Straftaten im Internet haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Dabei sind insbesondere große Plattformen wie Amazon anfällig für Betrug oder Phishing. Der Versandhändler hat nun verraten, welche die aktuell häufigsten Betrugsmaschen sind.
In Deutschland haben die Behörden im Jahr 2022 396.184 Straftaten mit dem „Tatmittel Internet“ aufgenommen. Dabei waren vor allem Vermögens- und Fälschungsdelikte mit 64,6 Prozent stark vertreten. Dabei hatten insbesondere Betrugsdelikte mit 61,4 Prozent einen großen Anteil an diesen Straftaten.
Auch Großunternehmen wie Amazon sind dabei nicht vor solchen Betrugsmaschen gefeit. Der US-Konzern hat nun seine Kund:innen in einer Rundmail vor Betrüger:innen gewarnt. Wir zeigen dir, welche die häufigsten Maschen sind und wie du dich davor schützen kannst.
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Das sind die häufigsten Betrugsmaschen auf Amazon
Amazon bezeichnet Betrüger:innen als „kreativ“. Sie würden „ständig neue Methoden“ entwickeln sowie „neue Technologien“ nutzen, um nicht gefasst zu werden.
Für die Kund:innen des US-Konzerns sei es daher wichtig, sich mit den aktuellsten Betrugsmaschen vertraut zu machen. So sei es im Zweifelsfall möglich, auf Nummer sicher zu gehen.
Betrug mit Bestellbestätigungen und Zahlungsinformationen
Hellhörig solltest du werden, wenn du von Amazon unerwartete Anrufe, Textnachrichten oder E-Mails erhältst. Diese beziehen sich häufig auf nicht autorisierte Käufe und fordern dich auf, schnell zu handeln, um eine Bestellung zu bestätigen oder zu stornieren.
Meist wirst du in einem solchen Fall aufgefordert, Zahlungs- oder Kontoinformationen anzugeben. Es kann aber auch sein, dass du Software auf deinem Gerät installieren oder eine Geschenkkarte kaufen sollst.
Amazon rät in einem solchen Fall dazu, die Bestellhistorie in deinem Konto abzugleichen. Denn im Bereich „Meine Bestellungen“ kannst du alle ordnungsgemäßen Einkäufe nachverfolgen.
Aber auch auf Zahlungsinformationen haben es Betrüger:innen gern abgesehen. Amazon warnt hier insbesondere vor unerwarteten Aufforderungen zur Aktualisierung deiner Zahlungsinformationen. Auch kann es dazu kommen, dass die Zahlung für ein Produkt oder eine Dienstleistung gefordert wird, die du nicht bestellt hast.
So kannst du dich laut Amazon vor Betrug schützen
Amazon gibt für Kund:innen diverse Tipps, damit diese sich vor Betrug und so auch ihr Konto und ihre Daten schützen können.
Der Konzern weist darauf hin, dass du immer über die Amazon-App oder die Website Kontakt mit dem Kundenservice oder technischen Support aufnehmen solltest. Das gelte auch für den Fall, dass du Änderungen an deinem Konto vornehmen möchtest.
Außerdem solltest du dich nicht von „falscher Dringlichkeit“ einschüchtern lassen. „Sei vorsichtig, wenn jemand dich dazu drängt, sofort zu handeln“, erklärt der Konzern in seiner Info-Mail.
Der US-Konzern weist außerdem darauf hin, dass Zahlungen niemals auf dem telefonischen Weg abgewickelt werden. Deshalb solltest du deine Zahlungsinformationen hier niemals angeben. Das gelte auch für Geschenkkarten, die Betrüger:innen oft auch als „Bestätigungskarten“ bezeichnen würden.
Auch die Überprüfung der mitgesendeten Links könne laut Amazon einen Hinweis für Betrug liefern. Denn offizielle Links würden immer einen Hinweis auf die „amazon.de“ enthalten.
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