Guten Morgen! Es ist Mittwoch, der 15. April 2020. Die Mitte der Woche ist erreicht und damit wird es abermals Zeit für die Kurzmeldungen. In der heutigen Ausgabe schauen wir auf medizinische Schutzausrüstung aus Airbag-Material, Social Distancing durch Straßensperren und die Aussichten für die Kreuzfahrtbranche.
Schutzausrüstung aus Airbag-Material
Weiterhin beschäftigt uns in unserer Berichterstattung die aktuelle Notlage aufgrund des Coronavirus. Während wir hierzulande etwas aufatmen können (es gibt immer weniger Neuinfektionen), sieht die Lage in den Vereinigten Staaten eher nicht gut aus. Dort gibt es inzwischen 584.073 Infizierte (Stand: 14.04.2020 – 19:32 Uhr). Damit medizinisches Personal während dieser Zeit optimal geschützt ist, produziert jetzt auch Ford Schutzausrüstung für die Helferinnen und Helfer. Das berichtet QZ.
Zum Einsatz kommt dabei das Material, das eigentlich für die Produktion von Airbags genutzt wird. Die so entstehende Schutzausrüstung kann bis zu fünfzig Mal gewaschen und wiederverwendet werden. Geplant ist eine Produktion von 1,3 Millionen Einheiten bis Anfang Juli, das sind 100.000 Einheiten pro Woche.
Social Distancing durch Straßensperren
Schaut man auf die Straßen der Republik, dann sieht es fast ein wenig gespenstisch aus. Dort, wo sich normalerweise ein Auto an das nächste reiht, sieht man nur sporadisch ein Fahrzeug und auch Parkplätze sind vielerorts verwaist. In den Vereinigten Staaten sieht das ähnlich aus, weshalb dort jetzt Politiker Straßen zu Fußgängerzonen umfunktionieren.
Wie Business Insider berichtet, sind Fahrzeuge auf bestimmten Straßenabschnitten in Oakland (Kalifornien), Minneapolis, Philadelphia und Denver nicht mehr erlaubt. Grund ist, dass Menschen, die sich draußen sportlich betätigen, so etwas mehr Platz haben und das Infektionsrisiko damit sinkt.
Prognose für Kreuzfahrtbranche
Auch Kreuzfahrtschiffe waren in den letzten Monaten vermehrt in den Nachrichten zu sehen. Grund war häufig, dass sich ein Reisender infiziert hatte und somit das komplette Schiff unter Quarantäne gestellt werden musste. Durch diese Zwischenfälle und die aktuell weltweit vorhandenen Reisebeschränkungen haben Reedereien momentan stark zu kämpfen.
Business Insider berichtet, dass es aber trotzdem ein Licht am Ende des Tunnels gib. So wurden in den letzten Tagen deutlich mehr Kreuzfahrten für 2021 gebucht, als es noch im letzten Jahr der Fall war. 76 Prozent der Reisenden, deren Kreuzfahrten aufgrund der Pandemie ausfallen entschieden sich demnach für einen Gutschein, um diese im nächsten Jahr nachzuholen. Vielleicht kommt nach einem schlechten Jahr 2020 also wieder ein positives Jahr für die Unternehmen.
Kommt gut in den Tag!