Ich halte mich nicht gerade für einen peniblen Spießer. Aber während meiner Studienzeit ging es mir schon gehörig auf den Zeiger, wenn meine Kommilitonen sich in der (Seminar-)Bibliothek überall mit ihren Laptops ausbreiteten und ihr In-die-Tasten-Hämmern lauter und nerviger war, als das Surren der PC-Lüfter. Ob der japanische Hersteller Thanko mit dem „Keyboard Quiet Cover“ nun speziell für dieses Problem eine Lösung finden wollte, weiß ich nicht. Fest steht aber, dass sich mit der Abdeckung nicht nur Tipp-Geräusche reduzieren, sondern auch Wasser und Schmutz von der Tastatur abhalten lassen.
Hierzu wird die Laptop-Tastatur einfach von oben in die Schutzhülle geschoben, die sich per Reißverschluss entsprechend öffnen und schließen lässt (siehe Teaser-Bild). Seine flinken Finger schiebt der User dann durch eine entsprechende Öffnung am unteren Ende. Und da nicht jeder blind, das heißt nach dem Zehnfingersystem schreiben kann, hat Thanko seinem Cover auch eine durchsichtige Plastikfolie spendiert. Das Teil eignet sich im Übrigen auch für die Tastaturen und Mäuse normaler PC, wie auf den nachfolgenden Bildern zu sehen ist:
Wer ernsthaft darüber nachdenkt, sich diesen 455 Millimeter breiten, 56 hohen, 434 tiefen und etwa 260 Gramm schweren Tatstatur-Beutel zuzulegen, findet ihn auf der Thanko-Seite zu einem Preis von umgerechnet knapp 17 Euro. In Anbetracht der Tatsache, dass der Winter vor der Tür steht, könnte man ja glatt auf die Idee kommen, das Teil auch als Handwärmer bei Außeneinsätzen zu benutzen, bei denen ein Laptop genutzt wird. Ich frage mich nur, wie das wohl mit dem Hitzestau aussieht…
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Thanko ist übrigens im Grenzbereich zwischen nützlichen und unsinnigen PC-Accessoires kein Unbekannter. Aus der Werkstatt der Japaner stammen schon das „Bracelet„, mit dem Strom am Handgelenk produziert werden kann, oder der „Spy-Button„, eine Überwachungskamera in Knopfform. Und wie ich gerade noch entdecke, hat man sich zuvor auch schon an einem „Silent Keyboard“ versucht. Das Quiet Cover scheint demnach also bereits die zweite Entwicklung in dieser Richtung zu sein. Sieht also so aus, als gäbe es für die Produkte tatsächlich Abnehmer.
Via: Akihabaranews
(Marek Hoffmann)