Wir befinden uns in der vierten und damit vorerst letzten Woche der strikten Ausgangsbeschränkungen. Sofern ihr euch in den letzten drei Wochen an die Regelungen gehalten habt, könnt ihr euch jetzt also ruhig einmal auf die Schulter klopfen. Die Zahlen sehen ebenfalls gut aus. Ein Infizierter steckt inzwischen nur noch unter eine Person an und es dauert mehr als 10 Tage, bis sich die Zahl der Erkrankten verdoppelt. Auch sind inzwischen mehr als die Hälfte aller Patienten hierzulande gesundet.
Und so ist es nicht nur bei uns in Deutschland. Auch in anderen Länden flacht sich die Kurve immer weiter ab und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder etwas Normalität in den Alltag einkehrt. Trotzdem sind die Aussichten für die Wirtschaft zum aktuellen Moment nicht gerade positiv. Gerade Italien, das bereits vor der Krise hoch verschuldet war, hat mit der Pandemie stark zu kämpfen. Damit aber trotzdem ausreichend Mittel für Krankenhäuser und Ausrüstung zur Verfügung stehen, spenden jetzt Menschen weltweit für das Land.
Möglich macht das die Plattform GoFundMe, die ähnlich wie Kickstarter das Setzen von Spendenzielen ermöglicht. QZ berichtet, dass es inzwischen Hunderte Kampagnen gibt, die unterschiedliche Regionen durch finanzielle Mittel unterstützen möchten. Neben Südtirol betreffen solche Kampagnen auch Milan, Rom und das besonders stark betroffene Bergamo.
Zugute kommen soll das Geld unter anderem Krankenhäuser, die sich neue Beatmungsgeräte, Schutzausrüstung und andere medizinische Güter beschaffen können. Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten hat Italien einen Vorteil: Die Einwohner sind krankenversichert, müssen also nicht für eine Behandlung Unsummen bezahlen.
Der Ansatz zeigt, inwieweit wir alle zu einer internationalen Bekämpfung des Virus beitragen können. Wer Interesse hat, der findet auf der Webseite viele weitere Kampagnen, die man schon mit Kleinstbeträgen unterstützen kann.