Das israelische Start-up NoTraffic will mithilfe von smarten Sensoren Staus und CO2-Emissionen reduzieren. Neben Japan, Italien und Großbritannien ist auch Deutschland ein Zielmarkt des Unternehmens.
In den vergangenen Jahren stieg die Anzahl an Autos auf unseren Straßen stetig an. Viele Streckenabschnitte sind jedoch überlastet und werden zu einem Ort, an dem ein Vorankommen kaum noch möglich ist. Die Deutschen stehen dadurch jedes Jahr aufs neue mehrere Tage im Stau.
Doch damit könnte bald Schluss sein. Zumindest wenn es nach dem israelischen Start-ups Notraffic geht. Denn das Unternehmen will Straßen und Kreuzungen mit smarten Sensoren ausstatten, um Staus zu vermeiden. Die Sensoren sollen dabei Daten über den Verkehrsfluss sowie weitere Parameter drahtlos an eine Steuerzentrale überragen.
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Sensoren und weitere Daten sollen Staus vermeiden oder auflösen
Das Unternehmen bietet seine Technologie als Software-as-a-Service-Lösung an. Ein Algorithmus reichert die gesammelten Daten außerdem mit weiteren Informationen an. Das können etwa Videoaufnahmen eines bestimmten Streckenabschnitts sein. Im Anschluss macht eine Künstliche Intelligenz Vorschläge, inwieweit der Verkehrsfluss verbessert werden kann.
Auf dieser Grundlage soll dann ein Verkehrsmeister entscheiden, welche Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden sollen. Notraffic gibt an, dass sich die Reisezeiten durch die Umsetzung von Empfehlungen um bis zu 70 Prozent reduziert haben. In Arizona eliminierte das Unternehmen zudem Staus über eine Meile (etwa 1,6 Kilometer).
Zusammenarbeit mit Behörden auf der ganzen Welt geplant
Die Zahlen, die das Unternehmen vorlegt, deuten auf einen verbesserten Verkehrsfluss und eine höhere Verkehrssicherheit hin. Ein weiterer Vorteil: Durch das Vermeiden oder Vermindern von Staus würde das Unternehmen laut eigenen Angaben außerdem CO2-Emissionen reduzieren. Aus diesem Grund will Notraffic sein Technologie bald auch weltweit vermarkten.
Dazu plant das Unternehmen bis Ende 2023 eine Zusammenarbeit mit Verkehrsministerien in Europa, Großbritannien und Japan. Auch Deutschland gilt als Zielmarkt. In Zukunft könnten Sensoren an unseren Fernstraßen also für einen besseren Überblick sorgen und einige frustrierende Staus eliminieren oder schnellstmöglich auflösen.
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