Forscher aus Australien haben eine selbstheilende Solarzelle entwickelt, die Strahlungsschäden im Weltraum reparieren kann. Die Effizienz leidet dabei nur minimal.
Mittlerweile gibt zahlreiche Energiequellen auf der Erde. Im Weltraum seiht das jedoch anders aus. Trotzdem kreisen inzwischen schier unzählige Satelliten auf der Erdumlaufbahn. Ihren Energiebedarf decken sie dabei häufig mittels Solarzellen.
Denn im Vergleich zu mobilen Kraftwerk sind die Module vergleichsweise günstig und haben ein geringes Gewicht. Doch die Technologie bietet nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Denn im Weltraum sind die Solarzellen Protonenstrahlung ausgesetzt. Diese dringt teilweise tief in das Material ein und zerstört damit langfristig die Struktur.
Neue Stellenangebote
Studentisches Praktikum – Video- & Social-Media-Marketing im Bankwesen (m/w/d) Taunus Sparkasse in Bad Homburg vor der Höhe |
||
Social Media Manager (m/w/d) NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG in Kiel |
||
Social – Media Redakteur / Manager / Journalist (m/w/d) Niedersächsischer Fußballverband e.V. in Barsinghausen bei Hannover |
Neue Solarzelle soll sich im Weltraum selbst reparieren
Im Resultat nimmt auch der Wirkungsgrad der Module ab. Forscher der Universität von Sydney haben kürzlich aber eine Solarzelle entwickelt, die mögliche Beschädigungen selbstständig reparieren soll. Die Basis dafür bildet das Material Perowskit, das bei klassischen Solaranlagen bereits als Nachfolger für Silizium gehandelt wird. Denn Perowskit ist aufgrund seiner Struktur besser gegen Strahlung geschützt.
Die Forscher sehen sogar einen weiteren Vorteil in dem Material. Denn unter der Einwirkung von Hitze im Vakuum des Weltraums soll es sogar möglich sein, dass die Verbindung sich selbst heilt. Das könnte die Entwicklung langlebiger Satelliten deutlich beschleunigen.
Selbstheilende Solarzelle noch nicht serienreif
Die Technologie ist jedoch noch nicht ausgereift. Obwohl Perowskit relativ leicht herzustellen und kostengünstig ist, bleiben noch einige Fragen offen. Diese möchte das Forscherteam baldmöglichst klären, um die Solarzellen serienreif zu machen.
Die neuen Module könnten dann Schutz gegen Strahlung im Weltraum bieten. Trotzdem gibt es weitere Risiken, gegen die Perowskit nichts ausrichten kann. In der Umlaufbahn entstehen etwa immer wieder Trümmerteile, die die Satelliten treffen können. Gleichzeitig kann ein Meteorit den Himmelskörper jederzeit zerstören.
Auch interessant: