Ihr kennt jemanden, der zu Weihnachten ein FitBit geschenkt bekommen hat? Dann ist es vielleicht höchste Zeit, dass ihr auch euer FitBit aufladet und verwendet! Wusstet ihr, dass 42% aller FitBit-Nutzer den Fitness-Tracker bereits nach den ersten 6 Monaten nicht mehr verwenden? Hier sind einige Tipps, mit deren Hilfe ihr die Liebe zu eurem FitBit neu entdecken könnt!
[toc]Ändert eure Schrittziele
Fast jeder Fitness-Tracker schlägt vor, dass ihr pro Tag 10.000 Schritte zurücklegt, wenn ihr es aber kaum auf 6.000 Schritte schafft, könnt ihr euer Ziel auch etwas herunterschrauben; beispielsweise auf 7.000 Schritte. Wenn ihr es schafft, mindestens 4-mal pro Woche 7.000 Schritte zurückzulegen, könnt ihr euer Ziel schrittweise erhöhen (zuerst auf 7.500, dann 8.000, usw.). Wer bereits täglich mehr als 10.000 Schritte schafft, der sollte sein Ziel am besten auf 12.000 oder 13.000 Schritte erhöhen!
Ändert die aktiven Minuten
Mir hat es noch nie gefallen, dass 2.000 „gelaufene“ und 2.000 „gejoggte“ Schritte als dieselbe Anzahl Schritte gezählt werden. Vielleicht habe ich ganze 60 Minuten lang aktiv trainiert, dabei aber nur 1.000 Schritte erreicht – in solchen Fällen sind die aktiven Minuten ein guter Messwert! Wenn ihr Dinge wie HIIT- oder Crossfit-Training betreibt, solltet ihr euer Ziel für aktive Minuten erhöhen und im Gegenzug euer tägliches Schrittziel herunterschrauben.
Euer FitBit soll euch zur Bewältigung neuer Herausforderungen motivieren, ihr solltet es also in Betracht ziehen, jede Woche andere Aktivitätsziele festzulegen.
Werft zuerst einen Blick auf euren Tagesablauf. Wenn ihr bereits ohne Fitnessstudio auf 30 aktive Minuten kommt, solltet ihr euer Tagesziel höher ansetzen. Oder vielleicht ist es euer Ziel, diese Woche jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen – auch hier sollte euer Tagesziel für aktive Minuten diese Herausforderung widerspiegeln.
Mit Freunden trainieren
Holt eure wettkampfbegeisterten Freunde mit an Bord
Zusammen mit einer Gruppe von sportbegeisterten Freunden zu trainieren ist der beste Weg, um eure Fitnessziele zu erreichen. Wenn eure Freunde, oder euer Partner bzw. eure Partnerin euch bei dieser Sache unterstützen, ist das natürlich super! Aber passt auf: Sollte jemand in eurem Bekanntenkreis gerne schummeln, verleitet euch das wohlmöglich ebenfalls zum Schummeln! In so einem Fall ist es hilfreich, eine Gruppe anderer FitBit-Nutzer zu finden, denen ihr in dieser Hinsicht vertrauen könnt.
Das FitBit-Dashboard ist besonders nützlich, da ihr dort Freunde hinzufügen, Ziele und Statistiken mit anderen teilen und euch gegenseitig motivieren könnt. Über eure Kontaktliste und euer Facebook-Konto könnt ihr außerdem auch auf die weltweite FitBit-Community zugreifen.
Startet doch einfach eine „Workweek Hustle“- oder „Weekend Warrior“-Challenge! Lasst eurem Wettkampfgeist freien Lauf und schnappt euch die Trophäen, bevor es eure Freunde tun!
Ihr habt keine Freunde? So findet ihr welche!
Ich benutze Fitness-Tracker schon seit Jahren. Zu Beginn habe ich hauptsächlich Xiaomis Mibands verwendet, hatte aber keine Freunde, mit denen ich meine Begeisterung teilen konnte. Wenn ihr in den Freundeslisten eurer sozialen Netzwerken keine FitBit-begeisterten Leute finden könnt, solltet ihr einen Blick auf FitBit-Communitys werfen.
Sucht auf Facebook einfach nach „FitBit“ und tretet dort ein oder zwei Gruppen bei. Dort könnt ihr nach Herzenslust eure Fitness-Ziele und -Probleme posten, ohne dass diese auf eurer Facebook-Chronik erscheinen. Das tolle daran ist, dass sich die Leute in diesen Gruppen tatsächlich für diese Dinge interessieren – im Gegensatz zu euren Freunden, die euch wohlmöglich die Freundschaft kündigen würden, solltet ihr zu viele FitBit-Inhalte posten.
Wer keine Inhalte posten möchte, der kann auch einfach nur mitlesen und Nutzer, die an FitBit-Challenges interessiert sind, privat kontaktieren. So baut ihr im Handumdrehen eure eigene FitBit-Community auf.
Aktiviert die Benachrichtigungen
Wenn euch euer FitBit keine Benachrichtigungen schickt, lässt es sich leicht ignorieren. Ihr solltet sie deshalb unbedingt aktivieren! Nur so spürt ihr den nötigen Druck, um eure Fitnessziele zu erreichen und zum Sklaven eures Fitness-Trackers zu werden! 🙂
Tretet StepBet bei
Wie wäre es mit einer Geldwette, um dafür zu sorgen, dass ihr bei eurer Trainingsroutine bleibt? Die Aussicht auf den Verlust eures Gelds sollte in der Regel Motivation genug sein. Die Beitrittsgebühr beträgt nur $40 und wer will, kann sogar Geld gewinnen!
Zu Beginn legt ihr selbst eure Schrittziele fest und erhaltet anschließend eine Woche „Aufwärmzeit“. Am Ende der Woche könnt ihr entscheiden, ob ihr weitermachen oder euer Geld zurückhaben wollt.
Geld verliert ihr nur, wenn ihr euch nicht bewegt. Wenn ihr eure Ziele erreicht, erhaltet ihr euer Geld zurück, wer will, kann auf StepBet sogar Geld gewinnen! Eine Freundin von mir gewann beispielsweise schon $49,49! Wenn Geld auf dem Spiel steht, sorgt das meistens für viel Motivation!
Entwickelt neue Gewohnheiten
Gewohnheiten zu entwickeln oder zu ändern kann häufig Tage, Wochen oder sogar Monate dauern. Werft einen Blick auf die verschiedenen Features der App. Die App kann beispielsweise mitzählen, wie viele Gläser Wasser ihr pro Tag trinkt. Wenn ihr also mehr Wasser trinken möchtet, könnt ihr am Ende des Tages nachsehen, ob ihr ausreichend getrunken habt. Mein Tipp: Kauft euch eine Wasserkaraffe und stellt sie auf euren Schreibtisch. So könnt ihr direkt sehen, wie viel Wasser ihr noch trinken müsst und könnt versuchen sie bis zum Ende des Tages leerzutrinken. Oder beginnt euren Tag mit einem großen Glas Wasser, um diese neue Gewohnheit in Schwung zu bringen!
Schlaf ist ebenfalls eine wichtige „Aktivität“, wenn es um eure Gesundheit geht.
Ich habe häufig Schlafprobleme und verlasse mich deshalb auf meinen FitBit-Tracker, um meine persönliche Schlafstatistik zu erstellen. Wenn ich mich am Morgen ausgeschlafen fühle, werfe ich jedoch keinen Blick auf meinen Tracker, denn sollte es sich herausstellen, dass ich keinen guten Schlaf hatte, wirkt sich das meistens auf den Rest meines Tages aus. Stattdessen sehe ich erst abends nach wie gut ich in der Nacht davor geschlafen habe. Ich sehe mir Dinge wie beispielsweise die Raumtemperatur und die Geräuschkulisse an und versuche eine möglichst gute Schlafumgebung zu schaffen. Wer besser schlafen möchte, sollte außerdem auf seinen Kaffein- und Alkoholkonsum achten.
Besorgt euch die richtige Ausrüstung
Das klingt vielleicht oberflächlich, aber die richtige Kleidung kann wahre Wunder wirken, was die Motivation angeht. Besorgt euch etwas neues, etwas das euch dazu motivieren wird häufiger zu trainieren. Denn an manchen Tagen braucht es wirklich jedes noch so kleine Bisschen Motivation, um den Hintern hoch zu bekommen!
Habt ihr eine gute Workout-Playlist?
Die besten Workout-Musik-Apps zeigen euch neue Musik und sorgen gleichzeitig dafür, dass ihr motiviert bleibt. Manche Apps bieten euch Musik speziell fürs Joggen oder andere Sportarten wie beispielsweise Yoga, Zumba, Spinning, Salsa oder Radfahren an. Für Leute, die unterschiedliche Sportarten betreiben, eignet sich vor allem FIT Radio, da es ein riesiges Sortiment von Musik-Genres für zahlreiche Sportarten bietet.
Spotify besitzt ein Feature namens „Spotify Running“, das aber nur für Premium-Mitglieder verfügbar ist. Das Feature misst den Rhythmus eurer Schritte und passt anschließend die Musik an eure Schrittfrequenz an. Sobald die App euer Tempo erkannt hat, werden die BPM (Beats pro Minute) nicht mehr geändert, wodurch die Musik als eine Art Metronom agiert.
RockMyRun verfügt über ein ähnliches Feature, nur dass hier die Musik an euer Lauftempo anpasst und schneller bzw. langsamer wird.
Runtastic bietet dagegen ein Feature namens „Story Running“ an, bei dem neben der Musik eine Reihe von Kurzgeschichten abgespielt wird. Zu den Genres zählen Mystery, Abenteuer und Science-Fiction. Die Geschichten sind ungefähr 35 Minuten lang. Außerdem besitzen sie integrierte Aufwärm- und Abwärmzeiten.
Wenn ihr eine andere App verwendet, würden wir uns sehr über einen Kommentar von euch freuen! Wir sind nämlich immer auf der Suche nach etwas Neuem!
Ernährt euch gesund
Manche Leute sagen, dass das Training nur 30% eines gesunden Lebensstils ausmacht – für die restlichen 70% soll die Ernährung verantwortlich sein. Ob das wirklich stimmt sei dahingestellt, aber eine gute Ernährung trägt definitiv zu eurer Gesundheit bei. FitBit bietet euch die Möglichkeit, eure Ernährung zu tracken, was ziemlich praktisch ist. Es gibt nur einen Haken an der Sache: Das Feature hilft mir zwar, auf meine Ernährung und meine Kalorien zu achten, aber es hilft mir leider nicht dabei, unterschiedliche Diäten und Ernährungsweisen einzuhalten.
Ich gebe zu, dass ich häufig „Trend-Diäten“ mitmache. Ich versuche mich allgemein gut zu ernähren, aber alle paar Monate probiere ich Dinge wie „Clean Eating“, Rohkost oder ketogene Diäten aus. Nur helfen mir Apps wie MyFitnessPal oder FitBit nicht wirklich dabei, diese Diäten einzuhalten.
Lifesum ist eine App, die als Lifestyle Coach agieren soll, aber abgesehen von den Trinkerinnerungen bin ich mir nicht wirklich sicher, ob sie diese Aufgabe tatsächlich erfüllt. Dafür ist sie bei Diäten sehr hilfreich. Bei meiner ketogenen Diät war ich mir in der ersten Woche vollkommen sicher, dass ich sie streng eingehalten hatte, bis ich schließlich ein Abonnement für diese App abschloss. Leider ist das Abonnement nicht gerade günstig: Für 12 Monate zahlt ihr pro Monat $3,75, für 3 Monate zahlt ihr pro Monat $8,33 und für 1 Monat zahlt ihr $8,99. Ich habe mich für letzteres entschieden. Eigentlich will ich keine $45 pro Jahr für einen Kalorien-Tracker ausgeben, vor allem weil es so viele gute kostenlose Alternativen gibt. Aber immerhin konnte ich für $8,99 lernen wie die Diät genau funktioniert und die Tatsache, dass ich Geld ausgegeben hatte, motivierte mich zusätzlich dazu, meine Diät einzuhalten.
Wenn ihr noch andere Tipps habt, die euch dabei geholfen haben, euch neu in euer FitBit zu verlieben, könnt ihr sie gerne in den Kommentaren mit uns teilen! Wir werden den Artikel aktualisieren und mit euren Vorschlägen ergänzen!