Selbstfahrende Autos klingen irgendwie noch immer wie eine Requisite aus einem Science-Fiction-Film. Dabei gibt es sie schon längst auf dem Markt – das ändert jedoch nichts an ihrem Imageproblem.
Während selbstfahrende Autos hierzulande für Tech-Freaks noch eine Traumvorstellung sein müssen, sind sie beispielsweise in Teilen der USA regelmäßig im Einsatz. In den Bundesstaaten Kalifornien und Texas beispielsweise rollen die autonomen Vehikel regelmäßig über die Straße.
Dennoch haben die autonom fahrenden Fahrzeuge ein Imageproblem. Denn nicht selten verursachen sie Unfälle, das Vertrauen in sie ist deshalb nicht sonderlich groß.
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Darum haben selbstfahrende Autos ein Imageproblem
Vor allem die Sicherheit der selbstfahrenden Autos steht bei Kritiker:innen im Fokus. Doch diese Kritik entsteht nicht nur aus einem Gefühl heraus, denn autonome Fahrzeuge sind pro gefahrener Meile in doppelt so viele Unfälle verwickelt wie herkömmliche Autos, wie Forbes schreibt.
Insgesamt hätten 93 Prozent der US-Amerikaner:innen Bedenken im Bezug auf selbstfahrende Autos. Dabei stehen Sicherheits- und Technologiefehler ganz oben auf der Liste.
36 Prozent der Befragten gaben beispielsweise an, sich Sorgen um die Sicherheit zu machen. Bei 27 Prozent beziehen sich die Bedenken auf Fehlfunktionen in der Technologie.
Aber auch die fragliche Verlässlichkeit oder Sorgen vor möglichen Hackerangriffen nagen an dem Image der autonomen Fahrzeuge. 61 Prozent der Befragten gehen sogar so weit, dass sie einem selbstfahrenden Auto keine Angehörigen oder Kinder anvertrauen würden.
Lobbygruppe will Image aufpolieren
Dem angeknacksten Image der autonomen Fahrzeugindustrie hat sich nun die Lobbygruppe Autonomous Vehicle Industry Association (AVIA) angenommen. Sie vertritt unter anderem Firmen wie Cruise, Waymo oder Zoox – nicht aber beispielsweise Tesla.
Die Lobbygruppen ist sich derweil des Problems bewusst. Sie sieht „das Vertrauen der Öffentlichkeit in autonome Fahrzeuge“ als unerlässlich für deren Akzeptanz an, wie CEO Jeff Farrah in einer Erklärung mitteilt. Die Branche müsse sich dieses Vertrauen „verdienen und aufrechterhalten“.
Damit dies gelingt müssten sich die Akteure der Branche laut AVIA stärker in der Gemeinschaft engagieren sowie vermehrt öffentliche Aufklärungsarbeit leisten. Die Lobbygruppe strebt deshalb einen „nationalen Rat aus Strafverfolgungsbeamten, Ersthelfern und Branchenvertretern“ an, um die Kommunikation zwischen Branche und Ersthelfern zu verbessern.
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