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Kurzmeldungen: Klage gegen Samsung, Facebook in Indien, Pu der Bär und Flugverkehr

Bild: AbsolutVision
geschrieben von Felix Baumann

Samsung droht Klage wegen Kundentäuschung

Wasserfeste Smartphonemodelle gehören inzwischen bei vielen Herstellern zum Standard. So bietet Samsung seit dem Galaxy S7 seine Smartphones der S-Reihe mit IP68-Zertifizierung an. In Werbebotschaften des Herstellers wird dies auch oft durch Stürze in den Pool oder in andere Flüssigkeiten demonstriert. Daran stören sich jetzt aber australische Verbraucherschützer.

Wasser ist nach wie vor der Feind von Technik.

Dafür gibt es 2 Gründe. Zum einen demonstriert Samsung häufig, dass das Gerät bis zu 30 Minuten bei bis zu 1,5 Meter Wassertiefe betrieben werden kann, ohne, dass dies die Lebensdauer beeinträchtigt. Andererseits wird, wie oben beschrieben, in Werbungen häufig die Nutzung an Stränden und Pools gezeigt, obwohl die IP68-Zertifizierung nur für sauberes, frisches Wasser gilt. Der Hersteller hat schon dazu gelernt. Beim neusten Flaggschiff wird darauf hingewiesen, dass das Gerät nicht für die Nutzung am Pool oder Strand geeignet sei.

Quelle: clnet

4G-Netzbetreiber kooperiert mit Facebook

Während inzwischen innerhalb Deutschlands ein großer Teil der Bevölkerung online ist und auch die Voraussetzungen hierzu eigentlich überall erfüllt sind, gibt es noch immer Länder, in denen nicht alle Menschen Zugang zum Internet haben. Dazu gehört unter anderem Indien, dass das Problem nun mit amerikanischer Hilfe angehen möchte.

Für Facebook ist Indien durchaus ein Zukunftsmarkt.

Der zweitgrößte Mobilfunkanbieter Jio (300 Millionen Kunden) möchte dazu 200 Orte in 13 Staaten ans Netz bringen und die Bevölkerung darauf aktiv vorbereiten. In samstags stattfindenden Schulungen erfahren die Menschen, wie man sicher im Internet unterwegs ist und wie man sein Endgerät erstmalig konfiguriert. Der Internetgigant Facebook engagierte sich hier und half bei der Erstellung des Trainingsmaterials. Im Gegenzug lernen die Menschen auch den Umgang mit dem sozialen Netzwerk.

Quelle: TNW

Game Over für chinesischen Publisher

Videospiele werden zunehmend als Kulturgut in unserer Gesellschaft angenommen. Das ist auch kein Wunder, denn durch die virtuellen Werten können auf interaktive Weise Geschichten unserer Vergangenheit und unserer Zukunft erzählt werden. Was man allerdings in China unterlassen sollte, ist den chinesischen Präsidenten Xi Jinping mit Pu dem Bären zu vergleichen.

Für den Publisher gab es keine guten Neuigkeiten.

Der Publisher Indievent musste deswegen nun seine Geschäftslizenz zurückgeben. Im taiwanesischen Horrorspiel Devotion, hat man den Vergleich angestellt und so den Zorn der Regierung auf sich gezogen. Der Entwickler des Spiels Red Candle Games muss sich dagegen keine Sorgen machen. Mann sitzt in Taiwan und ist daher erst mal in Sicherheit vor der chinesischen Willkür.

Quelle: engadget

Fluggesellschaft rät vom Fliegen ab

Gerade in Zeiten des Klimawandels werden Flugreisen oft als besonders großes Problem gesehen. Leider ist es aber in vielen Fällen günstiger in den Flieger zu steigen, als die umweltfreundlichere Bahn zu nehmen. Die niederländische Fluggesellschaft KLM wünscht sich mehr Verantwortung der Passagiere und sagt: Vielleicht solltest du nicht diesen Flug nehmen.

Ist ein Flug wirklich notwendig?

CEO Pieter Elbers spricht sich in einem Brief vom 29. Juni für ein nachhaltigeres Fliegen aus. Weiterhin wirbt er für die eigene Strategie CO2ZERO zur Reduzierung von CO2 im Flugverkehr. Zusätzlich stellt die zugehörige Internetseite drei wichtige Fragen:

  • Muss ein Meeting vor Ort stattfinden?
  • Kann man stattdessen den Zug nehmen?
  • Lässt sich durch Kompensation oder wenig Gepäck CO2 einsparen?

KLM ist Vorreiter in der Luftfahrtindustrie. Das Unternehmen hat die Flotte mit der höchsten Treibstoffeffizienz.

Quelle: QUARTZ

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.