Wir konnten das Honor 10 bereits einige Wochen testen und wie gut sich der günstige Allrounder, der sich zwischen zwischen Mittelklasse und Oberklasse aufhält, schlägt, erfahrt Ihr in diesem Testbericht.
[toc]Honor 10 Design
- Vorne und hinten Glas (Corning Gorilla Glass, Version unbekannt), Rahmen aus Aluminiumlegierung
- Cover aus weichem Kunststoff mit dabei
- 5.84 Zoll Display. 19:9 Format, nimmt 79,9% der Frontseite ein
- In der Notch: Frontlautsprecher, Frontkamera, Licht- und Annäherungssensor
- Am Kinn: Fingerabdrucksensor unter dem Glas
- Links: Dual-SIM-Slot (Dual Standby), kein microSD-Karteneingang
- Rechts: Power Button und Lautstärkeregler
- Unten: USB-Typ-C Anschluss, Mikrofon, Lautsprecher, 3,5 mm Klinkenanschluss
- Hinten: Dualkamera, eintöniger LED-Blitz
Der größte Unterschied zum Vorgänger ist, dass Honor beim Honor 10 zum ersten mal ein Smartphone mit einer Notch auf den Markt bringt. Dieser nimmt, wie wir das bereits von der P-Serie von Huawei kennen, recht wenig Platz ein und ist dementsprechend auch weniger auffällig als bei anderen Smartphones. Wer keinen Gefallen daran findet, kann sie Softwareseitig ausschalten, wodurch der Bereich links und rechts abgedunkelt wird. Nutzlos ist das Ganze dann nicht, denn Statussymbole werden dort weiterhin angezeigt.
Der Fingerprintsensor des Honor 10 befindet sich diesmal direkt unter dem Glas und wird durch weiße Punkte umrandet, die die Position markieren. Mehr dazu erzähle ich im Punkt „Hardware“. Ich persönlich hätte ihn lieber hinten gehabt, um zum einen mehr Display zu haben und zum anderen, weil dieser ziemlich weit unten platziert ist, was das betätigen etwas unangenehmer macht.
Hinten besteht das Honor 10 wieder aus Glas mit lichtbrechenden Eigenschaften. Wirklich neu ist das nicht, denn man kennt das schon seit dem Honor 8. Unter den verfügbaren Farben schwarz, silber, phantom blau und phantom grün (nur in der 128 GB Version) zeichnen sich die phantom Farben durch lila Schimmern aus. Das sieht leider nicht ganz so aus wie auf Pressebildern und der Farbwechsel ist nicht so einfach hervorzuholen. Man braucht entweder einen hohen Blickwinkel auf die Rückseite des Honor 10 oder Licht, welches genau die richtigen Stellen trifft. So wie das Huawei P20 in der Twilight-Version ist es beim Honor 10 also nicht, aber schön sind die Geräte dennoch.
Positiv
- Schöne Verarbeitung
- Sehr schönes Design
- Wirkt hochwertig
Negativ
- Visueller Effekt der Phantom-Varianten ist nicht so stark, wie Pressebilder es vermuten lassen
- Keine IP-Zertifizierung
Honor 10 Hardware
- 4 GB RAM, 64/128 GB interner Speicher, nicht erweiterbar
- 6 GB RAM Variante nur in China
- Aktueller HiSilicon Kirin 970 Prozessor mit Mali G72 GPU und NPU
- Fingerprintsensor unter dem Glas, Ultraschall
- Face Unlock
Display |
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Prozessor Grafikchip |
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Arbeitsspeicher |
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Interner Speicher |
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Kamera hinten |
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Kamera vorne |
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Betriebssystem |
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Akku |
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Sensoren |
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Maße |
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Gewicht |
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Weitere Details |
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Dass das Honor 10 viele Ähnlichkeiten zum Huawei P20 hat, lässt sich kaum abstreiten. Der Großteil der Hardware ist hier gleich, wobei es einige kleinere Unterschiede gibt.
Zum einen ist das Display des Honor 10 ein anderes und zwar das des Huawei P20 Lite, also ein etwas schwächeres Display als im normalen P20 verbaut ist. Mehr zum Display unter der jeweiligen Unterschrift.
Der Fingerprintsensor befindet sich beim Honor 10 unter dem Glas. Honor selbst sagt, dass es der erste Fingerprintsensor unter Glas ist, der hier in Deutschland für unter 1500 Euro erschienen ist. Mit dem Preis spielt man auf das Porsche Design Mate RS an. Natürlich gab es solche Fingerprintsensoren schon vorher, z.B. bei Vivo, aber diese sind offiziell in Deutschland nicht erhältlich.
Dieser neue Fingerprintsensor hat zur folge, dass der Sensor des Honor 10 nicht mehr wie eine Taste wirkt und wir eine glatte Glasoberfläche haben. Leider ist dieser nicht mehr ganz so zuverlässig und schnell wie die Sensoren, die schon seit Jahren verbaut wurden. Hätte man den Sensor unter dem Display angebracht, wäre es meiner Meinung nach eine sinnvollere Entwicklung gewesen, denn an der selben Stelle wie auch beim Honor 9 bringt diese Technologie keine Vorteile.
Dafür funktioniert die Gesichtserkennung des Honor 10 ziemlich gut und schnell, solange man nicht mit Gegenlicht versucht zu entsperren, denn das Smartphone nutzt den Kamerasensor zum Erkennen des Gesichtes. Im dunkeln funktioniert es auch, da das Displaylicht meist ausreicht.
Abgesehen davon haben wir im Honor 10 natürlich wieder Huaweis aktuellsten Prozessor. Dieser kommt auch mit der NPU, die Neural Processing Unit, die sich dem eigenen Gebrauch anpassen und das Smartphone schnell halten, sowie den Akku möglichst schonen soll. Auch die Kamera macht von der künstlichen Intelligenz Gebrauch. Dazu mehr im Punkt „Kamera“. Zur Performance kommen wir auch im Verlauf des Testberichtes.
Positiv
- 3,5 mm Klinkenanschluss
- Aktueller Kirin 970 Prozessor
- Dual-SIM
- Gesichtserkennung
Negativ
- Kein microSD-Karteneingang
- Keine 6 GB Variante in Deutschland
- Fingerabdrucksensor schwächer als bei Vorgängern
Honor 10 Display
- 5,84 Zoll PS LCD Display
- 19:9 Verhältnis – Notch Design
- Full HD+ Auflösung (2280 x 1080)
- Display zu Body-Verhältnis: 79,9%
- 432 ppi Pixeldichte
- Corning Gorilla Glass (Version unbekannt)
Auf der Vorderseite des Honor 10 befindet sich das 5,84 Zoll FullHD Plus Display im 19:9 Format mit Notch auf der Oberseite, die sich auch softwareseitig deaktivieren lässt. Es ist ein relativ gutes Display mit guter Helligkeit. Draußen mit dem Honor 10 zu arbeiten sollte kein Problem sein. Es handelt sich dabei um dasselbe Display wie beim Huawei P20 Lite, weshalb es in der Darstellung etwas schwächer ist als das normale P20. Die Farben sind gut, könnten aber nochmal kräftiger sein, da sie hier leicht blass wirken. Insgesamt ist es aber trotzdem ein recht gutes Display.
Die Blickwinkel sind beim Display des Honor 10 gut und es lassen sich keine Farbveränderungen feststellen. Es mag nur leicht schimmernd wirken, wenn man das Display hin- und herbewegt.
Übrigens ist bereits eine Displayschutzfolie auf dem Honor 10 angebracht. Diese ist ganz in Ordnung, jedoch scheint sie wie auch bei Huawei nicht gut beschichtet zu sein, weshalb Fingerabdrücke stark sichtbar werden. Für den anfänglichen Schutz ist es aber gut, dass es mit dabei ist.
Positiv
- Guter Blickwinkel
- Nachtmodus
- Gute Farben und Kontrast
- Gute Integration der Notch
Negativ
- Farben wirken etwas blass
Honor 10 Kamera
- 16 MP (f/1.8, RGB) + 24 MP (Monochrome)
- Phase Detection Autofokus
- Zweifach-Zoom
- Modi: Beauty, Portrait, Blende, Food, Kreativ, Pro etc.
- AI Kamera (Semantische Bildaufteilung und Optimierung durch künstliche Intelligenz
- Videos: 3840×2160 (4K, 30 fps), 2160×1064 (FHD+ 30 FPS) 1920×1080 (1080p Full HD, 30/60 FPS), 1280×720 (720p HD, 30 FPS)
- Slow Motion bei 1080p und 720p mit 120 FPS
- h.264 und h.265
- 24 MP Frontkamera
- Modi: Beauty, Portrait Modus, AR-Sticker
- Video bis 1080p
- kein OIS, kein EIS
Honor hat im Honor 10 wieder eine Dualkamera verbaut. Dabei handelt es sich um einen 16 + 24 MP Sensor. Das sind beides andere Sensoren als beim P20 mit 12 + 20 MP. Die Fotoqualität ist aber ziemlich ähnlich.
Beim Honor 10 wird auch auf die 4in1 Light Fusion Technologie, wo 4 Pixel in einen zusammengerechnet werden, gesetzt. Man erhält am Ende ein 16 MP Bild mit einer sehr guten Schärfe, gutem Dynamikumfang, Kontrast und Farben. Wer will kann auch auf 24 MP hochgehen, kann aber dann den zweifachen Zoom nicht mehr nutzen. Bei 24 MP wird der Monochromsensor benutzt und mit den Farbinformationen des 16 MP Sensors ergänzt. Daher sieht das Bild bei 16 Megapixel besser aus, sofern man keine Monochromen Bilder aufnimmt. Super ist, dass der Monochrom Modus jetzt auch wie bei Huawei einen Bokeh und Pro-Modus unterstützt.
Die Farben der Fotos sind etwas flacher beim Honor 10 als bei anderen Smartphones, was es einfacher macht, diese zu bearbeiten. Wer nicht selbst bearbeiten möchte, kann sich auf die künstliche Intelligenz des Honor 10 verlassen. Dank der Neural Processing Unit innerhalb der CPU kann die Kamera mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Fotos automatisch optimieren lassen. Dazu muss man im Kameramodus die AI Camera aktivieren. Hier werden auch 22 verschiedene Szenen erkannt und durch semantische Bildaufteilung mehrere Elemente im Bild einzeln optimiert. So wird in einem Bild das Gras, das Gebäude und der Himmel separat in Farbe, Kontrast, Klarheit und Dynamik optimiert. Oft ist das Ergebnis ziemlich gut. Der Vorteil, den das Honor 10 gegenüber der Master AI bei Huawei bietet ist, dass man die AI-Optimierungen auch im nachhinein in der Galerie deaktivieren oder aktivieren kann. So kann man sich später entscheiden, was einem besser gefällt und das nur mit einem einzigen Foto. Wir haben beim Honor 10 auch wieder einen Portrait-Modus, diesmal mit 126-Punkte- Gesichtserkennung, einen Gruppen-Selfie Modus mit Bokeh-Effekt, einen Kreativ-Modus für Bilder wie bei der App Prisma, einen Profi-Modus, wo sich auch RAW-Bilder aufnehmen lassen und viel mehr.
Bei Low-Light-Fotos mit dem Honor 10 gibt es nicht viel Rauschen und die Bilder haben eine ordentliche Schärfe. Die AI holt hier nochmal ein wenig Dynamik hervor und passt Lichtquellen und dunkle Teile im Bild an, sodass man am Ende mehr sehen kann. Einen Super Nachtmodus wie bei Huawei soll es auch geben, wo man Langzeitbelichtungen aus der Hand aufnehmen kann, aber diese Funktion war beim Testgerät noch nicht aktiv. Wenn es mindestens so gut wie beim P20 ist, sollte das eines der interessantesten Funktionen sein.
In der Notch des Honor 10 befindet sich die 24 Megapixel Frontkamera mit f/2.0, die wir auch von den großen Brüdern, also dem P20 und P20 Pro kennen. Insgesamt sind die Fotos relativ gut. Die Bilder haben eine gute Schärfe, Farben und Dynamikumfang, auch wenn bei ausgeschaltetem Beauty-Modus noch leicht weichgezeichnet wird. Das fällt bei dem deutlich günstigeren Preis des Honor 10 weniger ins Gewicht. Der Portraitmodus liefert auch gute Ergebnisse mit einem nicht allzu starken Bokeh-Effekt. Nur der Bühnenlichtmodus funktioniert nicht immer perfekt und ist etwas vom Hintergrund und Licht abhängig. Einen AR-Modus mit AR-Stickern gibt es übrigens auch, der nur mit Gesichtern funktioniert. Im low-light sind die Ergebnisse auch in Ordnung. Die Bilder können nur schnell unscharf werden, wenn man nicht aufpasst. Mit dem Displayblitz erhält man die besseren Ergebnisse. Insgesamt dürfte das Honor 10 Selfie-Fans aber gut gefallen.
Die Videokamera des Honor 10 kann bis zu 4k 30 FPS (1080p 60 FPS) aufnehmen und bietet auch bei FullHD keine Stabilisierung an. Es scheint zwar ganz leicht stabilisiert zu sein, aber ruhige Hände sind hier wichtig. Die Frontkamera stabilisiert etwas besser sobald man dort mit 720p statt 1080p aufnimmt. Ausschalten lässt sich die Stabilisierung nicht. Wie das Ganze aussieht, sehr Ihr auch in meinem Videotest.
Insgesamt ist die Qualität ansonsten aber in Ordnung und zumindest sichtbar besser als beim Vorgänger, was Farben und schärfe betrifft. 4k 60 FPS schafft die Kamera des Honor 10 nicht. Das liegt hier am Prozessor selbst. Bei Slow-Motion, also Zeitlupenvideos, kann die Kamera nur 120 FPS bei HD und FullHD. Die interpolierten 960 FPS wie beim P20 kann die Kamera nicht.
Positiv
- Kamera macht tolle Fotos
- Gute Schärfe, Kontrast und Dynamikumfang
- Flacheres Farbprofil gut für Nachbearbeitung
- KI-Optimierungen mit semantischer Bildaufteilung funktioniert gut und lässt sich auch nach dem Foto deaktivieren
- Optischer Zoom und Portrait-Modus ist mit dabei mit guter Qualität
- Sehr viele Einstellungsmöglichkeiten und manueller Modus, RAW-Fotos
Negativ
- Kein OIS, kein EIS bei der Hauptkamera
Honor 10 Performance
Im Inneren des Honor 10 befindet sich der HiSilicon Kirin 970, den wir auch vom Huawei Mate 10 Pro, Huawei P20 Pro, Huawei P20 und Honor View 10 kennen. Die Prozessorkerne sind hier die gleichen wie beim Kirin 960 (4 x 2,36 GHz (Cortex A73), 4 x 1,8 GHz (Cortex A53)), nur dass man hier noch zusätzlich die NPU (Neural Processing Unit) und mit der Mali-G72 eine High-End Grafikkarte hat.
Mit der NPU soll es möglich sein, bestimmte Prozesse bis zu 20 mal schneller auszuführen als eine herkömmliche CPU. Man muss das Smartphone erst eine Weile nutzen, damit sich die künstliche Intelligenz einlernen kann.
Insgesamt ist das Smartphone aber wirklich schnell und reagiert auch ohne Ruckler oder ähnliches. Das sollte man bei einem aktuellen Smartphone auch erwarten. Sehr schade finde ich, dass wir hier in Deutschland die 6 GB Version nicht erhalten, sondern vorerst nur die 4 GB Version kaufen können. Das sollte zwar definitiv locker für die meisten Menschen ausreichen, aber die Auswahl zu haben wäre schön gewesen.
Getestete Spiele (höchste Grafikeinstellungen): Tekken, Final Fantasy 15 Pocket Edition, PUBG Mobile, Dynasty Warriors Unleashed, Need for Speed No Limits (Vulkan), Vainglory (Vulkan), Heroes of Incredible Tales (Vulkan), Asphalt 8 und Asphalt Xtreme, Hearthstone, Clash Royale. Alle liefen sehr flüssig und ohne Probleme.
Benchmarks findet Ihr unten. Wichtig: Die Werte variieren mit jedem Test, mit jedem Software-Update und unter verschiedenen Bedingungen sehr stark und dienen als Richtwerte, die für mich persönlich kaum etwas aussagen, da sie die Nutzererfahrung kaum widerspiegeln. Daher lasse ich Vergleiche mit anderen Geräten gerne aus.
Benchmark | Score |
---|---|
Antutu | 204657 |
Geekbench Single-Core / Multi-Core | 1866 / 6503 |
PCMark Work 2.0 | 7117 |
3DMark Slingshot Extreme / Vulkan | 2909 / 3158 |
Honor 10 Software
- Android Oreo 8.1 und EMUI 8.1
- Project Treble wird mit Android 8.1 unterstützt, sodass Sicherheitsupdates früher kommen
- Google ARCore-Unterstützung
- Buntes Design inspiriert vom Honor Magic
Das Honor 10 kommt mit EMUI 8.1 und damit auch mit Android Oreo 8.1. Damit ist es zum Marktstart mit der aktuellsten Android-Version ausgestattet.
Bei EMUI bekommt man beim Honor 10 eine Oberfläche, die wie ein gutes Gemisch aus iOS und Android wirkt, wobei hier beim Honor 10 noch einige Designelemente vom Honor Magic Smartphone übernommen wurden, weshalb das Design und die Animationen etwas mehr von Huawei abheben als zuvor. Das meiste bleibt aber beim alten. Es bietet eine Menge Extrafunktionen von Haus aus an, die man sonst selbst mit Apps ergänzen müsste. Dabei ist es sehr Benutzerfreundlich und EMUI-Kenner als auch Neulinge sollten sich direkt damit wohlfühlen können. Wem das Design nicht gefällt, kann aber auch andere Themes anwenden.
Die künstliche Intelligenz des Honor 10 soll auch hier vom Nutzerverhalten lernen. Wenn man sich längere Zeit auf eine Sache konzentriert, soll die AI das merken und Ressourcen umlenken, damit man die maximale Leistung und bestmögliche Akkulaufzeit dafür hat.
Insgesamt ist das System des Honor 10 sehr flüssig und generell wirkt es flüssiger als ein normales P20. Das ist ein Phänomen, dass man bei Honor Smartphones öfter betrachten kann. Es ist schwierig zu sagen, woran das liegt. Es könnte mitunter aufgrund der leicht abgewandelten Animationen sein.
Positiv
- EMUI 8.1 (Android 8.1 Oreo) kommt mit einigen Neuerungen
- Viele nützliche Zusatzfunktionen ersparen zusätzliche Apps
- Sehr benutzerfreundlich
- Bietet viele Freiheiten bei der Personalisierung
- Deinstallierbare Bloatware
Negativ
- Google Assistant funktioniert nicht, ohne das Gerät zu entsperren. Entsperren über Voice Match ist nicht möglich.
Honor 10 Sound
- Monolautsprecher: Frontlautsprecher wird nicht genutzt
- Gute Telefonqualität
- 3,5 mm Klinkenanschluss
- Huawei Histen Technologie für besseren Sound über Klinke
Sehr schade finde ich, dass wir beim Honor 10 wieder keine Stereolautsprecher haben und der Frontlautsprecher bei Medienwiedergabe nicht aktiv ist. Gerade bei 19:9 Verhältnis macht es schon Sinn um eine bessere Balance zu haben. Trotzdem ist der Ton überdurchschnittlich gut, relativ natürlich und die Lautstärke ist auch gut.
Den besseren Sound erhält man über den Kopfhöreranschluss, da mit der Huawei Histen Technologie der Sound über die Klinke nochmal spürbar an Qualität gewinnt. Hier ist die Qualität wirklich gut und weiß definitiv zu gefallen.
Die Mikrofonqualität ist beim Honor 10 auch überdurchschnittlich und Stimmen klingen ziemlich natürlich. Im Video könnt Ihr das nochmal selbst hören.
Positiv
- Gute Telefonqualität
- Überdurchschnittlich gute Lautsprecher
- Gute Mikrofonqualität
- Gute Qualität über Kopfhöreranschluss
Negativ
- Kein Stereosound
Honor 10 Akkulaufzeit
- 3400 mAh Akku
- Huawei Super Charge lädt ca. 50% in 25 Minuten
Der 3400 mAh des Honor 10 sollte für die meisten Menschen für den Alltagsgebrauch reichen. Ich persönlich kam durchschnittlich auf ca. 4,5 Stunden Screen-on-Time, wobei das natürlich stark vom Nutzer und den genutzten Apps etc. abhängt. Manchmal habe ich deutlich mehr, manchmal deutlich weniger. Insgesamt ist der Akku aber ein guter Performer und sollte einen nicht im Stich lassen. Vor allem das Laden geht super schnell und mit ca. 50% in 25 Minuten sollte man schnell wieder startklar sein. Leider fehlt hier noch weiterhin jede Spur von Wireless Charging.
Positiv
- Überdurchschnittliche Akkulaufzeit
- Sehr schnelles Laden
Negativ
- Kein kabelloses Laden
Honor 10 Preis und Verfügbarkeit
Das Honor 10 ist ab sofort bei teilnehmenden Händlern erhältlich in den Farben Schwarz, Silber, Phantom Blau und ab dem 16. exklusiv im HiHonor Store in Phantom Grün. Während letzteres nur in der 128 GB Variante für 449 Euro, gemeinsam mit den anderen Farben verkauft wird, bekommt man die 64 GB Version ohne die Phantom Grün Variante bereits für 399 Euro. Es soll auch zum Start eine Rabattaktion oder ähnliches geben. Leider wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel darüber, aber auch ohne Rabatt, ist das Honor 10 relativ günstig. Sowohl im Vergleich mit dem Huawei P20, das 250 Euro mehr kostet, als auch mit anderen Smartphones der Preisklasse. Da der Trend bei Honor mit den Preisen weiter nach oben ging, hätten wir beim Honor 10 auch eine Preiserhöhung erwartet. Die Tatsache, dass es nicht dazu kam, macht das Honor 10 zu einem ziemlich guten Deal. Man sollte nur überlegen, wieviel Speicher einem ausreicht, da jetzt wegen dem fehlenden microSD-Kartenslot der Speicher nicht mehr erweiterbar ist.