Wirtschaft

Ab 1. Juni 2024: Diese 5 Dinge ändern sich für Arbeitnehmer und Verbraucher

neue Gesetze Juni Arbeitnehmer Verbraucher Was ändert sich im Juni
Adobe Stock/ ARAMYAN
geschrieben von Fabian Peters

Der Juni 2024 hält einige Veränderungen und neue Gesetze für Arbeitnehmer und Verbraucher bereit. Denn es treten neue Regelungen in Kraft. Unter anderem wird das Kabelfernsehen künftig nicht mehr Teil der Nebenkosten sein. Außerdem kommt eine neue Zahlungsmethode für das Smartphone. 

Neue Gesetze im Juni 2024: Diese Änderungen treten in Kraft

Wie fast jeden Monat bringt auch der Juni 2024 einige wichtige Veränderungen für Arbeitnehmer und Verbraucher mit sich. Außerdem treten neue Gesetze in Kraft.

Beispielsweise stehen einige Plastik-Bahncards vor dem Aus. Außerdem soll der Kabelfernsehen-Anschluss für Mieter künftig nicht mehr Teil der Nebenkosten sein.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
ournalist (m/w/d) als Leiter PR und Social-Media
NOMOS Glashütte/SA Roland Schwertner KG in Berlin
Head of Social Media (m/w/d)
Deichmann SE in Mülheim an der Ruhr (45478)

Alle Stellenanzeigen


1. Kabelfernsehen nicht mehr Teil der Nebenkosten

Die Gebühren für den Kabelfernsehen-Anschluss sind bei rund zehn Millionen Mietern in Deutschland in den Nebenkosten enthalten. Der Grund: Vermieter dürfen die Kosten entsprechend umlegen. Doch damit soll bald Schluss sein. Denn laut Gesetz ist dieses Vorgehen nur noch bis zum 30. Juni 2024 möglich. Anschließend entfällt das sogenannte „Nebenkostenprivileg“.

Der Grund: Bisher mussten viele Mieter anteilig für einen Kabelanschluss mitbezahlen, obwohl sie diesen garnicht nutzen wollten. Deshalb sollen alle künftig frei entscheiden, ob und wie sie TV-Angebote beziehen wollen. Das gilt sowohl für Kabel, Satellit, DVB-T2 und Internetfernsehen.

2. Neue Zahlungsmethode von Smartphone zu Smartphone

Das europaweite Bezahlsystem Wero soll ab Ende Juni 2024 Zahlungen von Smartphone zu Smartphone ermöglichen. Bei der PayPal-Alternative handelt es sich um ein Angebot der Bankeninitiative „European Payments Initiative“ (EPI). Das ist ein Zusammenschluss von derzeit 16 europäischen Banken und Zahlungsdienstleistern.

Darunter unter anderem in Deutschland: die Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken und die Deutsche Bank. Wero soll für Kunden ein Konkurrenzangebot „zu mächtigen US-Unternehmen wie Paypal darstellen.

3. Aus für Plastik-Bahncard

Ab dem 9. Juni 2024 sollen die Bahncard 25 und die BahnCard 50 nur noch digital per Smartphone abrufbar sein. Die Deutsche Bahn erklärt auf ihrer Website dazu: „Zur Nutzung der Bahncard benötigen Sie ein Kundenkonto sowie die App DB Navigator“.

Die Plastik-Varianten sollen dann Geschichte sein. Kunden, die kein Smartphone besitzen, sollen alternativ ein im Kundenkonto hinterlegtes Ersatzdokument mit QR-Code ausdrucken können. Bie Bahncard 100 soll es künftig weiterhin im Plastik-Format geben.

4. Fachkräftemangel: Chancenkarte für Menschen aus Nicht-EU-Ländern

Mit der sogenannten Chancenkarte sollen Arbeitswillige aus Nicht-EU-Ländern künftig für ein Jahr zur Jobsuche nach Deutschland kommen dürfen. Ein Hochschulabschluss im Herkunftsland oder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung sowie Sprachkenntnisse in Englisch oder Deutsch gelten als Grundvoraussetzung.

Die Vergabe der Chancenkarte basiert auf einem speziellen Punktesystem. Ziel der Maßnahmen ist es unter anderem, gegen den Fachkräftemangel vorzugehen.

5. Disney Plus geht gegen Account-Sharing vor

Streaminganbieter Disney Plus will ab Juni 2024 erste Maßnahmen gegen das sogenannte Account-Sharing ergreifen. Konkurrent Netflix hatte es zuvor bereits vorgemacht. Heißt konkret: Verbraucher sollen die Plattform künftig nicht mehr über den Account eines Dritten nutzen können.

Spätestens ab September 2024 benötigt jeder Haushalt dann einen eigenen Disney Plus-Account, um die Inhaltes des Dienstes streamen zu können.

Auch interessant: 

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).