Meta arbeitet unter dem Codenamen „Camerabuds“ an einem Kopfhörer mit Kamera. Was bringt das für Vorteile und wie könnte so etwas funktionieren?
Als 2016 die AirPods auf den Markt kamen, haben viele diese belächelt. Doch schnell wurden die kabellosen Kopfhörer zum Verkaufsschlager und haben die „True-Wireless-Kopfhörer“ zu einem Produkt gemacht, was fast jede große Tech-Firma in ihrem Portfolio hat.
Bisher gänzlich herausgehalten hat sich Meta, welche aber laut einem Bericht des US-Magazins „The Information“ nun an genau solch einem Produkt arbeiten sollen. Das Besondere dabei ist aber, dass Meta die Kopfhörer mit Kameras ausstatten möchten. Hintergrund dieses Vorhabens ist dabei die Nutzung von künstlicher Intelligenz, welche die Kopfhörer damit deutlich intelligenter machen soll. Mark Zuckerberg soll laut dem Bericht starkes Interesse an dem Projekt zeigen und hat sich bereits mehrere Konzepte angeschaut, welche sowohl In-Ear als auch Over-Ear-Kopfhörer einschließt.
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Camerabuds: Die nächste Stufe der smarten Wearables?
Meta hat bereits mit der „Ray-Ban Smartglasses“ eine Brille auf dem Markt, welche per Kamera die Umgebung scannen kann und Fragen per KI beantwortet. Kopfhörer könnten dabei gleich mehrere Probleme lösen. Zwar gehört eine Brille zu tragen für viele Menschen zum Alltag, aber nicht jeder tut dies, was die Zielgruppe einengt. Zudem ist die Produktion von Kopfhörern deutlich einfacher und kosteneffizienter. Des Weiteren sind die Lautsprecher der Brille zwar an den Ohren verbaut, ganz isoliert werden kann der Klang aber nicht.
Bis die Kopfhörer, welche intern „Camerabuds“ genannt werden, auf den Markt kommen, dürfte es aber noch eine Weile dauern. Noch überhitzen solche Geräte zu schnell, lange Haare können die Kameras verdecken, zudem ist das Thema Privatsphäre noch zu lösen.
Solch ein Produkt könnte aber das Leben von Menschen mit Seheinschränkungen deutlich erleichtern, oder andere Sprachen in Echtzeit übersetzen. Auch Apple und OpenAI arbeiten laut der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ an solchen Produkten, bisher gibt es aber dort auch keinerlei offizielle Bestätigung.
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Schön zu sehen, wie Unternehmen wie Meta, Apple und OpenAI die Grenzen dessen, was mit Wearable-Technologie möglich ist, weiter vorantreiben.