Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise steigen derzeit rasant – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind eigentlich die Lebenshaltungskosten im Ausland? Beispiel Hamilton auf Bermuda, die teuerste Stadt der Welt.
Die Mieten in Deutschland steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben hierzulande noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.
Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben im Ausland? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Hamilton auf Bermuda, der teuersten Stadt der Welt.
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Was ist die teuerste Stadt der Welt?
Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.
Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.
Die Lebenshaltungskosten in Hamilton auf Bermuda liegen laut Numbeo mit einem Wert von 139,5 (New York City: 100,00) jedoch höher als in New York. Damit gilt eigentlich die Hauptstadt der Inselgruppe Bermuda als die teuerste Stadt der Welt (Stand: 10. Juli 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 71,3 auf Platz 106, München auf Platz 82 mit einem Preisindex von 73,9 und Köln mit einem Cost of Living Index von 69,5 auf Platz 123.
Wie hoch sind die Mieten in Hamilton auf Bermuda?
In Sachen Lebenshaltungskosten liegt Hamilton also auf Platz eins der teuersten Städte der Welt. Im internationalen Vergleich ist die Stadt 39,5 Prozent teurer als New York City (ohne Mieten). Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die Hauptstadt der Inselgruppe sogar 43,8 Prozent teurer als die US-amerikanische Millionenmetropole.
Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 10. Juli 2023 – dabei umgerechnet wie folgt aus: 2.941,16 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 1.995,06 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 6.186,59 Euro im Stadtkern und 4.324,27 Euro außerhalb des Zentrums.
Wie viel Geld braucht man in der teuersten Stadt der Welt?
Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Hamilton für eine vierköpfige Familie bei umgerechnet 6.779,11 Euro (ohne Miete) und 12.965,70 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 11.103,38 Euro außerhalb des Zentrums.
Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 1.845,61 Euro (ohne Miete) und 4.796,92 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 3.840,67 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.
Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in London und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.
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