Mit dem ASUS ZenFone 3 bringt der in Taiwan sitzende Hersteller die neuste Generation ihrer Smartphones auf den Markt. Bei dem einfachen ZenFone 3 handelt es sich um das günstigste Modell der neuen Serie, das dennoch bis zu 4GB RAM, einen Fingerabdruckleser auf der Rückseite und einen optischen Bildstabilisator bietet. Vorinstalliert ist Android 6.0.1 Marshmallow mit der neusten Version der ZenUI.
Die günstigste Version des ZenFone 3 wird mit 3GB RAM und 32GB Speicher für 249 US Dollar erscheinen. Preise in Euro sind noch nicht bekannt, das gleiche gilt für den Verkaufsstart. Wir hatten bereits die Gelegenheit uns das Smartphone genauer anzuschauen.
Neben dem Zenfone 3 hat ASUS auch das ZenFone 3 Ultra und das neue Flaggschiff ZenFone 3 Deluxe vorgestellt.
[toc]ASUS ZenFone 3 Unboxing
Bevor sich Sascha auf den Weg nach Berlin gemacht hat, wo die IFA vor der Tür steht, hat er es sich aber nicht nehmen lassen, in Taiwan noch das Unboxing-Video zum Zenfone 3 zu drehen und das Gerät einem ersten Kurztest zu unterziehen. Die schlichte schwarze Box beinhaltet natürlich keine großartigen Überraschungen, wenn man vielleicht davon absieht, dass das USB-Kabel an einem Ende nun auch einen USB Typ-C-Stecker besitzt.
Davon ab findet ihr in der Verpackung neben dem Smartphone all das, was zu erwarten ist: Neben den Garantie-Papieren und der Anleitung gibt es ein Headset, besagtes USB-auf-USB-Typ-C-Kabel, ein Netzteil und auch ein Tool zum Öffnen des SIM-Karten-Slots.
ASUS ZenFone 3 Hardware
ASUS hat dem ZenFone 3 einen Qualcomm Snapdragon 625 SoC spendiert. Hierbei handelt es sich um einen OctaCore-Prozessor mit acht Cortex A53 Kernen, die bei 1,4GHz takten. Der Arbeitsspeicher ist bis zu 4 GB groß, doch wie bei den Vorgängern werden die Taiwanesen sicherlich weitere Varianten mit weniger RAM anbieten.
Das gilt auch für den internen Speicher, der eine Kapazität von bis zu 64 GB bietet. Doch selbst wenn ihr euch zu einem Modell mit weniger Speicherplatz entscheidet, könnt ihr per MicroSD-Speicherkarte für mehr Platz sorgen. Ein entsprechender Slot befindet sich zusammen mit dem SIM-Kartenslot an der Seite des Gerätes. Wer den MicroSD-Slot nicht benötigt, kann in diesen eine weitere SIM stecken. Unten ist erfreulicherweise bereits ein USB 2.0 Typ-C-Anschluss angebracht.
ASUS ZenFone 3 Technische Daten
Display | 5.5 inch Super IPS+ LCD-Panel mit FullHD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 625 Octa-Core-SoC mit 1,4 GHz |
Arbeitsspeicher | bis zu 4 GB RAM |
Interner Speicher | bis zu 64 GB interner Speicher, per microSD-Karte erweiterbar |
Kamera hinten | 16 MP Kamera mit Sony IMX298 Sensor |
Kamera vorne | 8 MP |
OS | Android 6.0.1 Marshmallow |
Akku | 3.000 mAh |
Konnektivität | 802.11ac WiFi, Bluetooth 4.2, USB 2.0 Type-C |
Netzwerk | bis zu Cat 6 LTE |
Farben | erhältlich in Schwarz, Weiß, Gold und Blau |
Maße | 152,6 x 77,4 x 7,7 mm |
Gewicht | 155 Gramm |
ASUS ZenFone 3 Design
Das Design hat ASUS bei der neuen ZenFone-Reihe komplett überarbeitet. Bei dem Einsteigermodell besteht nicht nur die Front, sondern auch die Rückseite aus Cornings Gorilla Glass. Der Rahmen ist aus Metall gefertigt.
Optisch sieht das ZenFone 3 sehr schick aus und es fühlt sich auch wertig an. Doch da auch die Rückseite aus Glas besteht, sieht man besonders bei den dunkleren Farben sehr schnell Fingerabdrücke. Von anderen Herstellern wie Samsung kennen wir das bereits und es ist Geschmackssache, doch optimal finde ich ein solches Design nicht.
Die Taiwaner bringen das Smartphone in insgesamt vier Farben auf den Markt, die Shimmer Gold, Aqua Blue, Sapphire Black und Moonlight White heißen.
ASUS ZenFone 3 Kamera
Auf der Rückseite sitzt eine Kamera mit einer Auflösung von 16 Megapixel, das ist ein Sony IMX298 Sensor. Neben der Kamera ist ein Dual-Tone LED-Blitz angebracht, sowie ein TriTech Autofokus. Dieser soll innerhalb von 0,03 Sekunden reagieren.
Wirklich schön finde ich, dass ASUS die Kamera mit einem optischen Bildstabilisator mit 4-Achsen-Stabilisierung ausgestattet hat. Bei Einsteigergeräten sehen wir das nicht allzu oft. Der OIS wird jedoch nur beim Schießen von Fotos eingesetzt. Bei Videos unterstützt ein elektronischer Bildstabilisator.
Der Sony Sensor wird von der PixelMaster 3.0 Technologie von ASUS gesteuert. Die Kamera-App finde ich recht gelungen, vor allem der manuelle Modus. Hier kann man den ISO-Wert, Weißabgleich oder die Verschlusszeit beliebig einstellen – ein Histogram hilft die richtigen Einstellungen zu wählen. Wer nicht auf manuelle Aufnahmen steht, kann aber auch die Automatik wählen. Hier gibt es viele weitere Funktionen wie einen Beauty-Modus für Selfies.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf und bietet softwareseitig die gleichen Features.
ASUS ZenFone 3 Display
Das Display des ASUS ZenFone 3 ist 5,5 Zoll groß und damit ist es das kleinste der aktuellen Reihe. Hier wird auf einen Super IPS+ Panel mit einer FullHD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel gesetzt. Auf dem Panel sitzt wie gesagt Cornings Gorilla Glas mit abgerundeten 2.5D Kanten.
Ich hatte recht viel Zeit mit dem Gerät und mir hat das Display gut gefallen, die Helligkeit scheint in Ordnung und auch Farben werden gut wiedergegeben. Bei diesem Preis ist eine FullHD-Auflösung super und nicht immer selbstverständlich.
Zwischenfazit
Das ASUS Zenfone 3 macht auf den ersten Blick einen richtig guten Eindruck und bietet jede Menge Smartphone für einen kleinen Preis. Der Snapdragon 625 ist recht flott und die 4 GB RAM hören sich super an. Auch Android 6.0.1 Marshmallow mit der ZenUI kann sich sehen lassen, auch wenn die Oberfläche für meinen Geschmack etwas überladen ist. Nicht ganz so gut finde ich die Glasrückseite, ich stehe nicht so auf Fingerabdrücke, aber das ist Geschmackssache.
Einstieg…
Asus macht also nur Mittelklasse 250 aufwärts?
In der günstigen Sparte findest du das ZenFone Go aktuell von uns. http://eshop.asus.com/de-DE/phone/mobile/zenfone-2/zenfone-go
Im Video sagt er HD Display, da hatte ich schon kurz nen Schreck bekommen, scheint aber nen Fehler zu sein^^
War ein Fehler, FullHD ist richtig 😉
In der Tabelle ist FHD-Auflösung genannt & im Text steht HD – ich hoffe FHD stimmt… 😉
Und die haben jetzt echt einen Hybrid-Slot daraus gemacht? Tja, dann bleibe ich wohl doch beim ZF2…
Weiß man/jemand, ob es denn wenigestens wieder DualSim-DualActive ist, oder reiht es sich in die Masse der DualSim-DualStandby ein?
Ansonsten zwar chic, aber technisch meiner Meinung nach ein Rückschritt!
Schaut nicht schlecht aus. Was mich an der Stelle mal interessieren würde: Wie sieht es mit der Update-Versorgung bei ASUS-Androids aus? Hat man da Aussicht auf Android N, oder ist das ähnlich mies wie bei Samsung außerhalb der S-Serie?
Mein Zenfone 5 wurde mit Jellybean ausgeliefert und hat dann noch Kitkat und (mit etlicher Verspätung) Lollipop Updates bekommen!
Na das klingt ja relativ gut.
„Optisch sieht das ZenFone 3 sehr schick aus und es fühlt sich auch wertig an.“ Hochwertig oder minderwertig??
Einfach nur wertig https://de.wiktionary.org/wiki/wertig
Wie siehts in Sachen Bloatware aus?