Wirtschaft

Weihnachtsgeschichten aus der Arbeitswelt (Teil 3): Geschenke an Mitarbeiter

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Adobe Stock/ by-studio & Markus Mainka
geschrieben von Carsten Lexa

Die Weihnachtszeit ist eine gute Gelegenheit, um über das vergangene und über das neu Jahr nachzudenken. Unser Kolumnist Carsten Lexa hat deshalb fünf unterhaltsame Geschichte aus der Arbeitswelt verfasst. Heute Teil 3 von 5: Geschenke an Mitarbeiter.

Die Weihnachtszeit bietet Unternehmern und Gründern eine gute Gelegenheit, um innezuhalten und über die vergangenen Monate, aber auch über das kommende Jahr nachzudenken. Deshalb habe ich fünf Weihnachtsgeschichten verfasst, die sich mit Unternehmertum und der Arbeitswelt beschäftigen.

In jeder dieser Geschichten spielt ein Mentor eine zentrale Rolle. Denn Mentoren sind wie Leuchttürme in der oft stürmischen See des Unternehmertums. Sie bieten Weisheit, Erfahrung und eine andere Perspektive, die für das Wachstum und den Erfolg von Unternehmen entscheidend sein können


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Sie helfen Gründern, über den Tellerrand zu schauen, Herausforderungen zu meistern und aus Fehlern zu lernen, ohne gleich alle Lösungen oder Handlungsempfehlungen vorzugeben. Eine solche Person ist perfekt für die Erkenntnisse aus den Geschichten.

Geschenke an Mitarbeiter: Weihnachtsgeschichten aus der Arbeitswelt (Teil 3)

Wie in der gestrigen Geschichte erwähnt, ist eines der wichtigsten Dinge in der Weihnachtszeit, ein passendes Weihnachtsgeschenk zu finden. Dieses sollte nicht nur Freude bereiten, sondern auch die Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Mitarbeiter:innen zum Ausdruck bringen.

Als die Gründer:innen im Rahmen ihres Treffens über Weihnachtsgeschenke und deren Wert nachdachten, legte ihnen ihr Mentor deshalb nahe: „Ein Geschenk zu Weihnachten misst seinen Wert nicht in Geld, sondern in Gedanken und Herz“.

Die Gründer legten schließlich ein angemessenes Budget für die Geschenke fest, doch der wahre Wert lag für sie in der Bedeutung des Geschenks, die sie besonders hervorheben wollten

Ein Geschenk für jeden Mitarbeiter

Die Frage, ob jedes Geschenk individuell sein oder ein gemeinsames Thema haben sollte, beschäftigte sie besonders. Der Mentor schlug vor: „Kombiniert beides. Wählt ein Thema, das euer Start-up repräsentiert, aber passt jedes Geschenk individuell an.“

Sie entschieden sich für das Thema „Wachstum und Entwicklung“, das im kommenden Jahr eine besondere Rolle spielen sollte, und wählten Geschenke aus, die die persönlichen Stärken und Interessen jedes Teammitglieds im Rahmen des gewählten Themas widerspiegelten.

Ein Moment der Anerkennung

Für die Übergabe der Geschenke empfahl der Mentor, diesen Moment zu einem besonderen Moment der Anerkennung und Dankbarkeit zu machen. Die Gründer:innen planten deshalb eine besondere Zeremonie während der Weihnachtsfeier, in der jedes Geschenk persönlich mit speziell für jeden einzelnen Mitarbeiter gewählten Worten der Wertschätzung überreicht werden sollte.

Die Gründer:innen entschieden sich für kreative und persönliche Geschenke, die interne Witze und gemeinsame Geschichten reflektierten, um eine tiefere Verbindung zu schaffen und gemeinsame Erfahrungen zu feiern.

Geschenke an Mitarbeiter: Wertschätzung

Als sich die Diskussion und Planung dem Ende näherte, sah der Mentor ein Leuchten in den Augen aller Gründungsmitglieder. Er lächelte und sagte: „Heute habt ihr mehr als nur materielle Geschenke geplant. Ihr habt über das Schenken von Wertschätzung, Anerkennung und Zugehörigkeit gesprochen – unschätzbare Gaben, die das Herz eines jeden Start-ups ausmachen“.

Die Gründer:innen verstanden, dass Weihnachtsgeschenke in einem Start-up nicht nur eine Geste der Großzügigkeit sind, sondern auch eine Möglichkeit, die Kultur der Wertschätzung und des gemeinsamen Wachstums zu stärken.

Sie lernten, dass das wahre Geschenk in der sorgfältigen Überlegung und dem persönlichen Ausdruck liegt und nicht nur im Preis – eine Lektion, die sie in all ihre zukünftigen Unternehmungen mitnehmen werden.

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Über den Autor

Carsten Lexa

Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.

1 Kommentar

  • Es ist schön, wenn eine Firma alle Mitarbeiter wertschätzt und nicht nur dem Vorstand Afrika Reisen oder andere Luxus Geschenke macht. Man hat in den letzten Jahren das Gefühl, dass die Wertschätzung des einzelnen Mitarbeiters wieder zu nimmt, denn auch er ist am Ende an dem Erfolg des Unternehmens beteiligt.