Es ist schon wieder Mittwoch und damit liegt heute die Hälfte der Arbeitswoche hinter uns. In den Kurzmeldungen gibt es heute vor allem Sicherheitslücken, das erste 5G-Netz im Vereinigten Königreich und den Kampf Amazon vs. Walmart.
Sicherheitslücken überall
Der gestrige Tag wurde vor allem durch Sicherheitslücken überschattet. Zunächst ging es bei WhatsApp los. Hier war es für Angreifer möglich, Malware durch einen einzelnen Anruf auf iPhones und Androidgeräten zu installieren. Dazu musste das potenzielle Opfer noch nicht mal ans Telefon gehen. Wer also noch nicht auf die letzte veröffentlichte Version des Messengers umgestiegen ist, der sollte dringend ein Update durchführen.
Weiter ging es bei Twitter. Der Standort von Nutzern des Dienstes, die auf das soziale Netzwerk mittels iPhone zugreifen, konnten durch einen Partner des Unternehmens dauerhaft nachvollzogen werden. Voraussetzung hierfür sind zwei eingerichtete Accounts innerhalb der App. Twitter entschuldigt sich bei seinen Nutzern und berichtet, dass „lediglich“ die Ortung auf PLZ-Ebene durchgeführt werden konnte.
Und dann haben wir da noch Intel. Sicherheitsforscher von Bitdefender konnten demonstrieren, dass auf den Architekturen Ivy Bridge, Haswell, Skylake und Kaby Lake ein Angreifer sich privilegierte Rechte einräumen kann. Mit einem Update des Mikrocodes soll der größte Schaden verhindert werden können, das komplette Loch lässt sich aber nach aktuellem Stand nicht stopfen.
Quelle: c|net, The Next Web und The Next Web
Erstes 5G-Netz im Vereinigten Königreich
Während wir in Deutschland noch immer bei der Versteigerung der Frequenzen für die nächste Mobilfunkgeneration sitzen, wird Vodafone in den sieben Städten Birmingham, Bristol, Cardiff, Glasgow, Manchester, Liverpool und London am 3. Juli sein erstes 5G-Angebot zur Verfügung stellen.
Preislich sollen sich die Tarife im Vergleich zu 4G nicht verändern. Was Vodafone als Vorreiter damit anstellt, bleibt abzuwarten. Erst kürzlich wurde das Netz des Anbieters zum schlechtesten im Vereinigten Königreich gekürt.
Quelle: engadget
Walmart nimmt Amazon ins Visier
Denken wir in Deutschland an den Onlinehandel, dann kommt wahrscheinlich den meisten sofort Amazon in den Sinn. Aber im amerikanischen Heimatmarkt des Logistikriesen gibt es eine zunehmende Bedrohung in diesem Geschäft: Walmart.
Das Warenhaus hat nun angekündigt, dass man viele Bestellungen über 35 Dollar kostenfrei am nächsten Tag ausliefert. Amazon bietet seit Kurzem einen ähnlichen Dienst in einzelnen Regionen an, hat aber keinen Mindestbestellwert festgesetzt. Es werden nur die 119 Dollar pro Jahr für Prime fällig. Der Kampf um den Onlinehandel spitzt sich also weiter zu.
Quelle: The Verge
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