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Berliner Webkonferenzen wachsen zusammen: Im nächsten Jahr dann zur "NEXT Re:publica"

Zentraler Kongress: Die Veranstalter des Berliner Blogger- und Web-Kongresses Re:publica haben den Termin für die Veranstaltung im kommenden Jahr bekannt gegeben: 2. bis 4. Mai 2012, also fast einen Monat später als bisher. Das hat einen Grund, wie ich der Pressemeldung entnehme, die mich gerade von Sinner Schrader erreicht hat: Die Re:publica wird Teil der Berlin Web Week und dadurch etwas besser mit der Startup-Konferenz NEXT verbunden. Beide Konferenzen finden im kommenden Jahr in der Station am Gleisdreieck statt, unweit des Potsdamer Platzes.

Kleiner Nachteil: Zwischen den beiden Konferenzen klafft immer noch ein kleines Loch. Die NEXT findet erst am 8. und 9. Mai statt. Beides direkt im Anschluss hätte ich schöner gefunden. Noch ist nichts Genaues zum Ablaufplan bekannt, aber die Organisatoren der WebWeek kündigen noch weitere Veranstaltungen an, die die drei Tage dazwischen füllen sollen. So oder so ist es jetzt für Interessierte an Startups, Web und Bloggen einfacher geworden, beide Termine mit einer Berlin-Reise abzudecken. In der Pressemeldung heißt es:

Berlin wird damit für acht Tage zum Zentrum der digitalen Welt und die Berlin Web Week zum größten Festival der digitalen Szene Europas. Zahlreiche weitere Veranstaltungen zu Trendthemen der digitalen Gesellschaft und Wirtschaft ergänzen ihr Programm.

Klingt ein wenig hochtrabend, ist aber nicht so ganz weit weg von der Wahrheit. Mit den erwarteten 6.000 Besuchern wäre die WebWeek dann doppelt so groß wie etwa die letztjährige „Le Web“ in Paris. Da die Berliner Startup-Szene ja immer mehr zu einer interessantesten der Welt wird, wäre eine Zusammenlegung nur konsequent. Langfristig denkbar wäre es dann sicher auch, die Re:publica zu einer internationalen Veranstaltung zu machen. Der Umzug des Bloggerkongresses zumindest war überfällig, nachdem die drei Veranstaltungsorte dieses Jahres (Kalkscheune, Friedrichstadtpalast und Quatsch Comedy Club) aus allen Nähten platzten.

Na denn. Nachdem es in diesem Jahr mit einer Reise zur Re:publica leider nicht geklappt hat, würde ich im nächsten Jahr schon gerne vor Ort sein. Oder doch lieber zur NEXT? Da eine Woche in Berlin auch erst einmal finanziert werden will, wird es wohl trotzdem wieder eine Entweder-Oder-Entscheidung werden.

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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