Wirtschaft

Abenteuer im #Neuland: Eine Rezension zum Buch von Thomas Oehring

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Nach "Unterwegs im #Neuland" sucht Thomas Oehring nun das Abenteuer. (Foto: Carsten Lexa)
geschrieben von Carsten Lexa

Vor knapp zwei Jahren durfte ich das Buch „Unterwegs nach #Neuland“ von Thomas Oehring rezensieren. Nun liegt mir Band 2 der Trilogie vor: „Abenteuer im #Neuland“. Ich kann schon jetzt sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Warum das so ist, dass beschreibe ich euch jetzt.

Thomas Oehring liebt die digitale Welt, ist in dieser zu Hause und berät Unternehmen unter anderem im Bereich „Digitale Transformation“. In seinem ersten Buch „Unterwegs nach #Neuland“ hat er sein Konzept des Digitalen Explorers vorgestellt, der sich insbesondere durch drei Eigenschaften auszeichnet: Flexibilität (im Hinblick auf gestellte Anforderungen), Mobilität (nicht nur räumlich, sondern im Denken) und Neugier.

Der Digitale Explorer: ein Konzept begreifbar machen

Obwohl der Digitale Explorer ausführlich beschrieben wurde, blieb das Konzept zwar verständlich, aber auch etwas abstrakt. Doch genau hier setzt das Buch „Abenteuer im #Neuland“ an und stellt eine vielfältige Auswahl an Akteuren der digitalen Welt vor.


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Doch bevor die Geschichten erzählt werden, stellt Thomas Oehring erst noch einmal das vor, was einen Digitalen Explorer ausmacht. Ebenso zeigt er auf, wie dessen Eigenschaften nicht nur helfen, in der zukünftigen digitalen Welt erfolgreich zu sein, sondern wie diese zum Konzept „New Work“ passen und wie sie helfen, aus Krisen wie der aktuellen Corona-Pandemie gestärkt hervorzugehen.

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Thomas Oehring mit seinem zweiten Buch seiner Trilogie. (Foto: Thomas Oehring)

Sodann geht es zum Kern dieses Buches, den Geschichten über Digitale Explorer. 19 von ihnen werden vorgestellt, nicht nur anhand ihrer aktuellen Tätigkeiten, sondern auch ihrer Hintergründe und Werdegänge.

Dabei gefällt mir besonders, dass der Autor im Rahmen der Erzählungen den Fokus auf das richtet, was die Beschriebenen als Digitale Explorer auszeichnet und wie sie sich in der digitalen Welt zurecht finden. So wird extrem anschaulich dargestellt, wie man das Konzept des Digitalen Explorers umsetzen kann. Und darüber hinaus gefällt mir noch die Vielfalt der vorgestellten Personen.

Ich bin mir sicher, dass die Leser viele Anregungen für sich selbst und für ihre Transformation zum Digitalen Explorer bekommen werden.

Wie man Regeln bricht und #Neuland betritt

Damit ist es aber nicht genug. Denn das #Neuland, welches der Digitale Explorer betritt, erreicht man nach Thomas Oehring nur, indem man Regeln bricht. Möglich wird dies durch die drei oben genannten Eigenschaften Flexibilität, Mobilität und Neugier.

Doch wie kann man nun Regeln brechen, was gleichzusetzen ist mit dem Ausbruch aus der eigenen Komfortzone? Im letzten Teil des Buches geht der Autor auf genau diese Frage ein und bietet konkrete Ansätze, wie jeder beginnen kann, sich selbst herauszufordern und dem #Neuland einen Schritt näher zu kommen.

Fazit zu Abenteuer im #Neuland

Wenn ich für dieses Buch ein Wort finden müsste, dann wäre es „rund“. Das beginnt bei der Aufmachung in gediegener schwarzer Farbe mit glänzendem Foliendruck (schon die Aufmachung des ersten Buches hat mir extrem gut gefallen), bei der sinnvollen Gestaltung der drei Teile mit der kompakten Vorstellung des Wesens eines Digitalen Explorers, den Beschreibungen.

Und es endet dann in der Handlungsaufforderung an die Leser, die alle einem roten Faden folgen bis hin zu der Lesbarkeit. Man merkt Thomas Oehring an, dass er die digitale Welt lebt und liebt, denn er schreibt mit einer Begeisterung, die den Leser an manchen Stellen richtig mitreißt.

Wer sich mit der Digitalisierung nicht nur abstrakt beschäftigen, sondern von Menschen lesen und lernen möchte, die in diesem Bereich tätig sind, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Ich freue mich schon auf Band 3, welcher voraussichtlich im Jahr 2022 erscheinen wird.

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Über den Autor

Carsten Lexa

Rechtsanwalt Carsten Lexa berät seit 20 Jahren Unternehmen im Wirtschafts-, Gesellschafts- und Vertragsrecht. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschaftsrecht, BWL und Digitale Transformation sowie Buchautor. Lexa ist Gründer von vier Unternehmen, war Mitinitiator der Würzburger Start-up-Initiative „Gründen@Würzburg”, Mitglied der B20 Taskforces Digitalisierung/ SMEs und engagiert sich als Botschafter des „Großer Preis des Mittelstands” sowie als Mitglied im Expertengremium des Internationalen Wirtschaftsrats. Er leitete als Weltpräsident die G20 Young Entrepreneurs´Alliance (G20 YEA). Bei BASIC thinking schreibt Lexa über Themen an der Schnittstelle von Recht, Wirtschaft und Digitalisierung.