Das Internet hat sich inzwischen zu einem der beliebtesten Orte für Werbetreibende entwickelt. Doch häufig empfinden Nutzer digitale Werbung beim Surfen einfach nur als störend. Doch welche Werbeform ist die nervigste von allen?
Der Werbemarkt hat sich in den vergangenen 20 Jahren stark verändert. Immer mehr Werbung ist beispielsweise aus dem Printbereich in die digitale Welt abgewandert.
Kein Wunder also, dass das Internet für die Werbebranche inzwischen die meisten Einnahmen auf dem gesamten Werbemarkt in Deutschland generiert. Doch für Nutzer:innen kann genau diese digitale Werbung oft störend sein.
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Diese digitale Werbung nervt am meisten
Ganz hoch im Kurs bei nerviger Werbung im Netz steht die Videowerbung. Dieses Ergebnis hat Statista in seiner Befragung Consumer Insights ermittelt.
Dabei empfinden 50 Prozent der Deutschen insbesondere Videowerbung auf Webseiten störend, die automatisch starten und dabei auch Ton abspielen. Ist der Ton ausgeschaltet, aber das Werbevideo startet dennoch von allein, sind 37 Prozent der Befragten genervt.
Ebenso viele Nutzer:innen finden es im Internet störend, wenn ihnen Werbung angezeigt wird, die auf ihren Online-Suchanfragen basiert. 36 Prozent stören sich außerdem an Werbung für bereits gekaufte Produkte.
Knapp ein Drittel der Befragten findet auch personalisierte Werbung in sozialen Netzwerken nervig sowie Audiowerbung, die beispielsweise in Podcasts abgespielt wird.
Doch nicht alle User im Netz empfinden digitale Werbung als störend. Bei zwölf Prozent der Befragten ist dies der Fall.
Was kannst du gegen nervige Werbung im Internet tun?
Solltest du allerdings nicht zu diesen zwölf Prozent zählen und dich an Werbung in deinem Browser stören, kannst du diese digitale Werbung auch aus deinem Browser ausschließen. Hierfür gibt es sogenannte Adblocker, die manchmal auch als Werbeblocker bezeichnet werden.
Mit diesen Programmen kannst du dafür sorgen, dass dir keine Werbung mehr auf Websites angezeigt wird. Weltweit nutzen rund 37 Prozent der Internet-Nutzer:innen diese Hilfsprogramme.
Deutschland liegt dabei sogar noch über dem Durchschnitt. Denn hier sind Adblocker mit rund 39 Prozent noch weiter verbreitet als im weltweiten Vergleich.
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In Podcasts kann man sich nur begrenzt der Werbung entziehen, wenn es keine Download-Option gibt.
Diese Form der Werbung ist derart aufdringlich und penetrant, dass ich mit ein paar Freunden beschlossen habe, derart aufdringlich beworbene Produkte oder Produkte der Firmen extra nicht zu kaufen. Damit mit niemand dieser offenbar abgestumpften Werbetreibenden denkt, man würde wegen solcher Aufdringlichkeiten diese Produkte kaufen.
Ich frage mich ohnehin, wer ernsthaft daran glaubt, dass Leute wegen aufgedrängelter und unerbetener Werbeeinblendungen etc. irgendwas kaufen würde. Die meisten Menschen verfolgen gezielt die Artikel oder Beiträge im Internet und wollen nicht von sowas gestört werden. Im Grunde ist das eher ein Anlaß unerbeten beworbene Produkte zu ignorieren statt sie zu kaufen. Niemand lässt sich gern drängen.
Die Zeiten, wo Menschen interessiert „Tante Tilly“ oder den „Weißen Riesen“ anschauten, sind aus den Jahrzehnten der 50iger-70iger, wo der Konsum erst begann und es tatsächlich für viele Kunden noch etwas zu entdecken gab – allein auch wegen der neuen Erfindungen. Doch diese Zeit ist lange, lange her und wer sich unter den Werbetreibenden und Werbungzahlenden für die heutige Zeit darauf beruft, sitzt einem Mythos auf.