Social Media Wirtschaft

Job Scamming: Vorsicht vor angeblichen Jobangeboten auf WhatsApp

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Adobe Stock/ chinnarach
geschrieben von Fabian Peters

Job Scamming ist eine Betrugsmasche, bei der Betrüger angebliche Jobangebote verschicken, um an deine persönlichen Daten zu gelangen. Mittlerweile kursieren immer mehr solcher Nachrichten auch auf WhatsApp. Wie verraten dir deshalb, wie du dich davor schützen kannst. 

Aktuell kursieren immer mehr Betrugsmaschen im Netz. Das sogenannte Job Scamming ist eine davon. Dabei handelt es sich um angebliche Jobangebote, mit denen Betrüger deine persönlichen Daten erbeuten wollen.

Da viele Jobbörsen mittlerweile aktiv gegen solche Fake-Stellenanzeigen vorgehen, verlagern die Betrüger ihre Aktivitäten zunehmend. Sie verschicken falsche Jobangebote per Mail und mittlerweile auch immer häufiger per WhatsApp. Das Jobportal Stepstone schlug deshalb kürzlich Alarm.


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Was ist Job Scamming?

Der Begriff Job Scamming bezeichnet eine Betrugsmasche, bei der Kriminelle vorgeben, seriöse Jobangebot anzubieten. Ihr Ziel: Das Erbeuten von persönlichen Daten oder Geld. Die Betrüger wollen dabei die Naivität und die Not von Arbeitssuchenden ausnutzen. Die Formen des Job Scammings können dabei variieren:

  • Vorauszahlungsbetrug: Betrüger versprechen Arbeitssuchenden, dass sie einen Job bekommen, sofern sie Geld für eine Prüfung, Schulung oder ähnliches bezahlen. Nachdem die Betroffenen das Geld überwiesen haben, verschieden sämtliche Informationen zu dem angeblichen Jobangebot.
  • Identitätsdiebstahl: Bei dieser Form des Job Scammings verlangen Betrüger im Zuge einer angeblichen Bewerbung persönliche Daten wie Sozialversicherungsnummern oder Bankdaten von dir. Das Ziel: Sie wollen mit deinen Informationen illegalen Aktivitäten nachgehen.
  • Phishing: Jobsuchende werden unter dem Vorwand eines Stellenangebots per E-Mail oder WhatsApp dazu aufgefordert, persönliche Informationen von sich preiszugeben. Außerdem können die Nachrichten schädliche Links enthalten.
  • Homeoffice-Betrug: Betrüger versprechen dir einen einfachen Job, den du von zu Hause aus erledigen kannst. Das Ziel: Du sollst für ein Probearbeiten bezahlen, bei dem du gefälschte Zahlungsanweisungen verbreiten sollst.
  • Fake-Jobangebote: Manchmal werden gefälschte Stellenangebote mit hohen Gehältern und Versprechungen erstellt, um Bewerber anzulocken. Diese Jobs existieren aber oftmals nicht. Die Absicht der Betrüger: Persönliche Informationen abfangen oder Geld erpressen.

Fake-Jobangebote auf WhatsApp

Die Betrugsmasche Job Scamming ist nicht neu. In den vergangenen Jahren fielen viele Jobsuchenden den Versprechen von Betrügern zum Opfer. Die Verbraucherzentrale warnte deshalb kürzlich erneut vor den angeblichen Stellenangebote.

Der Organisation liegen etwa mehrere Beschwerden zum Datendiebstahl via WhatsApp vor. Betrüger baten Betroffene im Zuge eines vermeintlichen Jobangebots dabei um die Kontaktaufnahme über den Messenger. Sie verlangten persönliche Daten wie Fotos vom Personalausweis. Außerdem kursieren auf WhatsApp immer mehr Fake-Stellenanzeigen mit schädlichen Links.

Vor Job Scamming auf WhatsApp schützen – so geht´s

Um dich vor Job Scamming zu schützen, solltest du grundsätzlich skeptisch und zurückhaltend sein, wenn du ein Unternehmen nicht kennst. Eine Recherche im Netz kann außerdem dabei helfen, echte von falschen Stellenanzeigen zu unterscheiden.

Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du jedoch niemals persönliche oder finanzielle Informationen über dich preisgeben. Bei einem Jobangebot, das zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist ebenfalls Skepsis angesagt. Deshalb ist es ratsam, dass du dich primär über seriöse Jobportale oder Websites bewirbst. Denn diese prüfen Stellenanzeigen in der Regel.

Auf die Kommunikation via WhatsApp solltest du derweil verzichten – vor allem, wenn es um persönliche Daten und Informationen geht.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).