Kinobesuch bezahlt habe, besitze ich ne Film auch nicht. Ich nutze im Moment u.a. Napster und Last Fm über Sonos und habe noch nie so bequem und vielfältig Musik genossen. Medienbesitz können gern noch die Sammler und Kleingärtner fordern wollen, ich bin dankbar für dienStreamingdienste und warte sehnsüchtig auf entsprechende Angebote im Segment Film/ Serien.
Die von mir früher gekauften CDs, DVDs, mp3s vermodern wahlweise im Keller bzw. auf der Festplatte. Und falls mir ein Werk dann doch so epochal erscheint, dass ich es meinen Kindern vererben will, kann ich das Medium ja immer noch kaufen.
[…] Basic Thinking […]
Ich persönlich kann es kaum noch erwarten. Alle 14 Tage einen Proxy suchen, ist nichts für mich, so das ich bisher bei rdio Musik hörte. Spotify wäre mir definitiv lieber. Noch wenige Stunden 😉
Hi,
ich bin mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Schließlich gibt es ähnliche Dienste mit Videos, das ist meist interessanter finde ich. Beispielweise wäre da putpat und co.
Viele Grüße,
Viktor
Beim Lesen der Kommentare frage ich mich gerade, warum ich Musik noch besitzen soll.
Ebenso wie Ralli habe ich schon ewig keine CD mehr gehört, geschweige denn gekauft – im Gegenteil bin ich gerade dabei meine durchaus umfangreiche Sammlung aufzulösen.
An Napster, das ich bisher benutze, gefällt mir eben, dass ich die Musik ständig verfügbar habe ohne je über darüber nachzudenken ob die Songs auf meiner Festplatte rumlungern.
Das ist mir dann schon die 10€/Monat wert. Der einzig wirklich ärgerliche Aspekt ist, dass bisher kein Anbieter den Wert der Album Credits erkannt hat.
Es gibt massenhaft Musik, die ich nur durch das aufmerksame Lesen der Credits gefunden hätte.
Ich werde jedenfalls mal schauen was Spotify anbietet,
Ich bin schon gespannt auf das Portal.
Trotz Premium Abo bei Simfy warte ich schon eine gefühlte Ewigkeit, dass Spotify auch hier mal an den Start geht.
Die Verknüpfung mit dem Facebook Profil ist für mich kein Argument dagegen, wer das nicht möchte kann sich in 2 Minuten einen Zweitaccount bei Zucki anmelden und nur den benutzen.
Ein Argument pro Spotify ist aber sehr wohl die ausgereiftere Technik der App und des Desktop-Clients .Gerade da hat Simfy wegen der schieren Größe der Konkurrenz nie eine Chance mit den Update und Innovationszyklen Schritt zu halten oder gar besser zu werden.
Das ist Schade für ein deutsches Unternehmen, aber die CopyCat-Industrie hier kann verrecken wenn sie nichts besser macht.
@#5 Dethlef
Bist ja echt entspannt drauf: Sagen wir mal Du bist 30 und hörst bis 80 Musik. Das sind 50 Jahre. Bei 10€/Monat = 120€/Jahr*50 = 6.000€.
6.000 Euro ausgegeben und zum 81. Geburtstag….. scheiße, Rentnerkumpels können nicht tanzen. 6.000 Euro weg und nichts da ausser „letztes Jahr zum Geburtstag hatten wir noch Tanzmusik“.
Wie Du sagst, „aber dann ist es ehe egal.“
So cool bzgl. Geld wäre ich auch gerne…
und btw. piss ma Leute nicht so an die hier kommentieren!
Wen interessierts wie viele Lieder Du gehört hast? Willst jetzt n Orden dafür, dass Du Dich wie ne Orange auspressen lässt?
Für alle dies nicht interessiert: Ich auch kein FB. ‚tüllich nicht, ich denke noch nach 😛
@#6 Ralli
Man _muss_ Dinge nicht besitzen.
Und bei einem Haufen Dinge ist es auch ok sie nicht zu besitzen. Ich bin froh, dass mich jemand für 8€ sein Kino benutzen lässt, damit ich mir keines kaufen muss um Filme mal in groß zu sehen… verstehste?
Um beim Beispiel Musik zu bleiben: Man zahlt für ein Konzert und bekommt (hoffentlich) einen guten Abend und einen Satz schöne Erinnerungen. Dann kauft man sich die Mp3.
Die möchte man hören, zuhause auf der Anlage, im Auto, auf dem tragbaren Player…. Du findest es ok, dass Du für jedes Gerät nachlösen sollst?
5€/Monat mehr, damit du unterwegs hören kannst, und ich wette sie limitieren zusätzlich die Geräte auf denen man unterwegs hören kann.
„Und falls mir ein Werk dann doch so epochal erscheint, dass ich es meinen Kindern vererben will, kann ich das Medium ja immer noch kaufen.“
Sehr schön: Davor haste nämlich Geld für Musik ausgegeben ohne sie zu kaufen…
Bitte zahlen Sie hier das zehnte Mal für diesen Song *Katsching*
Krass, wie kann Dich das nicht stören?!
…mmh, was könnte ich den Befürwortern solcher Dinge noch sagen?
Ah: Und dann haste kein Internet (z.B. Umzug, z.B. Provider hat tech. Prob.)…. und keine Musik mehr, und keine Filme, und keine Freunde, weil alle bei FB, und alle der Kram der in der „Cloud“ ist nicht zugänglich….
Und ich so „lol“
Least Ihr Eure Autos auch?
Gebt Ihr Eure Uhren/Ringe/Ketten nach der „vereinbarten Nutzungsdauer“ wieder ab? Wie siehts aus mit Eurer Elektronik? Geliehen? Und Klamotten? Videospiele? Bücher? Bilder an Eurer Wand?
Nee, wa?! Irgendwie ist Besitz doch schon ganz geil – solange bis für 500Mio € groß und bunt erklärt wird, dass nicht.
Leute die z.B. spotifiy und FB benutzen/bezahlen/mögen, dürfen sich nicht über
– Namensgebunde Fußballeintrittskarten
– GEZ (und Autoradio? und Handy? und PC?)
– GEMA
– Volksbefragung
– Handydatenabfragen bei Großveranstaltungen
– Polizeidrohnen im Stadtgebiet
– Apps die das Telefonbuch/SMS-Speicher whatever auslesen und verschicken
oder
– iPhone tracking
ärgern.
Ich muss hier keine Lanze für Streaming-Dienste brechen, aber ständig die Leier, die ganze Musik und investiertes Geld wäre beim Beenden des Abos weg : Sobald ein neues Abonnement eingegangen sind die zig Millionen auch gleich wieder da ?! Immer diese steinzeitliche Jäger und Sammler Mentalität…
Ich muss hier keine Lanze für nachhaltige Geldwirtschaft oder Eigentum brechen, aber ständig diese Leier von ständiger Verfügbarkeit: Auf den eigenen Server gezogen ist alles überall.
Immer diese neuzeitliche turbokapitalistische Mir-doch-egal-Wegschmeissmentalität…
@robert:
Naja du willst 47.000€ ausgeben, ich will nur 6.000€ ausgeben.
Na wer ist den jetzt der Dumme?
@Robert: genau, ich lease meine Autos seit 15 Jahren zugegebenermaßen gewerblich),das entlastet mich erheblich.
Besitz kann auch nerven, belasten. ich möchte nicht Deinen Keller sehen, wahrscheinlich wird jeder Mist aufgehoben, gesammelt, etc.
ich zahle 6,66 im Monat (12 monatsabo) für napster, meine Kinder hören nahezu jedes Hörspiel, meine Frau nahezu jedes Hörbuch, dass sie will.
Wenn diese Geschichten gehört sind, werden sie zu mindestens von meiner Frau nie wieder gehört.
Mal sehen, ich bekomme wie viele Kinder CDs und Hörbücher für 79,90 im Jahr?
Achtung baby von Michael Mittermeier kostet 19,99.
Also genau 4 Hörbücher, die einmal gehört werden, dafür besitze ich sie aber?
benjamin Blümchen kostet 5 Euro.
wenn meine Frau also auf ein Hörbuch pro Jahr verzichtet, kann ich noch 4 Kinder CDs KAUFEN.
Klasse Rechnung.
und dann ahbe ich noch nicht eine Minute Musik gehört.
Ich denke, ich bin dann lieber so „blöd“, und nutze einen Streaming Dienst…
Robert deine Paraphrasen sind trollig, sind aber doch irgendwie kindlich auf Schlagfertigkeit gebürstet. Du kannst gerne deine Musik auf deinen Server kopieren, dann hast du eben deine Private Cloud :P. Dort installierst du noch deinen Mailserver und FTP-Server, stellst einen Server-Administrator ein der dir das Ding sicher nach außen abschottet und deine Software auf dem neuesten Stand hält.
Aber ganz ehrlich du kannst deine gekaufte Musik auch lokal auf Speichermedien mit dir tragen, da hat keiner was dagegen.
@#16 Dethlef
Ich will nicht jeden Song bezahlen den ich höre. Das sage ich auch nirgendwo. Ich will aber, zumindest teilweise, „haben“ was ich bezahle.
Die letzten 15 Jahre, die ich für Musik bezahlt habe, habe ich Datenträger bekommen. Die habe ich 1x bezahlt und die gehörten dann mir – bis heute.
Die CDs ließen sich beliebig oft auf beliebigen und beliebig vielen CD-Spielern abspielen – bis heute.
Ich konnte mir einen tragbaren CD-Spieler kaufen und meine CDs unterwegs hören – ohne nachzulösen.
Also: Du bekommst für 6.000€ ne Menge schöner Erinnerungen, ich bekomme für weniger Geld weniger Musik die ich aber öfter und freier hören kann als Du, denn du hast keine Musik, Du hast nur Musik gehört.
#17 Ralli
Entgegen Deiner Vermutung ist mein Keller tatsächlich leer.
Ich bin kein Messi, nur weil ich bestimmte Dinge, für die ich bezahle, auch besitzen möchte.
Weiterhin besitze ich Filme und Musik digital, und vier Festplatten nehmen nicht so viel Platz weg.
Eure Rechnungen gehen ein wenig an meiner Frage vorbei, und die ist nicht „Wo kann ich maximalen Konsum für minimales Geld bekommen“
Die Frage ist“Was bekomme ich für mein Geld?“
Ihr bekommt ein Nutzungsrecht.
Ich bekomme eine Mp3.
Ihr könnt gaaaaaanz viel hören, solang Ihr schön am bezahlen bleibt.
Ich kann weniger aber immer hören, und habe nur einmal bezahlt.
Klar leasen, leihen, mieten macht manchmal Sinn, nicht jeder muss nicht alles kaufen und alles besitzen und alles behalten.
Ich gehe auch öfters in eine Videothek und leihe mir Filme aus. Ich höre Radio ohne es aufzunehmen, genauso sehe ich Fernsehen ohne es (dauerhaft) aufzunehmen.
Ich bin aber auch so ein Sonderling, ich gehe noch manchmal in meine örtliche –
Achtung festhalten! – Bibliothek!
Auch da leihe ich mir regelmäßig Dinge aus, nicht nur Bücher, auch Musik und Filme und Hörspiele.
ICH erkläre hier auch niemanden für „dumm“ oder „blöd“ oder „steinzeitlich“! Ich verstehe einfach den Hype nicht.
@Robert:
Ich verstehe Dich nicht:
Zitat:
„Ich verstehe wirklich nicht, warum sich alle Welt heutzutage mit “Nutzungsrechten” abspeisen lässt.“
Wieso abspeisen, ich habe das Recht es zu nutzen, genau dafür zahle ich einen sehr angemessenen Preis.
„Hat wirklich keiner ein Problem mit der Tatsache jeden Monat Kohle abzudrücken, nur um Musik/Filme zu _konsumieren_?“
Wieso „nur“? Genau dafür drücke ich doch die Kohle ab, um Musik zu hören, und zwar nicht irgend welche sondern genau die, die ich im Moment möchte – perfekt!
„Ich möchte doch etwas haben wenn ich bezahle. Und zwar mehr als ein Nutzungsrecht.“
Kommt darauf an wieviel ich zahle. 6,66 im Monat finde ich sehr angemessen.
60 Euro wäre mir auch zuviel. Und ich habe doch etwas, ich habe den Musikgenuss genau zu diesem Zeitpunkt, Mann wie geil ist das, was soll medien besitz?
Du hast doch gerade zurecht zugegeben, dass es ganz viele sinnvolle Dinge gibt, die man auch nur „nutzen“ kann, und streaming Dienste sind eben genau hierfür sinnvoll.
Warum muss ich für z.B. ein Hörbuch, dass ich sehr gern hören möchte 20 Euro ausgeben, um es besitzen zu müssen, wozu?
Ich höre es einmal, freue mich und das war es, und wenn ich tatsächlich Lust habe es ein zweites mal zu hören kann ich es sogar tun (solange ich einen der Dienste nutze)
Ich habe extrem viel für mein Geld erhalten, und deswegen der Hype.
„(solange ich einen der Dienste nutze)“
eben.
Was machste im Urlaub… nie abschalten, weil immer Inet da sein muss?
„Und ich habe doch etwas, ich habe den Musikgenuss genau zu diesem Zeitpunkt, Mann wie geil ist das“
Weißte, ich habe das Gleiche.
Ich besitze rund 1 TB Musik, und habe damit immer die Musik die mir gefällt. Habe ich größtenteils auch für bezahlt, halt nur ein bisschen mehr als Du.
Aber je älter ich werde, desto besser wird der „Monatspreis“ meiner Sammlung…
Für mehr Geld bekomme ich aber auch mehr.
Hier liegt der große Unterschied – ich kann _wirklich_ immer und wann ich will MEINE Musik hören:
Egal welches Land,
egal welche Zeit,
egal welches Gerät,
egal wie viele Geräte,
egal ob Netzempfang oder nicht.
egal wie mein Kontostand ist.
Mir Musik scheint mehr wert zu sein als Dir. Nicht finanziell, sondern emotional.
Ich höre Musik nicht so weg, sie bedeutet mir etwas, rahmt Momente und Menschen ein.
Schon gar nicht höre ich, wie Dethlef, 47.000 Songs in zwei Jahren, durchschnittlich also ca. 64 Lieder pro Tag!
Aber ich könnte, wenn ich wollte 😀
Und das ohne dafür noch einen Cent hinzulegen. Wie geil ist das denn?!
@frank
Was genau willsten eigentlich sagen?
In meinen Kreise würde man Dir antworten:
„2/10 gtfo“
kindlich wa 😉
@frank
2/10 gtfo
Ich wohne nicht zur Miete und das Auto ist auch bezahlt. Genauso halte ich es mit meiner Musik: Alles was mir gefällt, gehört mir. Auf Knopfdruck synchronisiere ich meine Sammlung mit dem Smartphone und habe so meine Musik auch immer dabei. Unkompliziert, unabhängig.
Es ist nicht mal der finanzielle Aspekt. Bald kommt der nächste Hype-Dienst und schon darf man seine „Sammlung“ neu organisieren, oder wenn Spotify nicht mehr existiert oder die Bedingungen ändert.
Zudem klingen 16Mil. Titel viel, aber die Auswahl ist dennoch beschränkt. Wenn Spotify Titel nicht aufnehmen will oder darf, steht man da. Gerade, wenn man nicht nur auf 0815-Radiostars steht.
Der Facebookzwang ist da nur die Krone des Ganzen.
Hm, gehen wir ’n Bier trinken?
🙂
„Unabhängig“ ist das Schlagwort.
Ich merke an Deinem Beitrag aber, dass ich durchaus Schwierigkeiten habe mit wenig Worten „kindlich“ und „auf Schlagfertigkeit gebürstet“ treffend zu paraphrasieren.
Muss ich noch dran arbeiten
Ich möchte nicht lange auf die philosophische Diskussion eingehen, ob man die Musik physikalisch besitzen muss.
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen: alle Vinyl- (mit einem weinenden Auge) und CD-Scheiben rauszuschmeißen, kein Geld mehr in mp3 bzw. iTunes zu stecken und immer Zugriff auf 16 Mio Titel zu haben.
Heute steuere ich unsere Musik im gesamten Haus über Sonos bzw. deren iPad oder iPhone Controller. Der Musikkonsum im Haushalt ist seitdem um ca. 500% gestiegen (meine Frau war einfach von der enormen Musikauswahl und der einfachen Bedienung angetan und ist zu unserem Hauptnutzer mutiert…). Hauptsächlich nutzen wir Napster im Premium-Account, d.h. für Ausland-Tripps laden wir uns die Napster-Playlists als offline Titel runter und haben so vollen Musikgenuss ohne Roaming Kosten.
Heute spotify Test Account besorgt und mit Sonos verbunden. Mache Titel spielen verzögert ab und mit Unterbrechungen. Kenn ich von Napster gar nicht.
Gibt es Benchmarks wer,
die größere Auswahl,
die bessere online Klangqualität,
die bessere offline Klangqualität,
und das leistungsfähigste Streaming hat?
Danke
Die müssen endlich eine echte iPad-app rausbringen!
Ich bin sehr erleichtert, dass es Spotify gibt. Bei zwei Teenagern, die auf der Suche nach cooler Musik wild durchs Netz jagen, bleibt immer die Sorge, dass irgendwo (aus Unwissenheit) etwas runtergeladen wird, für das ich dann irgendwann die Quittung bekomme. Bleibt die Hoffnung, dass die Kids dort finden, was sie suchen …
@robert:
Ja mein Gott dann kauf deine Musik, wenn interessiert es? Sei mal tolerant und erkenne das es auch andere menschen gibt wie dich und die wollen sich die Musik nun mal ausleihen.
@hm: Gehört Dir Deine Wohnung (Dein Haus) wirklich, oder wie bei mir eher noch einige Jahre der Bank?
@earl: ich dachte erst gerade, habe ich etwa einen Post unter einem anderen Namen geschrieben? full ack!
Und dann kommen noch die Kinder dazu. Für mich und für Millionen andere sind Streamingdienste das Paradies.
@Robert, @hm:
Ich muss jetzt nicht noch eine Rechnung aufmachen, aber günstiger, besser, komfortabler habe ich noch nie Audio konsumieren können. Und bei 6,66€ im Monat bleibt mir immer noch genug Budget übrig, dass wenn ich Medienbesitz als sinnvoll erachten würde, mir genug davonkaufen könnte.
@Robert
Es soll ein Konzept für eine Wirtschaft existieren, in der man sich ein Gut leiht/ nimmt und für diese Zeitspanne Geld zahlt. Braucht man das Gut nicht mehr, bringt man dieses zurück und jemand anderes kann sich dieses Gut ausleihen (natürlich sind die Güter redundant vorhanden). Für materialistische Güter, wie Bspw. Autos, ja sogar TVs / PCs etc., macht das durch aus Sinn. Die Idee dahinter ist es Ressourcen zu schonen.
Wozu brauchst du ein Auto? Um es zu HABEN oder um es zu FAHREN bzw. von A nach B zu kommen und/oder für den Fahrspaß (sei es ein Sportwagen). Sicherlich nicht für ersteres. Warum soll man einen hohen Betrag für etwas zahlen, um es zu haben? Es reicht doch aus, für die Zeit zu zahlen, in der du das Auto brauchst. Wenn du es mal nicht brauchst, es aber trotzdem besitzt? Dann verschlingt es kosten…und wer hat das schon gern?
Wissenschaftler forschen schon seit Jahren daran, wie man dieses Konzept umsetzen kann. Unsere Erde wäre uns sehr dankbar. Verschlingt unsere konsumgeile Gesellschaft doch recht viel an Ressourcen…ach was heißt hier konsumgeil….konsumgeile Wegwerfesellschaft.
Spotify, Napster etc. entsprechen doch genau diesem Prinzip. Klar, Musik/ Filme die als digitale Güter vorhanden sind, sind jetzt nicht gerade Ressourcen verbrauchend wie die Herstellung eines Autos. ABER immerhin…man muss sich langsam von diesem „ICH WILL BESITZEN“ ablösen. Du BESITZT doch indirekt die Musik, so lange du dafür zahlst.
Wahrscheinlich hängst du dich, nach deinen Kommentaren zu urteilen, an „indirekt“ auf…dann mach das. Ich hoffe nur, dass meine Botschaft ankam.
Ich selber sehe, speziell auf Streamingdienste bezogen, die Thematik gespalten.
Ich habe lieber meine Lieblingslieder, die ich wirklich immer und immer wieder höre als MP3 auf meiner Platte als in einer Cloud. Aber auch nur, weil ich nie auf sie verzichten würde wollen. Dennoch hat der Streamingdienst den Vorteil eine große Menge an Musik genießen zu können. Wenn nun mir ein Lied so sehr gefällt, dann kaufe ich mir dies bzw. evtl. das Album der Band (wenn mir an dieser was liegt).
Hat doch nur seinen Vorteil.
Ich frag mich nur was ihr mal macht wenn das Internet nicht geht… Da freu ich mich doch drüber das ich Filme und Musik auf echten Medien habe..
Internet istn icht Lebenswichtig aber es macht es viel angenehmer !
@Röhrich:
Und ich freue mich wenn dein Player kaputt sind oder deine Medien zerfallen (CD: 10 Jahre)
Welche (gekaufte) CD verfällt denn innerhalb von 10 Jahren? Meine CDs gehen bis 1987 zurück und die sind alle in einem sehr guten Zustand. Genutzt werden sie seit 1998 aber kaum noch, weil ich ab da auf MP3 umgestiegen bin.
Diese liegen auf einem NAS, von dem aus ich im ganzen Haus via streaming (Squeezebox) Musik höre, auf meinem PC und auf zwei tragbaren Playern, bzw. Smartphone. Für Backup ist gesorgt.
Streams nutze ich dennoch – wenn ich Internetradio höre oder durch neue Musik stöbere. Wenn ich dabei auf gute Songs stoße, landen sie in meiner Sammlung. Die kann mir dann niemand mehr nehmen.
Übrigens, wenn dein Player kaputt geht, kannst du auch nicht mehr streamen. Ob on- oder offline, ein Abspielgerät benötigt man immer.
Auf dem NAS habe ich auch noch endlos Musik liegen, ich frage mich allerdings mittlerweile wozu.
@xxx:
http://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung
Unten haste eine gute übersicht^^
Wir kennen das noch zu sehr von CD / DVD kaufen und ins Regal stellen. Doch kommende Generationen werden damit nicht mehr aufwachsen und dementsprechend ganz anders umgehen. Sie werden sich Content in digitaler Form leihen, streamen usw. Dahin geht der Trend, das ist nunmal ökonomischer.
Ich blicke auch mit einem Lächeln auf rüstige Rentner die ihr Briefmarkenheftchen pflegen.
Die Pflicht-Facebook-Anmeldung ist der Hammer.
Das ansonsten interessante Konzept ist so für mich gestorben.
Einfach einen fake FB- Acc nutzen. 🙂
[…] Simfy bereits 2 Millionen Nutzer und arbeitet nach eigenen Angaben bald profitabel. Spotify startete in Deutschland hier vor drei Wochen und ködert neue Nutzer vor allem mit einem attraktiveren […]
das mit dem facebookzwang stört mich zwar auch, aber mehr prinzipiell als aus Angst um meine Daten
da leg ich mir ne zweite e-Mail Adresse an und einen Fantasieaccount bei facebook und schon funktioniert’s
oder glaubt Ihr tatsächlich, dass facebook wirklich 8 Mio Nutzer hat?
ich schätze, es sind höchstens 4 Mio und davon ist die Hälfte auch noch inaktiv
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