Wie viele aktive Nutzer mag Twitter in Deutschland haben? Ich schätze die Zahl auf etwa 1 Million. Vor ziemlich genau einem Jahr im August 2010 errechneten die Webevangelisten für den deutschsprachigen Raum 275.000 Nutzer. Netzökonom Holger Schmidt skizzierte die Zahl einen Monat später auf Basis von „Google-Zahlen“ (vermutlich „Trends“ oder „AdPlanner“ auf 600.000. Im Januar 2011 ermittelten die Webevangelisten 460.000 aktive Accounts innerhalb eines Monats, ein hoher Zuwachs. Bei den nächsten Zahlen im März dann der große Durchbruch? Nein, leider nicht. 480.000 aktive Nutzer nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, also nur noch ein Wachstum von 4,3 Prozent im Vergleich zu den Januar-Zahlen.
Nun schätze ich die Zahlen der Webevangelisten etwas konservativ ein. Außerdem sind in der Statistik keine deutschen Twitter-Nutzer mit eingerechnet, die auf Englisch oder in anderen Sprachen twittern, und davon dürfte es nicht wenige geben. Der eher optimistische Google AdPlanner schätzt die Zahl der monatlichen eindeutigen Besucher aktuell auf 3,8 Millionen (Unique Visitors) auf Twitter oder rund 300.000 am Tag. Das wäre ein Halbierung im Vergleich zum Februar, als es noch 600.000 eindeutige Besucher am Tag waren. Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen. 1 Million, vielleicht 1,5. So oder so erscheint es mir wenig.
Twitter-Statistik via Google AdPlanner
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Klischee der Sinnlos-Tweets hält sich hartnäckig
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. 1 Million ist eine ganze Menge. 1 Million auf dem Konto, 1 Million Leser im Monat auf Basic Thinking oder auch ein Startup, das die erste Million erreicht. Wäre alles jeweils fantastisch. Aber nur einmal für die Relation: Selbst der Online-Fernsehdienst Zattoo kann auf 700.000 aktive Nutzer in Deutschland verweisen. Xing verzeichnet im deutschsprachigen Raum laut AGOF-Zahlen mehr als 4 Millionen eindeutige Besucher im Monat, also ungefähr so viele wie Twitter in Deutschland. Facebook bringt es im August in Deutschland auf 20 Millionen Nutzer, ermittelte All Facebook auf Basis des Facebook Ads Tools. Aktive Nutzer, wohl gemerkt.
Darf ich resümieren, dass Facebook im deutschsprachigen Raum angekommen ist, Twitter aber noch nicht? Der Dienst hat jüngst die Zahl von 100 Millionen aktiven Nutzern weltweit bekannt gegeben. Eigentlich beeindruckende Zahlen, aber da stünde Deutschland mit der eben geschätzten 1 Million aktiven Nutzern und dem Abwärtstrend nicht besonders gut da. Ob es daran liegt, dass Twitter selbst nicht genau weiß, was es eigentlich ist? Einst sah man sich als Social Network, später dann auf einer Linie mit Google. Man hob die Echtzeit-Suche in den Vordergrund, die inzwischen von der Twitter-Startseite wieder verschwunden ist. Heute sieht man sich eher als Nachrichtenmedium.
Beweise habe ich keine, aber gefühlt kommen nur noch wenige neue Nutzer hinzu. In meinem Freundeskreis ist Twitter zwar bekannt, aber das Klischee der „Massen-SMS darüber, dass man gerade einen Kaffee trinkt“ hält sich hartnäckig. Er hält viele potenzielle Nutzer davon ab, sich Twitter einmal anzuschauen. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass sich das auch nicht mehr großartig ändern wird, jetzt, wo die Besucherzahlen sogar nach unten zeigen. Twitter hat die Welt mit seinen Tweets bereichert – und den Durchbruch in Deutschland nicht geschafft. Schade.
P.S. Falls ihr euch fragt, warum wir in diesen Tagen so vielen Diensten das Abschiedslied singen: Wir haben diese Woche zur Woche der Wahrheit erklärt und stellen das Social Web auf den Prüfstand.
(Jürgen Vielmeier, Grafiken: Twitter, Google)
Hi,
die Art und Weise wie Twitter Social ist, wirkt für mich unsympathisch und 2-nerdy-2-b-successful (enough).
Den Sprung schaffen sie nicht mehr…
Grüße,
Tobias
Auch wenn wir es gerne anders hätten: in Deutschland tickt die Uhr eben ein bisschen anders. Ich denke, dass liegt hauptsächlich an der Einstellung der Deutschen, zum einen keine wertvollen Informationen weitergeben zu wollen und zum anderen einfach an unserer ziemlich verschlossenen Art. Ich schreibe diese Antwort gerade von meinem Handy in der Tram in Berlin und alles, was ich um mich herrum höre, ist das Knarren des Schienen. Keine Stimmen, kein Lachen, nix.
Wird Twitter auch nie schaffen, der Nutzen daraus fehlt einfach.
Und wenn ich sehe wie viele Blogs, Newsseiten und Firmen ihre Tweets dann auch noch automatisch posten, dann kann die Zahl der wirklich aktiven User wohl noch um einige tausend nach unten korrigiert werden.
In Deutschland wird Twitter eine Nerd-Nische bleiben und darüber bin ich nichtmal traurig, denn was wirklich interessantes hab ich dort nie finden können – was ich nicht auch auf facebook hätte finden können.
Kann es sein, dass Twitter auch einen leicht elitären Minderheiten-Touch hat? Es werden ja überwiegend Links, sowie auf 140 Zeichen reduzierte Sprüche getwittert. Twitter ist deshalb mehr Publikations- und Informations- als Kommunikationsmedium. Hilfreich wäre auch ein internationaler Vergleich der Bevölkerungsanteile, die Twitter nutzen. Da schneidet Deutschland vermutlich garnicht so schlecht ab. Bei weltweit 100 Mio Twitterern entsprächen die 1 Mio. deutschen Twitterer ziemlich genau ihrem 1%-Anteil (genau ca. 1,1%) an der Weltbevölkerung
Woher ist das Teaserbild? Gibts das irgendwo in Groß?
Ich kann einigen Kommentaren hier nicht zustimmen. Facebook hat für mich einen weit geringeren Nutzen als Twitter. Auf Facebook lese ich nur unnötigen sozialen Schrott, während ich auf Twitter oft sehr amüsante und durchaus kluge Tweets lesen darf. Es unterhält mich schlichtweg wenn ich gelangweilt irgendwo rumsitze und nix zu tun hab.
Sozial ist es für mich nur geringfügig, da zu wenige persönliche Kontakte es nutzen. Ich bin seit etwa anderthalb Jahren Mitglied, und konnte mich besonders in den letzten Monaten wieder begeistern.
Das viel größere Problem, das Google hat ist doch die Monetarisierung, für die es innerlich kein Konzept gibt. Man kann sich nicht für immer durch Investoren finanzieren.
Ich persönlich habe in meinem Umfeld die Erfahrung gemacht, dass viele einfach gar nicht wissen, was sie mit Twitter überhaupt anstellen sollen.
Für mich ist Twitter sehr wichtig, da ich so ohne grüßen Aufwand mehreren Seiten folgen kann und mich nur bei Bedarf mit der Website selbst auseinandersetzen muss.
@Clemens: Bild findest du hier: http://media.twitter.com/
Ich bin stolz auf Deutschland. Hierzulande scheint es deutlich weniger Fanboys zu geben, als anderswo. Das merkt man daran, dass nicht jeder neue Trend sofort mitgemacht wird und man grundsätzlich skeptisch ist. Von mir aus dürfte es übrigens noch viel skeptischer sein.
Was du hier so hochjubelst ist doch überhaupt nicht der wahre Twitter-Dienst. Auch Facebook ist noch gar nicht das wahre Facebook. Die fangen erst langsam an ihr Geschäftsmodell umzusetzen. Bislang leben sie von Wagniskapital. Wenn du nun den weitgehend kostenlosen Dienst XY mit Jubelarien mithilfst hochzuzüchten und die nach gewisser Zeit (wenns Wagniskapital zu Ende geht), auf ihr wahres Modell umstellen, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Analog Thema Datenschutz und Privatsphäre, die Fanboys wie du ja ebenfalls größtmöglich bekämpfen. Null Komma Null strategisches Denken bei den Fanboys. Kurzsichtigkeit ist euere Wesensmerkmal und kotzt mich an.
#2 kommentiert: „Auch wenn wir es gerne anders hätten: in Deutschland tickt die Uhr eben ein bisschen anders. Ich denke, dass liegt hauptsächlich an der Einstellung der Deutschen, zum einen keine wertvollen Informationen weitergeben zu wollen und zum anderen einfach an unserer ziemlich verschlossenen Art“
Genau anders rum wird ein Schuh draus!
Die Masse der Deutschen, die online unterwegs ist, hechelt nach Reichweite und Fans und mehr „Zeichen“. Ergo Fratzenbuch. Datenschutz oder Datensparsamkeit? Pfft, ich hab ja nix zu verbergen!
Auf Twitter muss man (nach)denken und sich auf 140 Zeichen beschränken…das beschränkt viel zu viele, die zwar sabbeln, aber nicht knackig formulieren können.
Deshalb mag ich Twitter & verachte #FB. 😉
Ich hatte mich 2007 bei Twitter angemeldet und nach sieben Tweets wusste ich nicht, was das soll. Mein Account lag jahrelang brach. Wegen einer Freundin, die viel twittert, habe ich seit rund einem Jahr immer mal wieder reingeschaut.
Seit April folgte ich dann noch zwei Freunden und ab Mai fing ich richtig an.
Das Problem ist wirklich, dass sich Twitter erst aus der eigenen Nutzung erklärt: Statusmeldungen, Emo-Tweets, Nachrichten, Lustiges, Kunstvolles, … – das alles und mehr kann Twitter sein und die meisten sind von allem ein bisschen. Eben wie das kleine Gespräch auf Partys, im Büro, mit Nachbarn oder unterwegs.
Twitter ist somit das Medium, das am wenigsten vorgibt, was es ist und Freiheiten lässt. Der Clou ist die Beschränkung auf 140 Zeichen. Klingt zuerst nach Krampf; aber es ist so einfach, sich kurz drauf einzulassen. Das macht es auch so mobil-tauglich. Ich habe wenig Lust, mir unterwegs lange Kommentare auf G+, FB oder sonst im Web durchzulesen. Aber Tweets gehen gut.
Von daher könnte sich Twitter doch noch entwickeln…
Mir macht’s Spaß den Eindrück eines Artikels in einem Satz wiederzugeben: twitter ist words, FB das Wörterbuch…
Ich denk Twitter fehlen in Deutschland vorallem die SMS-Dienste.
Ich persönlich nutz Twitter ausgiebig, allerdings für etwas völlig anderes als Facebook, nämlich für Informationen in Echtzeit. Nachrichten kursieren auf Twitter viel schneller und man sieht erst am nächsten morgen im Fernsehn davon was.
Ich würde mal sagen, eines der Kernunterschiede übersehen, oder irre ich mich?
Hatte Twitter in den USA nicht ein kostenloses (oder zumindest sehr preiswertes) Twitter-SMS-Gateway? Das sowas die Nutzerzahl durch die Decke jagt, ist ja logisch. In Deutschland gab es dieses (Quasi)-SMS-Funktion bei Twitter nie. Twitter ist also nur für die Internetjunkies nutzbar. Und nun ja, sind wir mal ehrlich: Da bietet Twitter für den Normalanwender auch keinen Vorteil gegenüber Facebook (wo eh schon alle sind).
Also ist meine Erklärung: Twitter hat in den USA über die Gateway Funktion die kritische Masse erreicht, in Deutschland mangels dieser Funktion eben nicht.
(Ich finde Twitter auch gefühlte 1000mal besser als Facebook. Aber ich bin auch nicht der Durchschnittsnutzer …)
Vor 20 Jahren, als jedes Bit noch ar***teuer war, hätte Twitter vielleicht ne Chance gehabt. Aber heute taugt der Dienst nur noch für Schulabbrecher, die keinen vollständigen Satz hinbekommen.
Einerseits ist Twitter ein Spiegel der Zeit: wer es immerzu eilig hat, hat keine Zeit für einen Blogeintrag und wirft nur einen kurzen Tweet ins Netz.
Aber da er gleichzeitig keine Zeit hat, die Tweets anderer zu lesen, wird Twitter zum Meinungsdump: alle laden ihren Kram ab, aber keiner liest es.
Zumal die „Meinungen“ ganze 140 Zeichen kurz sind.
Was will man damit schon groß aussagen können?
„Sitz im Restaurant, warte aufs Essen.“
Genau das interessiert die Welt: nicht mal im Restaurant kann man sein Smartphone ausschalten. Man ist halt wichtig :).
verstehe bis heute nicht welchen vorteil mir twitter bringt. hab mich angemeldet; schaue nie rein; wüsste nicht wozu.
jeder ist bei facebook. bald sind alle auch bei google plus. muss ich das ganze gedöhns denn wirklich 3 mal lesen?
… wurde zwar schon geschrieben, aber die Zahl der richtig aktiven Nutzer könnte ihr locker nach unten drücken. Ich kenne so viele Shopbetreiber die Ihre Blogtexte nur nach Twitter rüberschieben und schon seit Monaten nicht mehr selber auf Twitter waren.
Mir hat twitter noch nie imponiert. Im Sekundentakt werden Informationen gepostet, die mich überhaupt nicht interessieren. Brauch ich wirklich nicht… Für Menschen die nichts besseres zu tun haben ist es natürlich klasse!
witzig, einige Kommentare verteidigen dieses Clichée auch noch vehement. Das ist als ob jemand sagen würde „ich habe keinen Fernseher, weil diese Call-in shows auf 9-live doch reine Abzocke sind“
[…] Stagnieren die Nutzerzahlen von Twitter in Deutschland weil viele noch an die sinnlosen Klo-Tweets g…? Beweise habe ich keine, aber gefühlt kommen nur noch wenige neue Nutzer hinzu. In meinem Freundeskreis ist Twitter zwar bekannt, aber das Klischee der “Massen-SMS darüber, dass man gerade einen Kaffee trinkt” hält sich hartnäckig. Er hält viele potenzielle Nutzer davon ab, sich Twitter einmal anzuschauen. Read more from Weblinksammlung […]
Für mich ist Twitter die ziemlich unnötigste Seite des Internets. Denn Sinn davon verstehe ich bis heute nicht. Daher wundert mich der Misserfolg hierzulande kein bisschen.
„die Art und Weise wie Twitter Social ist, wirkt für mich unsympathisch und 2-nerdy-2-b-successful“
Da kann ich nur zustimmen!
Es ist auch einfach nur zuviel…also zuviel Geschwafel und zuwenig Output.
Man kann es beruhigt in dem Wort ’nervig‘ zusammenfassen.
Bei Twitter würde es sich anbieten, die verschiedenen Twitter-Strange denen man folgt in verschiedene Kreise, wie bei Google+, einzuordnen.
Würde alles übersichtlicher machen!
Der deutsche Michel versteht Twitter nicht. er aktualsisiert offenbar lieber alle 5 Minuten SpON & co
Es gibt da ein kleines problem mit der Datengrundlage: Ich habe seit Ewigkeiten keinen deutschen Tweet mehr gesehen, der über die Twitter-Webseite geschrieben worden wäre. Hierzulandige Twitterer nutzen fast durchgehend Tools wie Smartphone-Apps und Browser-Plugins, um Tweets abzusetzen und zu lesen.
das geht mit listen: http://support.twitter.com/groups/31-twitter-basics/topics/111-features/articles/317752-das-neue_twitter-wie-nutze-ich-listen
Die beiden erfüllen vollkommen verschiedene Bedürfnisse. Bei Twitter kann man sehr leicht ein soziales Netzwerk aus Leuten aufbauen, die man nie getroffen hat. Bei Fratzenbuch ist man dagegen auf Kontake aus dem „echten“ Leben beschränkt.
Wenn ich wissen will, was in der Welt „los“ ist, starte ich meinen Twitter-Client. Meine Timeline ist voll mit Diskussionen und Links, aber ohne ellenlange Textwände, so dass ich alles schnell überfliegen und abfrühstücken kann.
@Teiler #24
So sieht’s aus. In meiner Timeline kommen die meisten interessanten Nachrichten eher als bei SPON. Und ganz nebenbei ist der Anteil der Nachrichten, die mich interessieren (Signal) und der mich nicht interessiert (Noise), über Twitter höher als bei SPON. Dieser ganze Celebrity Mist, dieses Vermischte, diese wiederaufgekochten Stories, die man in den USA schon zwei Tage früher gelesen hat will ich vom Spiegel auch nicht. Naja, wer’s mag …
Und manche Leute sind echt knuffig. Sich anmelden bei Twitter macht keinen Sinn. Man muss auch schon jemandem folgen. @rivva ist schonmal gut, die FAZ, dradiowissen, MichaelKroker, DrMichaelSpeer, tknuewer, myDealZ.
Kommt halt drauf an, wofür man sich interessiert.
Facebook ist für Freunde/Bekannte sehr schön. Für den Nachrichtenüberblick ist Twitter besser und schneller. Eine gute gepflegte Timeline ist besser, aktueller, persönlicher und kompakter als jede Magazinhomepage im Internet.
Am Ende ist Twitter RSS mit der Option zu kommunizieren, also zu antworten, weiterzuleiten. Wer aber RSS nicht braucht bzw. nie benutzt hat, wird auch mit Twitter nix anfangen können.
>>“Massen-SMS darüber, dass man gerade einen Kaffee trinkt”<<
Was gibt es daneben noch? Etwa "Produktnews"? 😉
Also ich oute mich auch mal als jemand, der nicht versteht, was Twitter einem Normalmenschen geben soll, was es nicht bei Facebook, G+ etc. auch gibt.
Ich kenne aber auch keinen, der das ernsthaft nutzt. ^^
@Miks So ein Gewäsch. Alles eine einzige Ausrede für die Angst mal was zu wagen. Und wenn es nur darum geht, einen kostenlosen Dienst mal ein paar Tage zu probieren.
Situationen der Evidenz:
1. Regelmäßig jag‘ ich Studenten aus dem Support, weil sie mich fragen welchen Browser ich ihnen empfehlen würde. Dann antworte ich: ladet sie euch alle runter, sie sind alle kostenlos und PROBIERT sie aus! Mensch was gäbe ich für eine kostenlose Weinverkostung, bei der ich jeden Wein so oft und so lange „verwenden“ dürfte, wie ich wollte. Was machen sie?? Sie fragen den Winzer trotzdem, welchen Wein sie trinke sollen!
2. Herr Kursleiter! Mögen Sie mal was über Google+ erzählen? Man legt so los und merkt direkt: Sie wollen eigentlich nur hören, was ihnen sagt: „Beruhige dich mein Junge, du brauchst nicht schon wieder wechseln“. Nicht dass sie es sollten, das nicht. Sie haben das Gefühl, sie müssten! Es zeigt, dass das Gerede von gesunder Skepsis in Wahrheit nur ein Alibi für
a. Die Faulheit ist, sich an eine neue Umgebung anzupassen
b. Die Angst ist, sich für ein neues Konzept zu öffnen
c. Die Angst, als Mitschwimmer zu gelten.
Doch wir reden hier nicht vom ersten Zug an der Zigarette, nicht um die Columus’schen Segelabenteuer: Es ist nur ein weitere Software, ein weiterer Weg sich zu offen zu sein, sich mitzuteilen, zu kommunizieren. Und von wegen Daten preisgeben. Ich sag‘ mal so: Das ist halt so, findet Euch damit ab! Es wird sich nicht mehr ändern und das ist gut so. Macht die Geräte aus, wenn ihr kein Bock habt, lasst sie aus. Lasst die Finger vom Broadcasten, das ist nix für Euch! Und das ist auch gut so.
Chris Pillen
twitter ist der größte schwachsinn.
es hat für mich keinen sinn und die nachrichtenqualität ist in etwa so hoch wie die von shortnews – also utnerirdisch.
informationen hole ich mir von spon, stern und den ganzen online-ablegern der etablierten nachrichtenmedien.
genauso die twitter-integration in iOS 5. brauch ich nicht und jeder meiner freunde mit nem iphone braucht den scheiss genausowenig.
twitter ist unübersichtlich, informationsgehalt der tweets (nahezu) gleich NULL und besteht aus viel zu viel ungeordneten, kleinen schnipseln an infos, die man erst umständlich zu einer „ganzen information“ zusammenbasteln muss.
ich selbst habe mir spaßeshalber vor einiger zeit einen account h_hegemann eingerichtet (wer von euch sie kennt, mein beileid :D) und werde inzwischen von vielen leuten verfolgt.
da diese beschissene website aber so abgrundtief unübersichtlich ist, habe ich einfach null bock da noch irgendwas zu machen, wenn ich die startseite schon sehe. ordnung: fehlanzeige!
und dann: follower, listen, abonnements… alles das gleiche und dann doch irgendwie nicht.
kurzum: es macht keinen spaß, zu twittern und tweets zu verfolgen ist absolut sinnlos für mich. wenn ich informationen will, geh ich auf ne nachrichtenseite. twitter ist scheisse und wirklich brauchen tut es niemand, ich frage mich, was für blauäugige investoren da milliarden reinpumpen!
schenkt das geld mir, das hat wenigstens einen sinn!
Also ich habe mich auf Twitter nur deswegen angemeldet, weil ich selbst mehrere Webseiten habe und es in SEO-Blogs und Foren ständig die Rede davon war, dass man als Webseite unbedingt einen Twitter-Account braucht. In meinem persönlichen Freundeskreis kenne ich niemanden, der Twitter nutzt und ich habe auch viele Freunde, die Twitter nicht Mal kennen. Warum sich Twitter in Deutschland nicht durchgesetzt hat ? Weil es niemand braucht.
Ich habe mich dort angemeldet und einige andere Accounts „abonniert“ aber ich habe noch keinen einzigen sinnvollen „Tweet“ gelesen. Ich weiß nich ob es nur mir so geht, aber die Funktion der Welt mitzuteilen, was man denkt hat man auch in Facebook. Da brauch ich keine extra Seite, um meine Gedanken loszuwerden.
Twitter hat den Durchbruch nicht geschafft? das ist mir neu. Twittern doch alle rum.
(Habe die Kommentare nicht gelesen.) Also ich sehe in Twitter noch viel Potential und habe daher erst jüngst darüber gebloggt: http://juiced.de/blog/warum-sich-twitter-lohnt-ein-soziales-netzwerk-mit-viel-potential/7681/
Es stimmt aber, dass sich viele Vorurteile noch hartnäckig halten, die sich aber auch leider immer mal wieder bewahrheiten. Wer „Gute Nacht“ tweetet, fliegt bei mir i.d.R. sofort raus. Für mich ist Twitter ein entspannender RSS-Ersatz mit Feedback-Möglichkeit.
[…] people want you to believe. Dominating a global market is not easy. Seriously, it’s not. In Germany, Twitter has around 300.000 daily visitors (try handing out flyers on a streetcorner and …, the review website Yelp refuses to understand that Europe is not like the US of A and services […]
die deutsche sprache hat einfach zu viele zu lange wörter^^
[…] Facebook, Google+ – die ständige Pflege der Zeit fressenden „Freundschaftsdienste“ überfordert viele Nutzer und untergräbt ihre Lust, weiter aneinander vorbeizureden oder vorbeizulinken. Und […]
[…] ist nicht tot, aber in Deutschland hat man den Durchbruch trotzdem nie so richtig geschafft. Ob sich das jetzt noch […]
Twitter ist Facebook ohne Big Brother.
Also ich kann den Kommentaren hier auch garnicht zustimmen. Twitter ist einfach nur viel besser man ist immer offen es ist schnell und es liest nicht jeder. Das ist auch der Sinn von twitter: sag deine Meinung und sonst nix. Nicht so der ganze Schrott auf Facebook. Chronik: nervt=schlecht ist eh das letzte was man als User erwarten kann; Facebook ist einfach nur schlecht geworden, das merkt man auch an der rapide abnehmbaren seitenaufrufe. Naja auf jedenfall twitter ist der Hammer lässt Facebook in ruhe
[…] will endlich ankommen in Deutschland, wo man sich abseits einer eingeschworenen Gemeinschaft sehr schwer tut. Wird man das mit einer eigenen Deutschland-Filiale jetzt […]