Das Startup 6Wunderkinder hat das Preismodell seiner Groupware Wunderkit angepasst. Ich fragte PR-Manager Sebastian Rumberg, ob nun alle Basisversionen kostenlos seien. Viele Nutzer und auch wir hatten beim Beta-Test kritisiert, dass nur Premium-Kunden in Arbeitsgruppen anderer Nutzer aktiv mitarbeiten könnten. Sebastian schrieb mir zurück:
Im Endeffekt stimmt es: Die Leute haben das Preissystem am meisten bemängelt und sie hatten recht damit: Unser ursprüngliches System hat die Zusammenarbeit nicht unbedingt leicht gemacht.
Das sei nun beendet. Es wird auch weiterhin einen kostenlosen Bereich und einen kostenpflichtigen Premium-Bereich geben, der 3,99 Euro im Monat kostet. Mitarbeiten kann man mit einem Free-Account aber ohne Einschränkungen. Was der Pro-Account dann noch bietet: Ein gruppenbasiertes Abrechnungssystem, bevorzugten Support und Extra-Features wie bei der geplanten „Files“-App. Für die noch nicht näher beschriebene App – ich vermute eine Art Dropbox dahinter – soll es dann für Premium-Kunden mehr Speicherplatz geben. Die Jungs haben also auf die Kritik der Nutzer gehört, das Preismodell noch einmal überarbeitet – und dabei den klaren Nachteil akzeptiert, dass es für sie nun deutlich schwerer wird, sich zu refinanzieren. Gleichzeitig sind sie Marketingprofis: Der dezente Hinweis auf die Files-App wird nun Spekulationen auslösen, was da wann kommen wird, und die Jungs im Gespräch halten. Clever.
(Jürgen Vielmeier, Bild: 6Wunderkinder)
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Hm…Wenn man da zwischen den Zeilen liest, liegt die Vermutung nahe, dass der Launch und das alte Preismodell gefloppt sind. Machen die Investoren Druck? Sehen die Investoren ihre Millionen davonschwimmen?
Trotz Riesenhype und “App der Woche” im iTunes Store dümpelt die Wunderkit-App in der Topliste der Kategorie “Produktivität” nur auf Platz 21 herum. Jetzt wird’s schwer, die investierten Mios wieder reinzuholen.
Damit wird das Angebot definitiv attraktiver
Sorry, aber wunderkit sieht mal dick nach ner Kopie von rule.fm aus.
Zumindest ist das UI sehr ähnlich!
[…] Die Groupware “Wunderlist” des Berliner Start Ups “6Wunderkinder” bleibt in der Basis Funktion kostenlos. Pro-Nutzer sollen für 3,99 Euro einen Premium-Support, Gruppen-Abrechnungen und Zugang zu besonderen Premium-Features der Apps bekommen. ifrick, Basic Thinking […]
Wer sich „Wunderkind“ nennt muss es halt Nötig haben zumindest im Dick auftragen?
…sieht mal dick nach ner Kopie von rule.fm aus.Zumindest ist das UI sehr ähnlich!…
Simmt sehe ich auch so…
Vielleicht können sie ja halt auch weniger Wunder Programmieren und sind eher dem Nanen nach Sex(6)Wunderkinder? 😉
Ääähhh, die schreiben auf Ihrem Blog „alles umsonst“ und dann kostet es doch 4 euro, wenn man es vernünftig nutzen möchte? Habe ich da etwas falsch verstanden? Hallo? Normales Freemium-Modell und nix „alles kostenlos“! Nepper, Schlepper, Bauernfänger 😉
Ich muss ja sagen, so richtig habe ich die Vorteile von Wunderkit noch nicht erkannt.
Ich Wunderlist fand ich als Todo-List eher mittelgut.
[…] Basic Thinking – Wunderkit: Nach Kritik jetzt alle Basisfunktionen kostenlos […]
Konnte ihr Preismodell davor eh nicht so ganz nachvollziehen.. dafür ist ihr Produkt weder besonders qualitativ noch im entferntesten besonders innovativ..
[…] eines Jahres sehr viel ändern.Wie schnell ein anvisiertes Preismodell umgestoßen werden kann, bewies jüngst erst Wunderkit. Insofern ist die ankündigte Begrenzung wohl primär als Signal der zwei Geschäftsführer […]