Der größte Ladepark der Welt nahm kürzlich in Baden-Württemberg den Betrieb auf. Auf einem Parkplatz unweit von Ulm können künftig bis zu 259 E-Autos gleichzeitig geladen werden.
Im Rahmen der Mobilitätswende benötigen viele Städte und Gemeinden zusätzliche Mittel und Zeit, um die notwendige Ladeinfrastruktur zu installieren. Denn ein Umstieg auf nachhaltige Fortbewegungsmittel kann nur dann funktionieren, wenn ausreichend Ladepunkte zur Verfügung stehen. Der weltweit größte Ladepark zeigt nun, was bereits alles möglich ist.
Denn dort können Autobesitzer bis zu 259 Elektrofahrzeuge gleichzeitig anstecken und aufladen. Interessant ist dabei der Standort. Der Ladepark steht nämlich etwa nicht in einer Großstadt, wie die zweitgrößte Struktur am Flughafen Shenzhen (258 Ladepunkte). Die riesige Anlage steht in Merklingen unweit der Stadt Ulm in Baden-Württemberg.
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Ladepark in Baden-Württemberg nutzt Strom aus der Sonne
Damit das Laden der Fahrzeuge möglichst umweltfreundlich erfolgt, befinden sich auf dem Dach des Ladeparks Solarpanels. Diese liefern bei guten Verhältnissen eine Leistung von bis zu 875 Kilowatt. Bleibt Energie übrig, so fließt diese in das städtische Stromnetz.
Die Betreiber sehen ein großes Potenzial bei Pendlern. Denn Berufstätige aus der Region können mit ihrem Elektroauto zum Parkplatz fahren, es dort anstecken und mit Bus oder Bahn die restliche Strecke zu ihrem Büro in Ulm oder Stuttgart fahren.
Systeme als Lösungen für Herausforderungen der E-Mobilität
Langfristig könnten solche Angebote den Umstieg auf Elektrofahrzeuge beschleunigen. Denn steht eine ausreichende Infrastruktur zur Verfügung, dürften Autokäufer wohl in Zukunft eher auf ein elektrisch angetriebenes Modell umsteigen. Neben Deutschland scheint auch in China weiterhin eine große Nachfrage zu bestehen.
Dort eröffnete der Mineralölkonzern Shell vor einigen Wochen eine Anlage mit 258 Anschlüssen. Ein Grund dürfte sein, dass China weiterhin der größte Markt für Elektrofahrzeuge ist. Die Konzepte aus Shenzhen und Merklingen zeigen, dass das Laden von E-Autos auch in Zukunft kein Problem darstellen muss.
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