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Jungs, go home, die Alten kommen

Webwork-Magazin meldet:

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gilt dies nicht nur für junge Menschen, sondern – wenngleich auf erheblich niedrigerem Niveau – auch für die ältere Bevölkerung: 22% der über 54-Jährigen gingen im ersten Quartal 2004 online, 2002 waren es erst 16%. Zum Vergleich: Von der Gesamtbevölkerung ab 10 Jahren waren 58% im Internet. Die Zunahme bei den Älteren liegt mit 38% deutlich über dem Zuwachs in der Bevölkerung ab 10 Jahren (+ 26% gegenüber 2002).

Es hätte mich auch gewundert, daß die „Alten“ nicht das Netz für sich entdecken, denn gerade der Zeitaspekt, Langeweile, ausdünnende Freundeskreis, etc… spricht für das Web als neuer Kommunikationskanal. Aber nicht ganz so zum Chatten, wie man es erwarten würde, sondern:

Insgesamt betrachtet schöpfen Ältere, die das Internet nutzen, in den Bereichen Information, Kommunikation, E-Commerce oder E-Government eine breite Palette der Möglichkeiten aus. Auch dabei zeichnen sich hohe Übereinstimmungen in den beiden höchsten Altersgruppen ab. Im Vergleich zu den Jüngeren werden Unterschiede am ehesten in Einzelaspekten deutlich. So zum Beispiel beim Chatten über das Internet, das für 60% der 15- bis 24-Jährigen, aber nur für 12% der über 64-jährigen Onliner attraktiv ist. Oder umgekehrt in Bezug auf Reisedienstleistungen im Internet, die von 59% der über 64-Jährigen, aber lediglich von 36% der 15- bis 34-jährigen Internetnutzerinnen und -nutzer in Anspruch genommen werden.

Starke Gruppe, wer konzentriert sich im Netz eigentlich auf diese Kunden ganz besonders? Sind bereits die Webagenturen schon sensibilisiert? Wie schauen die Texte aus? Die Farben? Die Sprache bzw. Stil? Wie groß sind die Buttons? Wie unlesbar sind die AGBs? Kann man anrufen, wo ist die Rufnummer?

via Netztaucherbrille

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

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