WhatsApp-Nutzer, die ein Android-Gerät verwenden, können sich künftig einen sogenannten Passkey einrichten. Anstatt ein Passwort einzugeben, besteht dabei die Möglichkeit, sich mittels Gesichtserkennung oder Fingerabdrucksensor zu verifizieren.
WhatsApp-User mit einem Android-Gerät können sich künftig mithilfe von sogenannten Passkeys einloggen. Die relativ unsichere und lästige Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS soll dabei entfallen. Das kündigte das Unternehmen in einem Post auf X (ehemals Twitter) an.
WhatsApp Passkey einrichten – so geht’s
Demnach haben User künftig die Möglichkeit, sich per Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN einzuloggen, um ihr Konto zu entsperren oder darauf zuzugreifen. Zuvor hatte das Unternehmen die Funktionen in seinem Beta-Kanal getestet. Doch nun sollen alle User mit einem Android-Gerät darauf zugreifen können.
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Ob WhatsApp Passkeys auch für iOS-Geräte einführen wird, ist derzeit allerdings noch unklar. Für Android-Nutzer soll die Funktion in den kommenden Wochen wiederum nach und nach eingeführt werden. Das Ziel dahinter ist es, dass Nutzer sich künftig kein Passwort mehr merken müssen, das potenziell gestohlen werden könnte.
Was sind Passkeys?
Passkeys können klassische Passwörter durch andere Authentifizierungsmethoden ersetzen. Das ist aktuell beispielsweise bereits bei Google und PayPal möglich, wenn Nutzer Face ID auf ihrem iPhone oder den Fingerabdrucksensor ihres Android-Geräts aktivieren.
Auf der Basis der sogenannten Web-Authentifizierung werden beim Erstellen eines Passkeys zwei unterschiedliche Schlüssel generiert. Einer davon wird dabei von einer Website oder App gespeichert. Der andere private Schlüssel, der sich auf einem Gerät befindet, dient der Überprüfung. Passkeys funktionieren außerdem auf mehrere Geräten.
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