Update, 10. August 2016
Lumsing stellt für ein kleines Gewinnspiel insgesamt vier Glory P1 mit 8000mAh zur Verfügung. Nie wieder mit leerem Akku am Pokéstop stehen, nie wieder verzweifelt eine Steckdose suchen, nie wieder Apps und Prozesse killen. Die Teilnahme ist ganz einfach: beantwortet die zwei Fragen in dem nachfolgend eingebundenen Formular und gebt – für eine evtl. Gewinnbenachrichtigung – unbedingt eure korrekten Daten an. Teilnahmebedingungen lesen, abschicken, fertig!
Teilnahmebedingungen
- Jeder kann nur einmal teilnehmen.
- Die Teilnahme kann nur über dieses Formular erfolgen
- Mitarbeiter von Mobile Geeks und Lumsing sowie deren Angehörige sind von einer Teilnahme ausgeschlossen.
- Teilnehmen kann man ab 18, mit einer gültigen Adresse in Deutschland
- Eine Barauszahlung des Gewinns oder anderer Schnickschnack ist nicht möglich
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wer motzt bekommt nix. Teilnehmen könnt ihr bis Sonntag 21. August, 23:59:59 Uhr.
- Die Ziehung der Gewinner, die Gewinnbenachrichtung, der Versand – sprich: die gesamte Abwicklung – erfolgt durch Lumsing
- Das Teilen, Liken, Plussen oder Herzen dieses Beitrags ist nicht erforderlich. Natürlich könnt ihr euren Freunden trotzdem von diesem Gewinnspiel erzählen
Have fun, Viel Glück euch Allen!
Original-Artikel vom 18. Juli 2016
Powerbank: Lumsing Glory P1 mit 8000mAh im Test
Während sich die Hersteller von Smartphones bei der Leistung der Prozessoren, dem zur Verfügung gestellten Arbeitsspeicher, der Größe und Auflösung der Displays und anderen Komponenten in regelmäßigen Abständen gegenseitig übertrumpfen, herrscht beim Thema Akku-Kapazität nahezu Stagnation. Modelle wie das ZenFone Max mit 5000mAh sind die absolute Seltenheit, auch wechselbare Akkus sieht man aus den unterschiedlichsten Gründen immer seltener.
Gleichzeitig wachsen die Anforderungen der Benutzer ausgerechnet in diesem Punkt stetig. Smartphones werden über den Tag verteilt immer häufiger benutzt, viele Anwendungen werden anspruchsvoller. Ausgerechnet das momentan so gehypte Pokémon Go exemplarisch für die sich daraus ergebende Zwickmühle: man ist unterwegs, will etwas erledigen – und statt der mittlerweile etwas aufgestockten Datenflatrate neigt sich wieder einmal die verbleibende Batterie-Laufzeit dem Ende zu.
Schnelle Hilfe abseits der Steckdose versprechen Powerbanks. Die mobilen Akku-Packs gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Größen, Formen, Farben und Ausführungen. Hersteller wie Aukey, RAVPower, Anker oder EasyAcc platzieren sich in den Verkaufscharts der Online-Shops und Displays der großen Discounter neben irgendwelchen NoName-Angeboten.
[asa]B0197QUMRI[/asa]Wir haben uns die kürzlich übersandte Glory P1 Mini von Lumsing etwas genauer angesehen und zeigen euch an Hand des Modells, worauf man beim Kauf einer Powerbank grundsätzlich achten sollte.
Technische Daten
Lumsing Glory P1 Mini | |
Batterie | Li-Polymer 606090 |
Kapazität | 8000 mAh |
Größe | 123 x 69 x 16 mm |
Gewicht | 183 Gramm |
Ladezeit | ca. 5 Stunden |
Ausgangsspannung | 4,7V bis 5,1V |
Eingangsspannung | DC 4,8V bis 5,5V |
Ladezyklen | 500 |
USB-Anschlüsse | 2x, 0 bis 2,4A |
Die Lumsing Glory P1 Mini besitzt eine schneeweiße, leicht strukturierte bzw. angeraute Oberfläche und liegt dadurch sicher und griffig in der Hand. Alternativ ist das Modell in schwarz erhältlich. Die Abmessungen sind – auch gemessen an der Größe vieler Smartphones – absolut hosentaschenkompatibel. Das Gewicht bleibt angesichts der vergleichsweise kleinen Akku-Kapazität angenehm leicht. Modelle mit mehr Akku-Power bringen in der Regel auch ein paar Gramm mehr auf die Waage und/oder fallen weitaus größer aus.
Die Verarbeitung der Powerbank ist hervorragend. Das Modell wirkt wertig, besitzt keine unangenehmen oder gar scharfen Kanten, nirgendwo sind Spalten erkennbar oder fühlbar. Der Eindruck setzt sich bei den USB-Anschlüssen fort. Die Stecker sitzen tief und fest in der entsprechenden Schnittstelle, nichts wackelt oder wirkt billig. Wenn jedes „Gadget“ in dieser Preisregion ähnlich gut verarbeitet wäre, wäre die Zubehör-Branche schon ein ganzes Stück weiter und ihren z.T. schlechten Ruf los. Bei einem Gerät mit Kunststoffgehäuse nicht zu unterschätzen: die Glory P1 riecht nicht. Gerade billigere Geräte aus Fernost sind uns gelegentlich durch einen unangenehmen Plastikgeruch aufgefallen, was auf eine minderwertige oder „falsche“ Materialwahl für den jeweiligen Einsatzbereich hindeutet. Bei der Glory P1 Mini ist davon nichts zu merken.
Mittlerweile gilt es als offenes Geheimnis, dass die jeweils angegebene Akku-Kapazität – hier: 8000 mAh – nicht 1:1 auf eine daraus resultierende Ladekapazität für den Smartphone-Akku umgerechnet werden kann. Denn beim Umwandeln der Spannung der Akku-Zellen auf die Spannung der USB-Schnittstellen geht ein Teil verloren. Kann man also bereits absehen, dass man sein Smartphone oder Tablet mehr als nur einmal täglich „nachladen“ muss, dass man für mehrere aufeinanderfolgende Tage unterwegs ist oder dass man sogar parallel mehrere Geräte aufladen will, sollte man grundsätzlich zu einem etwas üppigeren Batterie-Pack mit 10.000, 15.000, 20.000 oder sogar 25.000 mAh greifen. Ansonsten ist es sicherlich angebracht, dem Komfort eines möglichst geringen Gewichts und kleiner Abmessungen den Vorzug zu geben. Lumsing gibt an, dass die Glory P1 Mini ein aktuelles Apple iPhone 6S circa dreimal vollständig laden kann. Das Galaxy S7 von Samsung dürfte sich also circa zweimal auftanken lassen.
Besitzer älterer Smartphones und Tablets brauchen sich über die Kompatibilität ihres Geräts kaum Gedanken zu machen, solange dieses über eine USB-Schnittstelle geladen wird. In der Regel kann man für das Aufladen einfach das normale USB-Kabel nehmen, das dem Smartphone bzw. dem USB-Netzteil beiliegt. Einstöpseln, fertig. Moderne Powerbanks verfügen über eine integrierte Ladeelektronik, welche den Ladezustand erkennt und dementsprechend anpasst. Besitzer neuerer Smartphones mit USB Type-C Schnittstelle Funktion sollten in jedem Fall darauf achten, dass den meisten Powerbanks kein entsprechendes Kabel beiliegt. Gleiches gilt für Apple-Geräte, die in der Regel ein USB-Kabel mit Lightning-Anschluss benötigen.
Schnelladen =! Quick Charge 3.0
Die Spreu trennt sich allerdings vom Weizen, wenn es um die „echte“ Schnelladefunktion geht. Nur die wenigsten (und dann etwas teureren) Powerbanks unterstützen Qualcomms Quick Charge 3.0 Standard, mit dem sich kompatible Smartphones bis zu 4x schneller aufladen lassen. Wer eine solche Powerbank besitzt, kann je nach Kapazität des Smartphone-Akkus wie bei der Benutzung eines kompatiblen Schnelladegeräts schon nach circa 30 Minuten auf einen bis zu ~75% aufgeladenen Akku-Balken schauen. Die Lumsing Glory P1 Mini beherrscht – wie die meisten Powerbanks in dieser Preis- und Leistungskategorie – diesen Modus nicht.
Gleichermaßen verhält es sich beim Aufladen der Powerbank. Nur mit einem entsprechend dimensionierten Netzteil lässt sich der Ladevorgang in einer vergleichsweise akzeptablen Zeitspanne abschließen. Wer hier der Versuchung erliegt, die Powerbank aus Gründen der Bequemlichkeit an die USB-Schnittselle seines Desktop-PCs oder Notebooks anzuschließen muss mit einer längeren Ladedauer rechnen, was je nach Kapazität dann auch schon mal eine ganze Nacht dauern kann.
An dieser Stelle ist es wohl angebracht, mit einem Mythos aufzuräumen: Nein, das besonders schnelle Laden schädigt den Akku eures kompatiblen Smartphones nicht und hat keine negativen Auswirkungen auf die Lebensdauer. Ein von Qualcomm zertifizierter Chip steuert den Ladevorgang, die höhere Stromstärke und Spannung und die daraus resultierende Ladeleistung und kontrolliert dabei u.a. die Temperatur. Das führt zu dem Effekt, dass ein Quick Charge kompatibles Smartphone mit fast entleertem Akku zu Beginn des Ladevorgangs besonders schnell geladen wird, sich der Ladevorgang dann aber verlangsamt. Die Akkuzellen werden dadurch zudem über einen wesentlich kürzeren Zeitraum „gestresst“.
[parallax-image caption=““][/parallax-image]Es gibt in diesem Zusammenhang noch einen weiteren Aspekt, der für die Anschaffung einer Powerbank spricht. Viele Benutzer stöpseln ihr Smartphone nach einem langen Tag über Nacht für eine Komplett-Aufladung ein. Da der Ladevorgang aber eigentlich nur wenige Stunden dauert, bleibt das Smartphone in vollgeladenem Zustand über mehrere Stunden an der Steckdose. Dies führt zu einer regelmäßigen Erhaltungsladung des Smartphones, die als schädlich für einen Smartphone-Akku gilt. Experten empfehlen daher ausdrücklich, den Akku eines Smartphones lieber mehrmals am Tag in kürzeren Ladezyklen zu laden, so dass man sich bei einer Ladekapazität von 10 bis 90% einpendelt.
Lumsing liefert die Powerbank mit teilweise vorgeladenen Akkus aus, so dass bis zur vollständigen Aufladung vor dem ersten Gebrauch nicht mehr allzu viel Zeit benötigt wird. Über den Ladezustand informieren vier blaue LEDs auf der Oberseite des Geräts. Entweder dauerhaft leuchtend oder blinkend zeigen sie, dass die Powerbank nun zu je 25%, 50%, 75% oder >95% aufgeladen ist. Hilfreiche Tipps zum Laden und zur Verlängerung der Lebensdauer der Akkus finden sich in der kurzen, guten mehrsprachigen Bedienungsanleitung.
Im Laufe des Ladevorgangs haben wir mehrmals die Oberflächentemperatur des Gehäuses überprüft, woraus man evtl. einen Anhaltspunkt für eine zu schnelle Ladung der eingebauten Akkus ableiten könnte. Das Ergebnis: nichts. Eine Erwärmung des Gehäuses ist nicht fühlbar, ein gutes Zeichen.
Mit einem Blick auf die zugesicherte Anzahl der Ladezyklen sollte man auf die Herstellergarantie achten. Während die Bedienungsanleitung 12 Monate zusichert, versprechen Lumsing oder der jeweilige Händler in den Produktbeschreibungen verschiedener Online-Shops auch mal 18 Monate. Druckt euch die Beschreibung beim Kauf aus, dann habt ihr im Falle einer späteren Reklamation etwas in der Hand.
Der einzige Punkt, der uns an der Lumsing Glory P1 gestört hat, ist das vergleichsweise kurze microUSB-Ladekabel zum Aufladen der Powerbank. In diesem Punkt bekleckern sich nur wenige Hersteller mir Ruhm, Lumsing macht hier keine Ausnahme. Steckdosen oder Steckerleisten befinden sich lt. irgendeinem kosmischen Gesetz immer da, wo 50 Zentimeter auf gar keinen Fall ausreichen, ein etwas längeres Kabel wäre also echt wünschenswert.
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