Sich sein eigenes Geld einzuteilen, kann im Alltag oft schwierig sein. Doch mit der sogenannten 50-30-20-Regel könnte dir das künftig ganz einfach gelingen. Wir erklären dir, wie die Sparmethode funktioniert.
Ob für die nächste Reise, ein neues Auto oder die Altersvorsorge – viele Deutsche legen sich hierfür jeden Monat Geld zur Seite. Das hat eine von Kantar durchgeführte Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen im Frühjahr 2023 ergeben.
Demnach sparen 51 Prozent der Deutschen für ihre Altersvorsorge. Platz zwei belegte mit 47 Prozent kurz dahinter die Anschaffung größerer Güter, wie beispielsweise der Kauf eines Autos. Nur sieben Prozent der Befragten gaben hingegen an, sich etwas für ihren Notgroschen zurückzulegen.
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Doch wie schafft man es, sich für diese Dinge Geld zurückzulegen? Eine Möglichkeit ist die 50-30-20-Regel – wir erklären dir, wie du dir damit dein monatliches Budget aufteilen kannst.
So sparst du mit der 50-30-20-Regel
Die 50-30-20-Regel basiert auf einem einfachen Prinzip. Denn sie teilt dein monatliches Budget anhand von Prozentzahlen in drei verschiedene Bereiche ein.
Demnach solltest du deine Einnahmen wie folgt aufteilen:
- 50 Prozent für deine Fixkosten
- 30 Prozent für Freizeitaktivitäten
- 20 Prozent als Rücklage
Das solltest du in deine Fixkosten einbeziehen
Zu deinen Fixkosten gehören alle Ausgaben, die du jeden Monat regelmäßig bezahlen musst. Dazu gehören unter anderem deine Miete sowie alle weiteren Ausgaben für deine Wohnung wie Strom und Internet. Aber auch Unterhaltung wie Abos bei Spotify, Netflix und Co. musst du hier hinzurechnen.
Beachte für die Berechnung deiner Fixkosten auch, dass manche Ausgaben nicht monatlich eingezogen werden. Das kann beispielsweise sein, wenn du deinen Rundfunkbeitrag quartalsweise oder deine Versicherungen jährlich bezahlst.
Außerdem solltest du grob überschlagen, wie viel Geld du jeden Monat für Lebensmittel benötigst. Denn auch diese Ausgaben zählen zu deinen monatlichen Fixkosten.
50-30-20-Regel: Die andere Hälfte fließt in Freizeit und Sparen
Die zweite Hälfte deiner Einnahmen wird bei der 50-30-20-Regel für deine Freizeit und deine Rücklage aufgeteilt. Dabei fließen 30 Prozent in deine Freizeitaktivitäten.
Hierzu können Restaurantbesuche oder Konzerte zählen. Aber auch deinen nächsten Urlaub kannst du aus diesem Topf bezahlen.
Solltest du das Geld nicht auf deinem Konto lagern wollen, weil du Angst hast es auszugeben, kannst du auch die Methode Cash-Stuffing dafür heranziehen. Dabei teilst du deine verschiedenen Budgets beispielsweise in Umschläge auf – du kannst aber natürlich auch auf den guten, alten Sparstrumpf zurückgreifen.
Die restlichen 20 Prozent deiner Einnahmen solltest du bei der 50-30-20-Regel für deine Rücklage beiseitelegen. Dieses Geld kann im Notfall dein Notgroschen sein. Deshalb solltest du es auch wirklich von deinen restlichen Budgets separieren.
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Was für ein absurder Post. Sorry. Aber ich kann doch nicht prozentual steuern, was ich Fixkosten von Einnahmen habe.. Die Einnahme ist „fix“, die Fixkosten ebenfalls. An denen kann ich ggf arbeiten, um sie zu drücken, aber als Basis zu sagen, 50 % der Einnahmen als Fixkosten zu verplanen ist hanebüchen…
Absoluter Unfug!
Was, wenn meine Fixkosten bereits 50% meines Gehaltes übersteigen? Soll ich dann sagen „Och lieber Vermieter. Ich kann meine Miete diesen Monat leider nicht zahlen, denn das übersteigt 50% meines Einkommens.“ ….
Schon gemerkt, dass so eine Situation bei den derzeitigen Zuständen nicht mehr ungewöhnlich ist?
Vertretbar wäre, das Gehalt abzüglich der wirklich fixen Kosten (dazu zählen nicht Lebensmittel und alles, was monatlich schwankt!) in solche prozentualen Teile zu splitten.