Du liebäugelst mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach? Der neue Solaratlas mit aktuellen Daten zeigt explizit Regionen, die sich für Solaranlagen anbieten.
Mit welchem jährlichen Ertrag kann ich rechnen, wenn ich Solarenergie nutze? Diese Frage stellen sich viele Hauseigentümer:innen in Deutschland.
Auch Unternehmen, politische Entscheidungsträger:innen und Immobilienbesitzer:innen sind am Potenzial von Photovoltaik (PV) interessiert. Aufschluss gibt nun der Solaratlas des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
||
Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
Solaratlas: In diesen Regionen lohnen sich Solaranlagen
Wie hoch ist der potenzielle Ertrag einer PV-Anlage? Indem das Modell erkennt, wie Dächer ausgerichtet sind, ermittelt es die theoretische Energiegewinnung je nach Sonnenstunden. Und zeigt so das Potenzial für Solardächer in Deutschland an. Unter eosolar.dlr.de sind die Ergebnisse kostenfrei abrufbar. Sie lassen sich auf verschiedene Weise darstellen:
- Bundesländer
- Landkreise
- Gemeinden
- Gebäude
Das Solardach-Potenzial bemisst sich in Megawattstunden pro Jahr und ist farblich gekennzeichnet: Dunkles Violett steht für das niedrigste und helles Orange für das höchste Potenzial. Dazwischen gibt es acht Abstufungen.
Wie genau ist der Solaratlas?
Um die Solarenergie-Potenziale für rund 20 Millionen Gebäude zu bestimmen, haben Wissenschaftler:innen des Earth Observation Center (EOC) des DLR aktuelle Luftbilder und Geobasisinformationen mit maschinellen Lernmethoden verknüpft und ausgewertet.
Die Datenmenge umfasst mehrere Terabyte. Dazu gehören digitale Luftbilder ohne Verzerrung mit einer Auflösung von 20 Zentimetern und Oberflächenmodelle mit einer hohen Auflösung von einem Meter – bereitgestellt vom Bundesamt für Kartografie und Geodäsie.
Annekatrin Metz-Marconcini leitet das Projekt EO Solar und erklärt: „Um das aktuelle Ausbaupotenzial für Solarenergie zu beschreiben, berechnen wir die mögliche elektrische Leistung anhand der Sonnenstunden, der Strahlungsintensität, der Ausrichtung der Dachflächen sowie der Verschattung durch benachbarte Gebäude oder Vegetation.“
Der Solaratlas unterstützt die Energiewende
Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des DLR, sieht im Projekt EO Solar und im Solaratlas ein erfolgreiches Zusammenspiel von Erdbeobachtungen und Klimaschutz:
Die satellitengestützten Informationen, die das DLR bereitstellt, unterstützen die Energiewende. Damit werden sie zum Treiber für innovative Produkte und Geschäftsmodelle.
Denn für „effektive Strategien und Instrumente zum Ausbau von Solaranlagen auf Dächern“ sind Entscheidungsträger:innen auf exakte Bestandsdaten und das genaue Ausbaupotenzial angewiesen.
Auch interessant: