Es gibt Themen, bei denen sofort Konsens herrscht, wenn jemand seine Ablehnung äußert. Adobe Flash war in letzter Zeit eines davon. Der Gipfel der Debatte um Flash trug sich im April 2010 zu, als Steve Jobs seine Gedanken über Flash in einem offenen Brief auf der Apple-Website veröffentlichte und klarstellte, warum iPod, iPhone und iPad gut darauf verzichten können. Wie es aussieht, hat jetzt aber auch Adobe selbst keine Lust mehr auf mobiles Flash: Wie ZDNet exklusiv berichtet, will der Software-Konzern die Entwicklung des mobilen Flash Players einstellen. Auch die dpa berichtet heute über entsprechende Pläne.
[Update] Mittlerweile hat Adobe den Schritt auch selbst kommuniziert. In einem Blog-Post macht Adobe-Vize Danny Winokur klar, dass nach dem mobilen Flash Player 11.1 für Android im Allgemeinen und das BlackBerry PlayBook im Speziellen kein weiterer Flash Player für mobile Geräte mehr folgen wird. [/Update]
Stattdessen will sich Adobe laut dem an Entwickler gerichteten Statement in Zukunft für alle großen App Stores auf native Apps mit Adobe AIR konzentrieren. Auch Android-Geräte erhalten dann keinen Flash Player mehr, die aktuelle Version und das OS des BlackBerry PlayBooks will Adobe aber zumindest noch mit Sicherheits-Updates und Bugfixes versorgen. Für neue Browser und mobile Betriebssysteme fällt das dann flach, jedenfalls wenn es um offizielle Plug-Ins von Adobe geht: Denn Quellcode-Lizenznehmer hätten die Möglichkeit, weiterhin Flash-Support zu implementieren, dann aber auf eigene Faust.
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Schon vor rund einem Jahr wandte sich Adobe mit der Veröffentlichung der Preview des Design-Tools Edge ein Stück weit HTML5 zu. Künftig soll die Arbeit an Edge und mit HTML5 im Allgemeinen in Dreamweaver und PhoneGap ausgebaut werden, wie Adobe anlässlich des Analysten-Treffens am Mittwoch in New York innerhalb seiner Wachstumsstrategie ausführt. Dennoch will der Hersteller für den Desktop-Bereich an Flash festhalten und markiert auch den Fokus auf Flash-Inhalte für den PC-Bereich als wichtiges Element. Auch wenn eine offizielle Verkündung des Aus für mobiles Flash noch aussteht, finden sich in der entsprechenden Mitteilung weitere Infos darüber, welche Richtung Adobe einschlagen wird: Auf der Agenda stehen mehr touch-fähige Apps für Tablets, Cloud-Services, Investitionen in Videowerbung und ein Ausbau der Dienste zur Veröffentlichung digitaler Inhalte.
Was denkt Ihr über das Ende von Flash auf Smartphones und Tablets? Ein Schritt in die richtige Richtung oder schade drum?
(Saskia Brintrup)
dann kann ich mir ja doch ein Ipad kaufen!! 😀
Was genau ist eigentlich Adobe AIR und warum muss ich das für einige Apps installieren? Ist auch so eine App die Speicher frisst :-/ HTC-Sync braucht das z.B. auch auf dem PC…
PS: Saskia???? Hallo, Saskia!
Hihi, die Optik ist aber von turi2 inspiriert, oder? 😉
[…] sein, die generell nur für die Nutzung am PC ausgelegt sind und nicht für unterwegs. faz.net, basicthinking.de, zdnet.com, […]
[…] Exclusive: Adobe ceases development on mobile browser Flash, refocuses efforts on HTML5 und Kein Flash mehr für unterwegs: Adobe will Entwicklung des mobilen Players einstellenQuelle: http://www.macenstein.com(via)Sag's weiter:Ähnliche PostsKeine ähnlichen Posts […]
Ich bin eigentlich kein Gegner von Flash, aber als Besitzer eines iPads hoffe ich, dass die Buzzword Dokumente über acrobat.com in Zukunft auch auf eben diesem nutzbar werden. Damit wäre das Tablet ein nützlich Arbeitsgerät für das Sofa, um schnell mal ein paar Dinge zwischendurch zu erledigen. Bisher, wegen fehlendem Flash, ist das leider nicht möglich.
Bitte keinen unfug wie „flash ist tot“ und „ende von flash auf smartphones“ verbreiten, vor allem nicht, bevor klar ist, was überhaupt eingestellt wird. Mit allergrößter wahrscheinlichkeit handelt es sich bei der eingestellten variante um den sog. flash lite ableger, der schon lange nicht mehr zeitgemäß ist. Neuere mobile geräte implementieren wie erwähnt die AIR runtime, eine art laufzeitumgebung für auf flash basis erstellte apps – also quasi die app für die flash-apps. Der horizont sollte sich damit sogar um einiges erweitern, vor allem, weil man nur noch für eine einzige laufzeitumgebung entwickeln muß, was entwicklerstudios, grad denjenigen mit geringerer mannstärke, schwer entgegenkommen sollte. Also, nochmal kurz in die tüte atmen, ordentlich recherchieren, und dann am besten richtigstellen.
Wenn Flash auf den mobil Geräten stirbt , ist es auch auf den Desktop erledigt.
Wohl kaum ein Webseitenbetreiber wird 2 unterschiedliche Versionen seiner Seite auf Dauer anbieten.
Wenn Microsoft nun auch noch sein Silverlight sterben lässt wären 2
Krebsgeschwüre des Internets weg.
Viele Flash Programmierer werden wohl nun Umlernen müssen und Apple hat sich wohl zum ersten mal mit einer „Marktmacht“ durchgesetzt was sonnst nur Microsoft konnte.
@ 6 floze
Ein Sprecher von Adobe bestätigte mittlerweile den Abschied von Flash auf mobilen Geräten: „Stattdessen werden wir verstärkt in HTML5 investieren“, sagte Alexander Hopstein von Adobe gegenüber dpa
@#7 Ok, nochmal: adobe setzt im mobilen bereich, aus guten gründen, auf die cross-platform AIR runtime. Für flash/flex entwickler macht das wenig unterschied, im gegenteil – da sie so ihre apps mit wenig aufwand auf alle plattformen verteilen können, auch die mobilen, ergibt sich sogar ein vorteil daraus. Bitte kommt mal runter von dem flash-ist-böse, das ist echt so letztes jahrzehnt. Adobe bietet mit AIR eine vernünftige cross-platform RIA entwicklerumgebung an, ob jetzt als plugin, app oder sonstwas, ist doch schnurz. Es geht dabei für entwickler nur ums deployment, das einem adobe mit der „integrated runtime“ abnimmt. Daß daraus wieder gewisse abhängigkeiten entstehen mag sein, aber solang HTML5+javascript gewisse dinge nicht auf die kette kriegen, ist das die erste wahl.
Und @#7 „Apple hat sich wohl zum ersten mal mit einer “Marktmacht” durchgesetzt“ …
AIR läuft übrigens auch auf iOS. Wie gesagt, in die tüte atmen, beruhigen, und nochmal überlegen. In welche richtung das in zukunft geht wird sich zeigen. Daß leute plötzlich bereit und willig sind, sich sämtliche „apps“ (krebsgeschwüre nach deiner definition) auf ihren geräten zu installieren, hat auch keiner kommen sehn.
Haha, und wer war seiner Zeit mal wieder voraus??? 😉
@floze Vielen Dank für die Richtigstellungen (ich bin langsam müde 😉
Flash-FUD (http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt) nervt einfach nur. Bitte nicht einfach alles abschreiben sondern zuerst verstehen und den Kontext beachten!
@9 floze
AIR läuft übrigens auch auf iOS
Es geht um den „Ressourcen Fresser“ Flash – Player und nicht um Adobe oder Adobe – Air.
Zudem ist Flash keine Erfindung von Adobe sondern wurde vor einigen Jahren von Macromedia übernommen.
Der Kauf hatte Adobe kein Glück gebraucht , wie oft stürzen wegen Flash Inhalte Browser oder gleich das ganze System ab, es war daher beim Nutzer nie richtig Beliebt? Zudem hat man die Sicherheit nie richtig in den Griff bekommen.
Es lohnte wohl den gewaltigen Aufwand nicht mehr nachdem sich immer mehr auf HTML5 setzen.
@basic
Ah – da kommt ja wieder das geballte Fachwissen.
Was denkst du wohl, ist AIR ?
@ Daniel
Ja ich weiß das man mit Adobe – Air auch Flash Inhalte wiedergeben kann aber nicht nur , ob Adobe – Air eine Zukunft hat ? vielleicht für Spiele
Also ich empfand Flash schon immer als überladen und blocke es daher über meinen Laptop/Desktop-PC schon meist mit no Script. Der Schritt geht in die richtige Richtung, mit HTML 5 lässt es sich auch so realisieren und bedarf keiner Anpassung bzgl. mobiler Geräte.
PS: Ja, pro Apple 😉
Mir scheint, als hätte Leo Apotheker bei Adobe – ohne dass wir es mitbekommen hätten – einen neuen Job bekommen…
[…] der ja in seinen letzten Jahren Flash auf Apples iPhone und iPad ablehnte, nehmen andere diese Mitteilung erheblich gelassener. Denn Adobe unterstützt mit seinen Entwicklungswerkzeugen schon länger […]
[…] verkündete Adobe, man wolle Flash für mobile Endgeräte nicht mehr weiter unterstützen. Auf iPhones und sehr vielen anderen Telefonen lief es sowieso nie und auf Android machten […]
Also ich bin froh, dass Flash so langsam dem Ende zu geht und Steve Jobs hatte mehr als Recht bei diesem Thema.
Dabei können sich Leute für Flash einsetzen wie sie wollen: Ich kann mich eigenen Augen sehen und hören und wenn ich mit meinem Laptop ein Video oder einen Film über einen Flash-Player abspiele, dann dreht mein Laptop völlig durch und fängt an laut zu werden und zu überhitzen.
Auf meinem Ipad 2 hab ich natürlich kein Flash und ich habe es noch nie vermisst, weil sich das Web darauf eingestellt hat.
Wenn ich schon sehe, dass mein Laptop nicht mit Flash klar kommt, wie sollen dann Smartphones, die nicht im entferntesten an die Leistung vom Laptop rankommen Flash frei abspielen können?
Wenn Flash erstmal endgültig von den Smartphones weg ist, wird es auch auf anderen Gerätetypen dem Ende zugehen (: Freut mich persönlich ungemein. Mit CSS3 und HTML5 sind jetzt aber würdige Nachfolger am Start, die sich auch gleich in bereits bestehende Standards eingliedern.
Muss man endlich auch keine doofen Flash Addons installieren und möglicherweise führt das (irgendwann) auch dazu, dass die Leute endlich mal immer brav auf die neueste Version ihres Browsers umsteigen, damit Verbrechen wie IE6 endlich der Vergangenheit angehören.
Und trotzdem gewinnt man den Eindruck, dass hier Steve Jobs mit seiner damaligen Entscheidung Flash nicht in das iphone zu integrieren, wieder mal recht hatte und den richtigen Weg in die Zukunft sah.
ja aber was machen dann diverse betrachter von pron-seiten? die brauchen doch flasch…
[…] Chrome-Browser für Android. Adobe selbst hatte im vergangenen November angekündigt, den mobilen Flash Player nicht mehr weiter zu entwickeln. Das deutsche Software- und Consultinghaus Uxebu hat vergangene […]
[…] Chrome-Browser für Android. Adobe selbst hatte im vergangenen November angekündigt, den mobilen Flash Player nicht mehr weiter zu entwickeln. Das deutsche Software- und Consultinghaus Uxebu hat vergangene […]
[…] Metro-Design von Windows 8, nicht auf Chrome für Android. Adobe selbst will die Produktion von Flash für mobile Geräte einstellen. Dann allerdings bauen Google und Adobe noch eine Flash-Version für Linux. […]